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Lobelias Hexenküche



Hier kommen jetzt einige Rezepte aus meinem Hexenkochbuch.

Sie sind abwechslungsreich und reichen von frischen Salaten und Suppen mit viel Kräutern über Speisen für Hexenfeste und Backrezepte über traditionelle hessische Küche, ungarische und böhmische Spezialitäten - eben alles was in meinem Hexenhaushalt ehrlich gekocht wird über das Jahr. Und wenn man alles durchprobiert hat, müsste vielleicht auch ein Diättag mit einem meiner Rezepte eingelegt werden.

Als ich anfing diese Seite zu erstellen war es anno 1998 ... inzwischen sind ein paar Jahre ins Land gezogen:-) Mein altes, handschriftliches Hexenkochbuch, dass ich seit über 40 Jahren führe, fällt nun leider so langsam auseinander. Meine Kinder wollen aber meine Rezepte "konserviert" haben.



Darum bin ich in den letzten Jahren dazu übergegangen alle wirklich wichtigen Rezepte aus meinem Haushalt hier zu veröffentlichen und auch mit weit mehr Bildern zu versehen, was anno 1998 so einfach wie heute mit dem Handy ja noch gar nicht möglich war.

Außerdem ist es für mich selbst auch viel praktischer schnell einen Blick auf meine Hexenseite zu werfen, wenn ich bei einem Rezept nachschauen muss. Und wenn der Anruf kommt: "Mam, ich brauch das Rezept für die Mascarpone-Creme", dann sage ich:

"Guckst Du auf meine Seite" :-)








  • Aus der Kräuterküche

  • Likörzubereitung

  • Hexentränke für Hexenfeste

  • Pilzgerichte

  • Verschiedene Knödel-Spezialitäten

  • Gelee und Marmelade

  • Lobelias Weihnachtsbäckerei

  • Hexenbäckerei für das ganze Jahr


  • Rezepte für die Walpurgisnacht


  • Rezepte für den Herbst und für Halloween


  • Hessische Küche


  • Ungarische Küche


  • American Food - Nicht "fast" und schon gar nicht fad :-)

  • Griechisch-Türkische Küche


  • Hexen-Schlachtfest


  • Süße Hexereien


  • Hexen Diät
    • Magische Kohlsuppe
    • Kroatischer Trank zum Abnehmen






      Aus der Kräuterküche



      Kräuter sind ja bekanntermaßen nicht nur zu Heilzwecken einsetzbar, sondern auch hervorragende Helfer in der Küche. Kaum eine kulinarische Köstlichkeit ist vorstellbar ohne Verwendung von Kräutern, sei es in frischer oder in getrockneter Form. Auch Kräuteröle, -pasten und -essig, lassen sich einfach und preiswert selbst zubereiten, wenn man ein Kräuterbeet im Garten hat.

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      Kräuteröl

      Grundrezept:
      in eine helle Flasche
      einige Stengel gewaschene Kräuter geben
      mit Öl (bevorzugt kaltgepresstes Olivenöl)auffüllen
      die verschlossene Flasche an einem hellen Ort
      ca. 4 Wochen stehenlassen (nicht in die direkte Sonne stellen!)
      Danach das fertige Öl in eine dunkle Flasche umfüllen
      (ohne Kräuter, weil sonst das Öl zu schimmeln beginnt, wenn nach der Entnahme ein Teil der Kräuter nicht mehr vom Öl bedeckt ist!)

      Auf diese Art können verschiedene Kräuteröle hergestellt werden. Sehr geeignet sind Basilikum, Estragon, Rosmarin. Anstelle der Kräuter kann man auch frische Knoblauchzehen einlegen.
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      Kräuteressig

      Grundrezept:
      siehe Kräuteröl - nur dass hier logischerweise Essig
      statt Öl zum Einlegen genommen wird.
      Man kann Weinessig, aber auch Apfelessig auf diese Art verfeinern.
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      Kräuterpaste/Pesto

      100 g frische Kräuter (entweder von einer Sorte oder gemischt)werden sehr fein püriert, eventuell Knoblauch zugeben. Dann wird 10 g Salz zugegeben und 4 Eßl. Olivenöl. Diese Mischung sollte die Konsistenz eines Breies haben. Sie wird in ein möglichst dunkles Glas mit breiter öffnung gefüllt. Über diese Kräutermasse wird dann so viel Olivenöl gegossen, dass die Käuter gut 1 cm mit Öl bedeckt sind. Dieses Öl muss über die ganze Zeit des Verbrauches erhalten bleiben. Die Pesto darf nicht im Kühlschrank gelagert werden! Sie ist ca. 1/2 Jahr haltbar. Verwendung findet die Pesto in Soßen, Suppen, Salaten, als Grillsoße oder als Brotaufstrich.

      Verschiedene Mischungen:
      Schwarze Oliven mit Sardellen
      Liebstöckel mit glatter Petersilie
      Estragon mit Melisse
      Paprika, Tomaten und Knoblauch
      Basilikum und Oregano
      Knoblauch und Rosmarin
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      Bärlauch Pesto



      Das Bärlauch Pesto wird ähnlich wie die anderen Kräuter Pestos gemacht. Da Bärlauch aber in den letzten Jahren (mit Recht!!!) sehr in Mode gekommen ist, möchte ich hier extra noch einmal darauf eingehen.



      Die hier abgebildten Zutaten sind für 500 g Bärlauch, wovon man dann ca. 5 normale Marmeladengläser Pesto bekommt.

      100 g frische Bärlauchblätter (grob zerhackt)
      100 g Pinienkerne (oder auch Cashewkerne, Walnüsse, geröstete Mandeln)
      150 ml Olivenöl
      1 El Zitronensaft
      50 g Parmesankäse
      Mit Salz und etwas frischen Pfeffer aus der Mühle abschmecken
      Knoblauch braucht man auf KEINEN FALL dazugeben!!! Das Schöne am Bärlauch ist ja der knoblauchähnliche Geschmack - ohne die geruchlichen Nebenwirkungen :-)

      Die grob zerhackten Bärlauchblätter mit den Nüssen, dem kleingeschnittenen Parmesankäse, Zitronensaft, eventuell Salz und Pfeffer und dem Olivenöl pürieren. Sehr gut geht das mit einem guten Standmixer, heute sagt man auch "Smoothiemaker" dazu :-). Da kann man gut auch gleich die doppelte Menge der Zutaten auf einen Sitz verarbeiten. Es geht aber auch mit einem guten Purierstab, wie dem "Zauberstab".

      In ein dunkles Glas füllen, 1 cm Olivenöl darüber gießen als "Versiegelung", so ist es ca. 1 Monat im Kühlschrank haltbar.

      In Abwandlung kann man das Pesto auch mit Walnüssen und Walnussöl machen (anstelle von Pinien und Olivenöl).

      Im Jahr 2016 sollte ein 200 g Päckchen Pinienkerne 10,99 Euro kosten!!! Da hat sich mir schlicht mein Hexen-Magen umgedreht - und ich habe mich entschieden erstmals die Cashewkerne zu nehmen (die gab es für 3,99 Euro) - und das Ergebnis hat uns noch besser geschmeckt als mit Pinienkernen!

      Ganz wunderbar sind ein paar schöne Bandnudeln, darüber einen Eßlöffel von der Pesto und vermischen ... mhh ... das schmeckt so lecker!!!


      Hier ein Beispiel, man kann natürlich auch noch Beilagen dazu machen - schmeckt aber auch ganz alleine schon sehr gut!

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      Kräuterbutter

      Selbstgemachte Kräuterbutter schmeckt viel besser als gekaufte. Sie ist vielältig einsetzbar, man kann sie natürlich über ein Steak geben, aber ist auch zum Füllen von Gemüse sehr gut geeignet, wie hier diese großen Champignons auf dem Grill



      250 g Butter
      ca. 2 Hände voll frischer Kräuter
      3-4 Knoblauchzehen
      einige Tropfen Zitronensaft
      Prise Salz und Pfeffer
      Zuerst werden die gewaschenen Kräuter und die Knoblauchzehen sehr fein gehackt. (In meinem modernen Hexenhaushalt benutze ich dazu eine elektrische Kräutermühle.) Dann wird die Butter, die nicht zu kalt sein darf, mit den restlichen Zutaten in einem Mixbecher mit einem Pürierstab durchgemischt, bis sich alle Zutaten gut vermischt haben. Welche Kräuter man dazu benutzt ist auch hier wieder Geschmackssache. Aber Liebstöckel (das Maggikraut) sollte bei Kräuterbutter auf keinen Fall fehlen. Sie schmeckt auch sehr gut, wenn man zum größten Teil Liebstöckel nimmt.
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      Senf-Dill-Soße

      Auch diese Soße kann man gut zu gekochten Eiern essen. Aber ganz hervorragend passt sie auch zu jeglichem gebratenem oder gedünstetem Fisch.

      1 Zwiebel (feingewürfelt)
      50 g Butter
      2 EL Mehl
      1 Bund Dill
      1 EL Senf
      1 TL Honig
      250 ml Gemüsebrühe
      1/2 Becher Sahne
      Salz, Pfeffer

      Die Zwiebeln in der Butter glasig dünsten und dann unter ständigem Rühren das Mehl dazugeben, dann mit der Brühe aufgießen, Senf, Honig, Gewürze zugeben und etwas einkochen lassen. Dann die Sahne zugeben und den feingeschnittenen Dill dazu und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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      Giersch-Bärlauch-Spinat

      Wer Giersch im Garten hat, der weiß, dass man dieses Kraut einfach nicht los wird. Leider überwuchert er auch gnadenlos alle anderen Pflanzen und Kräuter, die in seinem Revier wachsen. Eine gute Methode ihn loszuwerden ist deshalb ihn einfach aufzuessen :-)

      Die jungen Blätter können auch gut in Salaten verabeitet werden. Ganz hervorragen ist ein Spinat aus Giersch und Bärlauch. Giersch hat mehr Mineralstoffe als Grünkohl oder Rosenkohl und enthält sehr viel Vitamin C.

      Für den Spinat benötigt man eine große Schüssel gepflückte Gierschblätter ohne die dicken Stiele. Sehr gut ist die Kombination mit frischem Bärlauch, dann braucht man an den Spinat keinen Knoblauch geben.

      500 g Giersch und Bärlauch (Mischungsverhältnis wie gewünscht oder vorhanden)
      1/2 Becher Sahne
      Salz, Pfeffer, Muskat
      evtl. eine Zwiebel

      Die Kräuter gut waschen und trockenschleudern. Dann in einen großen Topf mit kochendem Salzasser geben und ca 5 Minuten kochen lassen. Danach abseien und mit Salz, Pfeffer, Muskat abschmecken. Der Blubb darf natürlich auch nicht fehlen, deshalb noch etwas Sahne dazugeben - feritig.

      Wer den Spinat lieber mit Zwiebeln mag, kann natürlich auch eine Zwiebel in Butter anschwitzen und den Spinat dazugeben.
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      Lachs-Spinat-Rolle



      Dieses Rezept ist eine tolle Vorspeise und auf jeder Party ein Renner. Natürlich kann man dieses Rezept auch mit tiefgefrorenem normalen Spinat machen, ich habe aber für mein Walpurgisnachtsmenü mal den Giersch-Bärlauch-Spinat (Rezept vorher) gemacht.

      1 Packung Rahmspinat
      2 Eier
      200 g geriebenen Käse
      200 g Frischkäse mit Kräutern
      200 g Räucherlachs

      Den aufgetauten Spinat mit 2 Eidottern verrühren und würen. Das Eiweiß zu Schnee schlagen und unter den Spinat heben. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die ganze Spinatmasse darauf streichen - so, wie man einen Bisquittboden macht. Dann den Reibekäse darüber verteilen. Beim Käse kann man varieren, man kann Parmesankäse nehmen oder auch anderen geriebenen Käse. Das Blech für ca. 15 - 20 Minuten in den Backofen bei 160 Grad Heißluft backen. Den Spinatteig auskühlen lassen und dann mit 200 g Kräuter-Frischkäse bestreichen. Kann man natürlich auch selbst machen, indem man Frischkäse selbst mit Kräutern vermischt. Jetzt die Lachsscheiben darauf verteilen und dann wie eine Bisquitterolle mit Hilfe des Backpapiers fest einrollen. Die fertige Rolle mit Frischhaltefolie einwickeln - und für mehrere Stunden ab in den Kühlschrank.



      Kann man auch schon gut am Vorabend des Menüs machen. Dann wird die Rolle nur noch in Scheiben geschnitten und kann serviert werden. Sehr gut auf einem Ruccola-Salat oder zur Walpurgisnacht auch mit einem Wildkräutersalat, wo wir schon wieder der Giersch an den Kragen gehen :-)
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      Aphrodisierende Kressesuppe

      Diese Suppe ist sehr geeignet als Vorspeise für ein Candle-Light-Dinner für zwei Personen. Der Kresse werden jede Menge aphrodisierende Wirkungen nachgesagt. Mit Sicherheit ist sie aber sehr gesund und schmackhaft :-)

      1 Gemüsezwiebel
      2 Eßl. Mehl
      3/4 Liter Gemüse- oder Hühnerbrühe
      2 Pakete Kresse
      1 frische rote Pepperoni oder Pfefferschote (scharf)
      200 ml Sahne
      1 Eigelb
      Muskatnuss
      1/2 Teel. Liebstöckel (getrocknet)
      Chillipulver
      Salz
      1 Glas trockenen Weißwein
      2 Tomaten

      Die Zwiebel fein würfeln und in zerlassener Butter andünsten bis sie glasig ist. Mit dem Mehl kurz anschwitzen lassen. Die Brühe mit der Chillischote zusammen aufkochen und dann zugeben und noch einmal kurz aufkochen lassen.

      Einige Kresseblätter zur Dekoration zur Seite geben, die restliche Kresse fein pürieren mit dem Pürierstab oder Mixer. Die Kräuter jetzt in die Brühe geben.

      Dann die Sahne unterziehen. Jetzt mit Chillipulver nachwürzen, außerdem eine große Prise Muskatnuss reiben und beifügen und salzen und noch einen halben Teelöffel Liebstöckel beigeben.

      Die Suppe etwas abkühlen lassen, damit sie nicht mehr kocht. Jetzt das Eigelb unterrühren.

      Die Tomaten heiß überbrühen, häuten und dann in kleine Würfel schneiden. In jede Suppentasse eine fein gewürfelte Tomate geben und dann mit der Kressesuppe aufgießen. Noch einige frische Kresseblätter darüber geben - fertig!
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      Bärlauch Cremesuppe

      Bärlauch vertreibt den Winterfrust! Eine köstliche Suppe zur Walpurgisnacht oder zum Frühjahrsbeginn

      1 Bund Bärlauch (ca. 300 g)
      1 kleine Zwiebel
      1- 2 Kartoffeln
      2 El Butter
      1/2 l Gemüsebrühe
      1/8 l Schlagsahne
      Salz, Pfeffer

      Bärlauch und Zwiebel fein hacken. Ca. 1. Löffel Bärlauch besonders fein hacken und zur Seite stellen. Die Zwiebel in der Butter glasig dünsten; kleingeschnitten Bärlauch und Kartoffeln dazugeben - kurz ebenfalls anbraten und dann mit der Gemüsebrühe aufgießen. Aufkochen lassen, dann die Schlagsahne einrühren und mit dem Mixstab fein pürieren; mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe in Teller verteilen und jeden Teller ein wenig mit den feingehackten Bärlauchblättern garnieren.
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      Brennesselsuppe

      Diese Suppe ist ebenfalls für das Frühjahr geeignet um unseren Körper zu entschlacken und unser Blut zu reinigen.

      2 Eßl. Butter
      1 Zwiebel (fein gehackt)
      2 Hand voll Brennesselblätter (nur die zarten Spitzen)
      1 l Gemüsebrühe,
      3 Kartoffeln (gerieben)

      Die Zwiebel in der heißen Butter glasig dünsten, die Brennesselblätter dazugeben und mit Gemüsebrühe aufgießen. Jetzt die Kartoffeln in die Brühe reiben und alles 20 Min, köcheln lassen. Mit dem Pürrierstab pürieren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.


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      Spargel Cremesuppe



      Diese Suppe mache ich meistens, wenn ich ein Spargelessen mache. Ich nehme das Kochwasser (in dem ja schon Zucker, Salz und Butter enthalten ist) vom normalen Spargel und hebe mir ein paar Stangen Spargel auf. Man kann auch gut die gekochten Reste nehmen, wenn welche übrig sind. Wenn man frischen Spargel hat, so wird er geschält und kleingeschnitten und in dem Kochwasser zuerst gekocht und dann aus der Brühe gefischt.

      150 g Butter
      2 EL Mehl
      1 l Spargelwasser, dem ich noch eine Würfel Gemüsebrühe zugebe
      4 EL Schmand
      1 Eigelb
      eventuell 1 EL Zitronensaft
      etwas Petersilie oder Schnittlauch

      Die Butter in einem Topf zerlassen und mit 2 EL Mehl eine Mehlschwitze herstellen und mit dem Spargelwasser ablöschen. Schmand mit den Eigelb verrühren und dazugeben, eventuell mit Zitronensaft abschmecken und mit Salz und etwas Pfeffer.

      Jetzt die Spargelstückchen zugeben und mit Kräutern verfeinern.

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      Kartoffelsalat mit Gundermann

      2 kg festkochende Kartoffeln
      1 große Gemüsezwiebel
      1 Tasse sehr kräftige Gemüsebrühe ("Würzel" von Bruno Fischer)
      etwas Salz und Pfeffer
      2-3 Eßl. Essig
      1 Tasse Sonnenblumenöl
      4-5 Gundelreben

      Die Gundelreben oder auch Gundermann genannt wachsen an vielen Stellen. Bei mir wachsen sie wild im Garten. Das ist natürlich besonders praktisch, wenn man sie bei Bedarf dort frisch holen kann.

      Wie man Kartoffeln kocht, brauche ich wahrscheinlich nicht erklären. Für Kartoffelsalat sollte man sie allerdings nicht zu weich kochen und sollte auch auf eine festkochende Sorte achten.

      Die gekochten Kartoffeln erkalten lassen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel feinwürfeln und über die Kartoffeln geben. Etwas Salz und Pfeffer darüber geben und den Essig dazu schütten. Jetzt die erhitzte Gemüsebrühe über den Salat geben. Jetzt mische ich den Salat einmal kräftig durch und gebe dann erst das Öl dazu.

      Die Gundelreben waschen, die Blätter abzupfen und mit dem Kräutermesser hacken. Es sollten schon mindesten 3 bis 4 Eßlöffel Gundermann über den Salat gegeben werden, damit sein kräftiges Aroma auch gut zur Geltung kommt. Jetzt den Salat noch einmal kräftig durchmischen!
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      Soleier mit Kräutern und Chilli

      Diese wunderbare Sache mache ich immer für Silvester. Wobei ich mich allerdings nicht an die Zeitangabe halte, die Eier 4 Tage vor dem Verzehr zuzubereiten, denn dann wäre keines mehr übrig :-)



      Man koche 20 Eier (hartkochen - also ca. 10 Minuten)
      schichte diese in ein großes Glas, eine Bowleschüssel oder was man da so hat, dann koche man einen Sud aus

      1/2 Liter Essig (Knoblauchessig, Kräuteressig - was vorhanden)
      1/2 Liter Wasser
      5 Eßl. Salz
      3 Loorbeerblätter
      3 getrockneten Chillischoten
      3 geschählte Knoblauchzehen
      2 Teelöffel Rosmarin, oder einen frischer Kräuterstang - eventuell auch Thymian
      einige Pimentkörner, Pfefferkörner, Wacholderkörner

      Auf alle Fälle sollten es Chillischoten/Knoblauch/Essig und Salz sein ... ich variere da immer - je nachdem, was so vorhanden ist.

      Diesen Sud ca. 7 Minuten köcheln.

      Die fertigen Eier leicht anklopfen, so dass sie überall "angedatscht" sind - in das Glas füllen und mit dem abgekühlten Sud übergießen. Dann sollte das Ganze ca. 4 Tage stehen - aber ich schwöre - es schmeckt schon nach ein paar Stunden einfach nur göttlich :-) Und aus diesem Grund mache ich die Soleier auch immer nur einen Tag vor der Feierlichkeit ... sonst wären nämlich keine mehr über :-)
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      Löwenzahnsalat



      Man nimmt dazu die kleinen zarten Blätter des Löwenzahns, teilweise bekommt man ihn auch schon im Gemüseladen oder auf dem Markt zu kaufen.
      Die Löwenzahnblätter in lauwarmen Wasser waschen und anschließend trocken schleudern.
      50 g Speckwürfel in Ölivenöl knusprig braten und abkühlen lassen. Die Speckwürfel über dem Löwenzahn verteilen und dann mit Essig, Öl, Pfeffer und Salz vermischen.
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      Irische Zwiebelmarmelade

      1 kg rote Zwiebeln
      1 Glas Rotwein (ca. 200 ml)
      500 g Gelierzucker 1:2
      1 Eßl. gehackte Zitronenmelisse
      1/2 Teelöfel zerstoßener Kümmel

      Die Zwiebeln schälen und würfeln und mit dem Wein leicht aufkochen. Gewürze und Gelierzucker hinzufügen. 3 -4 Minuten köcheln lassen. In saubere und heiß ausgespülte Marmeladengläser füllen und die Gläser auf den Kopf stellen.

      Dieses Rezept wurde mir von einer Leserin meiner Seite zugeschickt, die dieses Rezept aus Irland mitgebracht hat - Danke Sonja!
      Ich habe das Rezept gleich nachgekocht und für lecker befunden. Die Marmelade passt gut zu vielen Käsesorten, kann aber auch zu Wild oder Rostbeaf gereicht werden. Man kann sie auch zum Fondue reichen oder damit Soßen verfeinern.
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      Apfel Chutney



      1 kg Äpfel
      300 ml Essig
      200 g Brauner Zucker
      1 große Gemüsezwiebel
      2 frische, rote Chilischoten
      1 Stück frischer Ingwer - ca 20 g
      2 Zimtstangen
      Einige Gewürznelken gemahlen, Salz, Pfeffer

      Die Äfpel schälen und entkernen und in kleine Scheiben schneiden. Zwiebeln und Chili und Ingwer fein hacken.

      Zucker und Essig aufkochen, Apfelstücke, Zwiebeln und Chili, Ingwer zugeben. Die Zimtstangen und die Gewürze dazugeben und dann alles so lange köcheln lassen bis die Äpfel zerfallen sind. In heiß ausgespülte Gläser mit Schraubverschluß füllen und im Kühlschrank lagern - so ist das Chutney einige Wochen haltbar und kann wunderbar zu diversen Fleischgerichten gereicht werden.

      Es schmeckt süß und scharf zugleich und erinnert durch den Zimt schon ein bisschen an Weihnachten :-)



      Ich mache es immer, wenn im Herbst die Äpfel unter dem Baum liegen, wir schon genug Apfelkuchen gegessen haben und ich nicht mehr weiß was ich mit den ganzen Äpfeln machen soll. Zugegebenermaßen landen zwar die meisten unserer Äpfel in einer Kelterei im Vogelsberg und werden dort zu leckerem Apfelwein oder Apfelsaft gekeltert. Aber dennoch bin ich immer bemüht einen Teil der Äpfel auch in meiner Hexenküche zu verarbeiten.

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      Klassische Tomatensoße

      2 Zwiebeln
      2 Möhren
      2 Knoblauchzehen
      4 kleine Dosen Tomaten in Stücken
      1 kleine Dose zweifach konzentriertes Tomatenmark
      2 Eßl. Zucker
      2 Eßl. Balsamico Essig
      Salz, Pfeffer
      1 Bund Basilikum

      Zwiebeln, Möhren und Knobi in kleine Stücke schneiden und in Olivenöl anbraten bis die Zwiebeln glasig sind. Ca. 2 Eßlöffel Zucker über die Zwiebeln geben und diesen leicht karamelisieren lassen. Dann die Tomaten dazugeben und das Tomatenmark. Mit 1 bis 2 Tassen Wasser auffüllen. Salz, Pfeffer und Essig zugeben und kurz aufkochen lassen. Dann auf kleinster Stufe ca. 2 Stunden köcheln lassen. Zwischendurch immer mal umrühren, evtl. Wasser auffüllen.
      Jetzt mit dem Stabmixer alles fein pürieren. Den Bund Basilikum hacken und kurz vor dem Servieren in die Soße geben. Nochmals mit Salz, Zucker, Pfeffer und Essig abschmecken und zusammen mit einem Salat zu Spaghetti oder anderen Nudeln reichen.


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      Omas Krautsalat

      So ein deftiger Krautsalat passt sehr gut zu einem Bayerischen Abend, wo man noch Laugenbrezeln reichen kann.



      1 Kopf Weißkohl
      100g magere Speckwürfel
      Essig, Salz & Pfeffer, Kümmel

      Den Krautkopf vierteln und ca. 20 Minuten in Salzwasser legen, dann abtropfen lassen. Mittelfein schneiden oder hobeln. 1 Teel. Salz beimischen - mit einem Stampfer kräftig durchstampfen, dann ca. 15 Minuten ruhen lassen.
      Den Speck anbraten und erkalten lassen.
      Das Kraut mit Essig und Öl abschmecken und den Speck dazugeben.
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      Apfel-Rotkraut



      1 Kopf Rotkraut
      2-3 säuerliche Äpfel
      1 Zwiebel
      2-3 EL Zucker
      3-4 EL Essig
      1 große Tasse Wasser oder Rotwein
      2 Lorbeerblätter
      3-4 Nelken
      50 g Schweine- oder Gänseschmalz
      Salz, Pfeffer



      Den Kohlkopf vierteln, den Strung rausschneiden und dann das Kraut entweder hobeln, mit dem Messer in feine Streifen schneiden - oder man lässt das von der Küchenmaschine erledigen. Ich bevorzuge das Messer, das geht am Schnellsten und ich schneide das Kraut auch lieber in etwas gröbere Streifen.

      Zwiebeln feinhacken und die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien und in kleine Stücke schneiden.



      Jetzt das Schmalz in einem großen Topf erhitzen die Zwiebeln und die Äpfel darin anbraten und mit Zucker bestreuen. Dann das Kraut dazugeben und ebenfalls kurz mit anbraten (dabei kräftig umrühren). Nun gleich den Essig zugeben, damit das Kraut seine kräftige Farbe behält. 1 Tasse Wasser oder den Rotwein zugeben, die Lorbeerblätter und auch die Nelken zugeben. Die Nelken stecke ich immer in ein Gewürzei, damit man sie dann nicht rausfischen muss, die Lorbeerblätter findet man schnell im fertigen Kraut.

      Dann sollte alles auf kleiner Flamme schmoren bis das Kraut weich ist - ca. halbe bis dreiviertel Stunde. Vor dem Servieren nochmals abschmecken und eventuell mit etwas Mehl binden.

      Zur Weihnachtsgans gebe ich dem Rotkraut auch gerne eine Zimtstange bei, dann schmeckt es weihnachtlicher :-)



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      Lachsfilet auf Kräuterbett



      1 frisches Lachsfilet ca. 800 g
      1 Zwiebel
      4 frische Tomaten
      1/2 Glas getrocknete Tomaten in Öl
      2 Zitronen
      20 schwarze Oliven
      1 Bund Petersilie
      Einige Zweige Rosmarin, Thymian, Basilikum
      2 Knoblauchzehen
      1 rote Chilischote
      Pfeffer, Salz, Olivenöl

      Ein leckeres Essen für Walpurgis oder Frühjahr, passt auch zu Ostern.

      Kräutern, den Zwiebel, Chilischote und getrocknete Tomaten feinhacken, Knoblauch auspressen, die getrockneten Tomaten kleinschneiden - 2 bis 3 EL von dem Ö der Tomaten dazugeben und alles gut vermischen.

      Ein großes Stück Alufolie mit Zitronenscheiben belegen, darauf ca 1/3 der Kräutermasse geben. Das Lachsfilet mit der Hautseite auf die Kräuter legen, die Oberseite mit Pfeffer aus der Mühle und etwas Salz würzen. Die restlichen Kräuter auf den Lachs und dann mit Zitronenscheiben belegen. Auf die Zitronen dann die in Scheiben geschnittenen Tomaten geben. Die entsteinten Oliven (eventuell noch kleinschneiden) darauf verteilen. Alles mit 3-4 EL Olivenöl beträufeln. Jetzt das ganze gut mit der Alufolie einschlagen.

      Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Heißluft für 25 Minuten garen. Aus dem Ofen nehmen und dann 5 Minuten ruhen lassen.



      Dazu passen Petersilienkartoffeln und ein knackiger Salat.

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      Zucchini-Spaghetti & andere Hexereien



      Alleine schon für dieses Gericht lohnt sich die Anschaffung eines Spiralschneiders mit dem man herrliche Spiralkartoffeln im Handumdrehen herstellen kann, einen Rettich in schöne Spiralen schneiden, oder eben aus einer Zucchini wunderbare Spaghetti machen kann. Natürlich kann man auch Spaghetti mit einem Messer schneiden, aber das ist doch weitaus mühevoller und man wird es nicht so oft machen wie mit einem Spiralschneider.

      Pro Person rechne ich 1 kleine Zucchini und 100 g normale Spaghetti.

      Die Spaghetti in Salzwasser al dente kochen. Die Zucchini in einer Pfanne oder einem Wok in etwas Öl anbraten, nicht zu lange, damit sie noch ein wenig bißfest sind, mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Spaghetti in die Pfanne dazugeben und vermischen.

      Dazu kann man dann eine fruchtige Tomatensoße oder eine Bolognese reichen. Schmeckt wunderbar und sieht sehr lecker aus!



      Natürlich kann man auf die gleiche Art auch z.B. Möhrenspaghetti machen - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

      Kartoffeln, Kohlrabi, Gurken, Radieschen ... viele Gemüsesorten eignen sich, um sie zu "Spaghetti" oder in Spiralen zu verwandeln.



      Die meiste Freude macht mir, dass mein neuer Spiralschneider als Reste kleine Pilze formt. Ich finde das sehr dekorativ und freu mich jedesmal :-)

      Und jeder ist begeistert von den schönen Leckereien, die ich mit meinem Spiralschneider in kürzester Zeit zaubern kann.



      Die Überbleibsel bei Spiralkartoffeln sind die "Kartoffelpilze". Diese kann man auch sehr gut fritieren und hat wirklich mal eine neue Fritte :-)



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      Likörzubereitung


      Brombeerlikör

      200 g reife Brombeeren
      150 g weißen Kandis
      1 Stange Zimt
      alles in eine große Glasflasche schichten
      1 Flasche Korn (38%)darüber gießen (Brombeeren müssen bedeckt sein). Die Flasche gut verschließen und 6 - 8 Wochen an einen kühlen Ort stellen. Ab und zu umrühren (oder vorsichtig schütteln).
      Dann durch Filterpapier gießen und in Flaschen abfüllen. Noch einige Wochen durchziehen lassen. Bei mir wird der Brombeerlikör meistens zu Weihnachten geöffnet ... in seltenen Ausnahmefällen auch schon mal etwas früher :-)
      Brombeersherry

      500 g Brombeeren
      250g feiner Zucker
      1 Flasche Sherry Amontillado (halbtrocken)
      1/8 l Weinbrand (bevorzugt spanischen)
      Die gewaschenen Brombeeren lagenweise mit dem Zucker in eine Schüssel geben und leicht stampfen. Stehenlassen bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat. Diese Mischung in eine bauchige Flasche füllen und mit dem Sherry aufgießen. Die Flasche eine Woche lang an einem dunklen Ort durchziehen lassen. Häufig schütteln ! Jetzt erst den Weinbrand zugeben und den Likör noch 4 Wochen reifen lassen. Durch ein Leinentuch filtrieren und in Flaschen oder Karaffen füllen. Und dann gut vor der besten Freundin verstecken !!! :-))
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      Schlehenlikör


      1200 g Schlehen
      750 g Zucker
      1 Vanilleschote
      1 l Korn (38 %)
      Die Schlehen waschen und trockenreiben. Mit einem Zahnstocher jede Frucht 4 bis 5 mal einstechen. Die Schlehen lagenweise mit dem Zucker in eine große Flasche füllen. Die aufgeschlitzte Vanilleschote dazugeben. Mit dem Alkohol auffüllen und dann ca. 8 Wochen reifen lassen. Zwischendurch gut durchschütteln. Wenn er durch einen Kaffeefilter gegossen und in Flaschen gefüllt ist, sollte auch dieser Likör gut versteckt werden!! :-))
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      Magenbitter

      Zehn verschiedene Heilkräuterzweige, wie
      Melisse, Pfefferminze, Estragon, Basilikum, Rosmarin, Beifuss, Thymian, Oregano, Schafgarbe, Salbei, werden mit 1 Liter Schnaps (Korn 38%) ausgezogen.
      Der Zusatz von 10 g Anis oder Fenchel ergänzen das milde Aroma. Nach ca. 14 Tagen abfiltern und in dunkle Flaschen füllen. Dieser Kräuterlikör ist verdauungsfördernd und besonders nach fetten Speisen sehr hilfreich.
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      Eierlikör

      Ein wenig ist er ja aus der Mode gekommen. Und man kann dieses Rezept auch nur dann machen, wenn man garantiert frische Eier von absolut glücklichen Hühnern hat.

      6 Eigelb
      300 g Zucker
      1 P. Vanillezucker
      170 ml Kondenzmilch (10%)
      1/4 l Kirschwasser oder Zwetschgenwasser

      Eigelb mit Zucker und Milch mit dem Mixer schaumig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann den Schnaps dazugeben und im Kühlschrank einen Tag kalt stellen.
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      Hexentränke für Hexenfeste

      Walpurgisnachtbowle

      Diese Bowle mache ich jedes Jahr zur Walpurgisnacht. Sie ist besser als jede Flugsalbe ! :-)
      Allgemein wird sie Maibowle oder Waldmeisterbowle genannt. Waldmeister entfaltet sein Aroma nur bis etwa Mitte Mai. Sobald er zu blühen anfängt, ist seine Zeit vorbei. Manchmal kann man das duftende Kraut auf dem Markt erstehen. Aber besser ist es natürlich das Kraut selbst im Wald zu suchen. Es wächst gerne in lichten Buchenwäldern.
      Und nun das Rezept:
      Auf 1 Liter Weißwein kommen ca. 5 g Waldmeisterkraut (ohne Blüten) und etwa 30 - 40 g Zucker.
      Zuerst eine Flasche Wein mit dem Zucker und den Kräutern ansetzen und zugedeckt ca. 3 Stunde stehen lassen. Dann die Kräuter wieder herausnehmen (bis auf einen kleinen Rest und die Bowle mit einer Flasche Sekt oder Champagna aufgießen. In der Walpurgisnacht kann es auch Champagna sein!! :-)
      Auch durch die Zugabe von Zitronenmelisse oder Pfefferminzblättern kann die Maibowle einen erfrischenden Geschmack erhalten.
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      Hessische Walpurgisnachtbowle

      Die hessische Variante der Maibowle wird natürlich mit Apfelwein angesetzt.

      Auf 1 Liter Apfelwein nehmen wir ca. 5 g Waldmeisterkraut - es kann übrigens ruhig schon ein wenig welk sein, dann kommt das Aroma noch besser zum Tragen - 5 Eßlöffel Zucker und ca 5 Scheiben Zitrone. Das ganze lassen wir 3 Stunden ziehen. Die Kräuter entfernen und kaltstellen. Man kann die Bowle mit Zitronenlimonade aufgießen oder pur trinken. Schmeckt "hessisch gut" :-)
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      Ungarischer Hexenwein Baltaine

      Nachdem ich dieses Rezept jetzt schon seit ca. 15 Jahren nach einem Rezept einer Leserin auf meiner Walpurgisnacht-Seite habe, habe ich mich endlich entschlossen es doch einfach einmal auszuprobieren.

      Ich habe mich an die Kräuter gehalten, die ich im Garten habe. Johanniskraut und Pimpinelle wie im Ursprungsrezept war nicht zur Hand, so habe ich es weggelassen. Ich denke, dass man mit den Kräutern variieren kann. Wirklich wichtig sind die Johannisbeerblätter, die Melisse und der Waldmeister.



      Hier meine Variante des Hexenweins:

      2 Liter Rotwein
      1/2 Liter Kirschsaft
      Saft einer Zitrone
      2 Handvoll Blätter vom Busch der schwarzen Johannisbeere
      1 Handvoll Zitronenmelisse
      10 Stengel Waldmeister
      10 Salbeiblätter
      5 Stengel Pfefferminze
      5 Stengel Thymian
      5 Stengel Lavendel
      5 Stengel Estragon
      10 Veilchenblätter

      Die Kräuter in die Brühe schmeißen - und 5-6 Tage stehen lassen, absieben - und fertig ist das Hexengebräu!
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      Maibowle für Kinder oder Hexen mit Turbostaubsauger

      Einen Strauß Waldmeister 24 Stunden in 2 Liter Apfelsaft ziehen lassen.
      Vor dem Servieren 1 Flasche Zitronenlimonade dazugeben.
      Gut gekühlt auf den Tisch bringen!!

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      Holundersekt



      5 l Wasser
      750 g Zucker
      1/8 l Essig
      Saft einer Zitrone
      8 frische Holunderblüten ohne Stiel

      Alle Zutaten vermischen und ca. 8 Tage unter gelegentlichem Umrühren ziehen lassen. Dabei stellt sich eine leichte Gärung ein. Jetzt wird der Sekt filtriert und entweder in Karaffen gefüllt, der Gärungsprozess geht noch etwas weiter und der Sekt ist ca. 1 Woche später genussfähig. Man kann aber auch den Sekt in Flaschen füllen, diese verkorken und (wichtig!!!) auch verknoten. Dann die Flaschen stehend mit dem Flaschenkopf nach unten lagern. Längeres Lagern vertieft den Geschmack.
      Wobei ich darauf hinweisen will, dass diese Methode gewisse Gefahren birgt. Falls der Gärungsprozess noch nicht weit genug abgeschlossen ist beim Verkorken der Flaschen, kann es leicht passieren, dass die Flaschen explodieren. Ich habe einmal erlebt, wie mir im Keller 10 Flaschen in die Luft gefolgen sind. Seither wird der Sekt bei mir nur noch frisch serviert:-)
      Dieses Getränk eignet sich gut für Grillpartys und Gartenfeste im Juni, Anfang Juli, wenn die Holunderblütenzeit ist.
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      Hexenblut - alkoholfrei!

      Dieser Punsch ist für alle Hexen, die keinen Alkohol mögen, anstelle des Besens den Turbosauger fliegen wollen - oder auch für Hexenkinder!

      Sieht aus wie Blut - und schmeckt soo gut!!! :-)

      Alle Zutaten in ein Bowlegefäß oder einen großen Saftkrug geben:

      1 1/2 Liter (2 Flaschen) Blutorangensaft von Granini
      1 1/2 Liter Hagebuttentee (bereits abgekühlt und gesüßt)
      den Saft von zwei ausgepressten Orangen

      Das Bowlengefaß mit Orangenschalenspiralen verzieren - fertig!!
      Hexenblut gab es bei uns an jedem Kindergeburtstag und war immer der Renner. Aber auch an Silvester oder anderen Festtagen waren meine Kids begeistert, wenn sie ihre eigene Bowle hatten.
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      Krötenschleim

      3 Bananen
      3 l Milch
      Saft einer halben Zitrone
      Zucker nach Belieben

      3 Bananen mit dem Pürierstab oder mit der Gabel zerdrücken, mit etwas Zucker abschmecken, den Saft einer halben Zitrone dazugeben und mit 3 Litern Milch auffüllen.
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      Zischender Hexenkessel

      Man nehme einen schönen großen kupfernen Hexenkessel (zur Not tut es natürlich auch ein Bowlegefäß oder ein Kochtopf) und füllen in diesen:

      1 große Portion Eiswürfel
      1 l erkalteten und gesüßten Pfefferminztee
      den Saft einer halben Zitrone
      2 Flaschen Zitronenlimonade
      Zum Schluß noch einige Blätter frischer Pfefferminze

      Für Hexen ohne Turbobesen kann auch eine Flasche Limonade durch eine Flasche Asti ausgetauscht werden!
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      Holundersirup

      Dieses Rezept wurde mir von Christiane Gruber geschickt, wofür ich mich recht herzlich bedanken möchte!!
      12-15 Blüten, 3 Liter Wasser, 2 kg feinster Zucker, 3 ungespritze Zitronen, 60 Gramm Zitronensaäure Dolden ausschütteln, um eventuelle Insekten zu entfernen. Den groben Stengel abschneiden. Die Dolden mit den in Scheiben geschnittenen Zitronen in ein mind. 5 Liter fassendes Gefäss füllen. Parallel dazu das Wasser zum Kochen bringen und den Zucker einrühren. So lange kochen, bis die Lösung ganz klar erscheint. Eine Tasse voll von der Lösung entnehmen und die Zitronensäure darin auflösen. Aufgelöste Zitronensäure zum Zuckerwasser geben und alles vorsichtig über die Blüten giessen. 5 Tage lang abgedeckt stehen lassen. Anschließend die Flüssigkeit filtrieren und in saubere Gläser abfüllen.
      Verwendung: Eiskaltes Wasser mit einem Schuss Holundersirup verfeinern oder einen Schuss ins Mineralwasser geben. Kinder lieben diesen Saft.
      Falls sich kleine Klümpchen gebildet haben, ist es ganz normal (verklumpter Bluetenstaub). Bei kühler Lagerung der Flaschen hält sich der Vorrat bis zur nächsten Ernte.
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      Frau Holle

      Wer den Holundersirup schon gemacht hat, kann ihn hier zu einem köstlichen Getränk verwenden. Man kann den Holundersiurp aber auch käuflich erwerben.

      1 Kugel Vanilleeis
      2 Eßl. Schlagsahne
      100 ml Milch
      1-2 Eßl. Holundersirup

      Vanilleies, Sahne und Milch im Mixer cremig schlagen. Den Holungersirup dazugeben und mit einem langen Löffel vorsichtig unterziehen.
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      Erdbeerbowle mit Ysop


      1 Pfund Erdbeeren
      3-4 Ysop-Stängel
      50 g Zucker
      2 Flaschen trockenen Weißwein (gut gekühlt!)
      1 Flasche Prosecco (ebenfalls gut gekühlt)

      Die Erdbeeren waschen und in kleine Stücke schneiden. Den Ysop waschen, kurz mit dem Fleischhacker über das Kraut schlagen (damit mehr Aroma austreten kann).
      Erdbeeren, Kräuter, Zucker und einen halben Liter Wein vermischen und 2 bis 3 Stunden (notfalls reicht auch eine Stunde) ziehen lassen.
      Dann das Kraut entfernen und die Bowle mit dem restlichen Wein und dem Prosecco aufgießen.
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      Teufelstrank - extra scharf!!!

      Das ist kein Drink für schwache Nerven - ich habe das Rezept aus Polen mitgebracht:

      2 cl Himbeersirup
      mindestens 12 Tropfen Tabsco
      6 cl Vodka (natürlich russischer!!! mit mindestens 40 %)

      Man benötigt dazu schmale und hohe Schnapsgläser

      in diese füllt man die 2 cl Himbeersirup
      darauf werden mindestens (!!!) 12 Tropfen Tabasco geträufelt
      dann wird das Glas mit 6 cl Vodka aufgefüllt.

      Vorsicht beim Eingießen: Himbeersaft, Tabasco und Vodka sollen sich nicht vermischen - sondern es gibt richtigenfalls ein Getränk, wo unten der rote Saft ist, darüber ist der ausgeflockte Tabasco - und der Rest im Glas besteht aus reinem, klaren Vodka ... Man sollte das Ganze auf Ex trinken ... teuflich scharf und himmlisch süß zugleich :-) ... und absolut nix für trinkschwache Gemüter :-)
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      Holunder-Glühwein

      Ein Getränk für die kalte Jahreszeit und eine gesunde Variante des Glühweins. Einfach Holundersaft und Rotwein zu gleichen Teilen mischen und mit Glühweingewürzen wie Zimt, Nelken, Sternanis, Zitronenschalen würzen - und nach Geschmack süßen. Alles nur erwärmen, nicht kochen lassen, da sich sonst der Alkohol verflüchtigt.
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      Pilzgerichte

      Auch Pilzesammeln gehört natürlich in das Hexenjahr. Im Herbst, wenn die Kräuter und Beeren gesammelt sind, bilden die Pilze den Abschluss im Hexenjahr. Pilze sammeln ist vielleicht ein wenig gefährlicher als das Kräutersammeln. Deshalb rate ich Pilze nur dann zu sammeln, wenn man sie wirklich kennt.


      Dieser wunderschöne Pilzkorb wurde von mir am 31. August 2006 gesammelt

      Dennoch stammen die meisten sogenannten Pilzvergiftungen nicht von wirklichen Giftpilzen, sondern von verdorbenen oder falsch zubereiteten Pilzen und sind deshalb eigentlich unter den Begriff Lebensmittelvergiftung einzureihen. Pilze sollten niemals aufgewärmt werden !! Und es sollen auch immer nur sauber geputzte und frische Pilze verwendet werden.


      Gebratene Pilze

      Dieses einfache und klassische Pilzgericht kann man als Beilage zu allerlei kurzgebratenem Fleisch servieren oder auch einfach alleine auf einer Scheibe Toast oder Bauernbrot.

      Am besten schmeckt es, wenn man eine schöne Mischung aus Pilzen hat, wie Steinpilze, Rotkappen, Hexenröhrlinge, Maronen und so weiter. In die Pfanne kommt, was man gefunden hat.

      Eine Zwiebel kleinwürfeln und in Margarine (oder Öl) anbraten, die kleingeschnittenen Pilze dazugeben und 20 bis 30 Min. durchbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen - ich nehme auch gerne noch etwas Kümmel und Knoblauch dazu.

      Als kleine Abwandlung kann man auch noch 1 bis 2 Eier dazugeben.
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      Pilzeintopf mit Rindfleisch

      500 g Rindfleisch zum Kochen (Querrippe oder Beinscheibe)
      500 g Kartoffeln
      5 große Möhren
      1 großes Stück Sellerie
      2 große Zwiebeln
      25-50 g getrocknete Wald-Pilze
      2 Lorbeerblätter
      6 Pimentkörner
      Salz und Pfeffer zum Abschmecken
      100 g Butter
      1 EL Mehl
      evtl. 2-3 EL Sahne
      etwas gehackte Petersilie

      Zuerst das Rindfleisch kochen. Dazu nehme ich eine der beidene Zwiebel, teile sie in der Mitte ohne sie zu schälen und schmore diese mit der Schnittfläche in dem Topf an, in dem ich dann das Rindfleisch aufsetze.

      Jetzt fülle ich mit kaltem Wasser ca. 2 Liter Wasser auf und gebe das Rindfleisch dazu, sowie 2 ganze Möhren, die Hälfte von der Sellerie, die Lorbeerblätter und Pimentkörner und gebe Salz zum Wasser. Alles zum Kochen bringen und dann runterschalten und auf kleiner Flamme ca. 1 1/2 bis 2 Stunden sanft köcheln lassen.

      Die andere Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden, ebenso die Kartoffeln und die Möhren.

      Wenn das Rindfleisch fertig ist, das Fleisch aus dem Topf nehmen und die Brühe durch ein feines Sieb geben. Das Suppengemüse und die Gewürze werden entsorgt.

      Mit etwas Öl nun das restliche kleingeschnittene Gemüse (Möhren, Sellerie), die Zwiebel und die Kartoffeln kurz anschmoren und dann mit der Rinderbrühe aufgießen. Jetzt die Pilze dazugeben (man braucht sie meiner Meinung nach vorher nicht einweichen) und alles so lange auf kleiner Flamme köcheln bis das Gemüse und die Pilze gar sind.

      In einem separaten Töpfchen die Butter schmelzen und mit 1-2 EL Mehl eine Mehlschwitze machen. Sie sollte nicht dunkel werden und wird dann mit Brühe aus dem Eintopf abgelöscht. Dieses alles dann dem Eintopf wieder beigeben und gut unterrühren.

      Das gekochte Rindfleisch von Knochen und Sehnen befreien und in kleine Stücke schneiden oder zupfen und dem Eintopf beigeben. Noch mal eine Weile weiterköcheln und dann mit Salz und Pfeffer abschmecken und etwas gehackte Petersilie dazugeben. Wer jetzt noch nicht wegen erhöhter Cholesterinwerte in ärztlicher Behandlung ist, kann auch noch gerne ein paar EL Sahne dazugeben :-)

      Ein sehr leckerer, deftiger Eintopf, den man natürlich auch sehr gut mit frischen Waldpilzen machen kann - wenn man gerade welche hat :-)

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      Pilz-Toast mit Ei

      Die Schwammerln so wie oberen Rezepte für gebratene Pilze zubereiten - aber das Ei nicht an die Pilze geben! Eine Scheibe Bauernbrot in einer Pfanne mit Butter anbraten, auf dem Brot die gebratenen Pilze verteilen. Darüber kommt ein fertig gebratenes Spiegelei. Meine Kinder geben darüber auch noch Ketchup - aber das ist Geschmackssache.
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      Steinpilzschnitzel


      Das ist ein Bild von unserem Abendessen am 06.09.2006 - ein traumhafter Tag zum Pilze sammeln - Von links nach rechts: Steinpilzschnitzel -Rotkappenschnitzel - Hexenröhrlinge-Schnitzel - Einfach GÖTTLICH!!!


      Dieses Rezept kann leider nur in ganz besonderen Jahren gekocht werden, da man dazu feste, ziemlich große Steinpilzkappen braucht oder auch Rotkappen oder Hexenröhrlinge. Leider sind große Pilze oftmals von Würmern befallen und können dann natürlich nicht genommen werden.

      Die Kappen der Pilze werden in Streifen geschnitten (ca. fingerdick). Die kleinen Pilzschnitzel werden dann mit Salz und Pfeffer gewürzt und anschließend in Ei und Semmelmehl gewendet (also paniert wie ein normales Schnitzel) und in Butter - ich selbst finde Olivenöl besser - kurz ausgebacken.
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      Schwammerlbrühe

      ca 1 Pfund gemischte Pilze
      etwas Butter
      2-3 Eßl. Mehl
      1 gehackte Zwiebel
      1 l Fleischbrühe oder Gemüsebrühe
      1 Becher Sahne
      Salz & Pfeffer

      Die geputzten Pilze in feine Scheiben schneiden. Butter erhitzen und die Zwiebel andünsten, die Pilze dazugeben und weiterdünsten bis der Saft der Pilze eingezogen ist, mit Mehl bestäuben, schnell verrühren und mit der Brühe aufgießen. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 20 Min. köcheln lassen. Am Schluß die Sahne zugeben.
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      Pilzrahmsoße mit Rindfleisch

      Ein mageres Stück Rindfleisch - z. B. Tafelspitz, wenn man das Fleisch in Scheiben servieren will - wird mit Suppengemüse (Möhren, Sellerie, Zwiebel, Lauch) einigen Lorbeerblättern und Pimentkörner, Salz, Pfeffer aufsetzen und 11/2 bis 2 Stunden köcheln lassen. Das Fleisch dann in Scheiben schneiden und die Brühe durchsieben. Wenn wir lieber eine kräftige Brühe haben wollen und das Fleisch kleingeschnitten oder gezupft an die Schwammerlsoße geben wollen, nehmen wir Rinderbeinscheibe oder Querrippe und setzen das Fleisch ebenfalls mit Suppengemüse auf.

      Separat dünsten wir eine Zwiebel an, geben die Pilze dazu bis sie etwas zusammengefallen sind, dann mit 1/4 l der Rindfleischbrühe aufgießen. Die Menge der Pilze hängt davon ab, wie viele wir gefunden haben :-), aber normalerweise sollten es schon 2 Doppelhände voll sein. Auf kleiner Flamme ca. eine halbe Stunde köcheln lassen, damit die Pilze auch richtig durchgaren. Dann wird die Pilzbrühe mit einem Becher Sahne aufgefüllt und mit frischer Petersilie, Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

      Die Soße wird über die Rindfleischscheiben gegeben. Oder wie gesagt, das kleingeschnittene Rindfleisch direkt in die Soße geben. Dazu reicht man am besten Kartoffelklöße oder besser noch selbstgemachte Semmelknödel.

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      Steinpilz Pizza

      Wenn das Pilze sammeln einmal nicht ganz so erfolgreich war, so dass es für Pilzschnitzel nicht reicht, dann ist die Steinpilz-Pizza ein tolles Rezept, um aus den kleineren Erträgen ein vorzügliches Essen zu machen.

      Einen Pizza Teig herstellen, wie man es kann - oder nach meinem Rezept siehe unter Pizza

      In der Zwischenzeit die geputzten Steinpilze in kleine Scheiben schneiden und diese in heißem Olivenöl anbraten. Sie sollten wirklich sehr scharf angebraten werden. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 15-20 Minuten bradeln lassen.

      Jetzt den Teig auf dem Backblech ausrollen. Eine Dose Pizza-Tomaten darauf verteilen, diese mit Salz, Pfeffer, Oregano, Basilikum würzen. Einige Knoblauchzehen darauf ausdrücken (das bleibt jedem selbst überlassen, wie viele ... aber sowohl Pizza als auch Pilze vertragen da schon einige :-)

      Dann sollte man die Pizza mit Salami oder Schinken belegen (bei der Pilz-Pizza ist weniger mehr - da wir ja den würzigen Geschmack der Steinpilze schmecken wollen!). Dann die gebratenen Pilze auf der Pizza verteilen.

      Darüber dann einen Mozarella-Käse verteilen und über die ganze Pizza noch einmal einen Beutel Reibekäse oder selbstgeriebenen Käse (Gouda/Edamer/Emmentaler ... was halt da ist).

      Backofen auf 200 Grad vorheizen und die Pizza auf der untersten Schiene ca. 20-30 Min. backen
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      Tortellini mit Pilzen in Tomatensoße

      500 g Mischpilze oder Steinpilze
      1 Zwiebel
      1 Eßl. Olivenöl
      200 g Schinkenspeck in Würfeln
      1 kl. Dose geschälte Tomaten
      500 g Tortellini
      Salz, Pfeffer

      Die Tortellini in Salzwasser oder Gemüsebrühe garen. In der Zwischenzeit eine Zwiebel in kleine Würfel schneiden, mageren Schinkenspeck ebenfalls in kleine Würfel schneiden oder gleich fertige Schinkenwürfel nehmen. Die Zwiebeln in Olivenöl anbraten, die Schinkenwürfel dazugeben und dann die kleingeschnittenen Pilze zugeben. Das Ganze jetzt ca. 20 - 30 Minuten in der Pfanne braten bis die Pilze schön gebräunt sind. Dann mit den Tomaten aufgießen und noch ein paar Minuten auf dem Herd lassen. Mit Zucker, Pfeffer und Salz abschmecken.

      Die Tortellini abgeißen mit der Tomaten-Pilz-Soße begießen und mit Reibekäse bestreuen.
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      Hühnerbrustfilet mit Pilzen

      500 g Mischpilze oder Steinpilze
      1 Zwiebel
      500 g Hühnerbrustfilet
      1 Becher Sahne
      1 Tasse Reis
      Olivenöl, Salz, Pfeffer, Knoblauch

      Den Reis wie gewohnt kochen. In der Zwischenzeit die Hühnerbrust in kleinere Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne mit Olivenöl gut anbraten. In einer anderen Pfanne braten wir die Zwiebeln ebenfalls in Olivenöl an und geben dann die kleingeschnittenen Pilze dazu. Die Pilze sollten gut durchgebraten werden und die Flüssigkeit sollte verdunstet sein - dann mit einem Becher Sahne ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und - wenn man es mag mit frischem Knoblauch würzen. Die gebratene Hühnerbrust auf die Pilze geben und mit dem Reis servieren.

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      Parasolschnitzel - "Das vegane Kalbsschnitzel"


      Dieses Pilzgericht wurde von mir am 27. September 2015 gekocht - nach einer schönen Pilzsammlung im Spessart

      Vorab: Das ist eine Delikatesse!!!

      In manchen Pilzjahren hat man das Glück schöne, große und sauberer Parasolpilze in größeren Mengen zu finden. Dann kann man daraus eine kulinarische Delikatesse zaubern.



      Man braucht einige große, geöffnete Parasolpilze, deren Lamellen noch weiß und sauber sind. Die Stiele werden entfernt. Ich wasche sie nicht, sondern klopfe sie nur aus, damit kein Ungeziefer mehr in den Lamellen ist, andere waschen sie, aber das "verwässert" meiner Meinung nach. Dann werden die Kappen wie Schnitzel paniert.

      Zuerst werden sie in Mehl gewälzt, dann kommt die nächste Station - ich tauche sie in aufgeschlagen Eier, die ich dann mit etwas Pfeffer und Salz würze - sollte man das Gericht jetzt wirklich vegan zubereiten wollen, gibt es da sicher ander Möglichkeiten in welcher Flüssigkeit man sie wenden kann - Veganer werden das wissen. Anschließend werden sie in Semmelbröseln gewälzt.

      Zum Braten nehme ich Olivenöl, man kann aber auch Butterschmalz oder ander Öle verwenden. Eine Pfanne erhitzen und die Schnitzel ausbacken. FERTIG & ABSOLUT LECKER!!! Schmeckt nussig und zart und erinnert an Kalbsschnitzel.

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      Pilz-Burger - kann ebenfalls vegan zubereitet werden

      Hier habe ich gleich verschieden Rezepte:

      Zum einen kann man auch hier eine vegane Variante machen, die ganz ohne tierische Produkte auskommt.

      Dazu braucht man pro Burger eine schöne und feste Pilzkappe (die ungefähr die Größe eines Burgers hat), kann Steinpilz oder Marone sein, eine feste Rotkappe oder Birkenpilz, oder durchaus auch ein Parasol (diesen würde ich aber noch vor dem Braten in Mehl wenden). Diese Kappe wird dann in Öl scharf angebraten und wird danach im Backofen bei 160 Grad ca. 15 Minuten durchgegart. Gewürzt wird der ganze Pilz mit Pfeffer und Salz. Man kann natürlich auch noch mit Käse überbacken, für einen Cheese-Pilzburger. Die Pilzkappe dann auf den Burger legen wie ein Burger Patty und den Burgen dann so belegen, wie man sonst so seine Burger belegt. Mit Zwiebeln, Soßen, Gurken, Tomaten etc.

      Natürlich kann man einen Pilzburger auch mit Fleisch machen.


      Diese Burger haben wir am 29.09.2015 gemacht

      Dazu mache ich ganz normale Fleischburger aus Rindfleisch und brate gleichzeitig eine schöne Portion Mischpilze oder Steinpilze an, die dann als Belag auf den Burger kommen, oder auch nebenbei dazu gereicht werden. Auch das ist eine schöne Variante mit Pfiff - und mal was anderes als ein herkömmlichen Burger - und begeistert auch junge Leute.



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      Halloween Pilze

      In diesem Jahr (2016) ist mir aufgefallen, dass der Halloween-Hipe in unserem Lande jetzt auch schon auf die Kartoffeln übergegriffen hat. Werden doch in den Gemüseabteilungen extra Halloween-Kartoffeln in der Farbe Lila verkauft, auch lila Möhren gab es und die lila Kohlrabi, die nach dem Schälen dann aber doch weiß ist wie die grüne auch.

      So kam ich auf die Idee dieses Jahr für Halloween mal die lila Pilze zu suchen. Also der Pilz heißt "Lila Lacktrichterling" oder auch "Amethyistfarbener Lacktrichterling" und ist auf alle Fälle komplett LILA - dazu eßbar und sogar schmackhaft!

      Ich habe ihn gebradelt mit Butter und Zwiebel, aber leider hat der Pilz beim Garprozess dann doch etwas von seiner schönen Farbe eingebüßt. Habe jetzt aber in einem Pilz-Forum gelesen, dass man diesen Pilz auch blanchieren kann und ihn dann über einen Salat schmeißen kann - wo er dann so schön gruselig lila aussieht. Das probiere ich dann nächstes Mal.



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      Verschiedene Knödel-Spezialitäten

      Knödel oder in Hessen auch Klöße genannt sind eine wunderbare Beilage zu vielerlei Gerichten. Hier stellt ich meine Varianten der verschiedenen Semmelknödel vor, die in meinem Hexenhaushalt auf den Tisch kommen.

      Serviettenknödel

      500 g Mehl
      1 Würfel Hefe
      1-2 Brötchen
      1 Ei
      1 Teel. Salz
      1 gr. Tasse lauwarme Milch
      1 Prise Zucker

      Das Mehl sieben und in die Mitte eine Kuhle machen. Da hinein die Hefe bröckeln und etwas Zucker auf die Hefe geben, dann die lauwarme Milch zugeben und alles 20 Min. zugedeckt "gehen" lassen.

      In der Zwischenzeit die Brötchen (es können ruhig altbackene sein) klein schneiden. Wenn der Vorteig dann schön aufgegangen ist, die Brötchenwürfel, das Salz und das Ei hinzugeben. Jetzt mit dem Mixer (Knethaken) kräftig durchkneten bis ein homogener Teig entsteht. Oder besser noch mit einer robusten Küchenmaschine.

      So eine "komische Wurst" kommt in der Küchenmaschine heraus - aber genauso ist der Teig richtig! Wenn man mit einem Handmixer knetet sieht es ein wenig anders aus, aber wichtig ist, dass der Teig absolut gut durchgeknetet ist.

      Aus diesem Teig werden 2 gleich große Rollen geformt. Diese müssen nun erneut abgedeckt 1/2 Stunde "gehen". Wobei sich die beiden Rollen dann ca. größenmäßig verdoppeln.

      Einen wirklich großen und hohen Topf nehmen und reichlich Wasser zum Kochen bringen. Einen Teel. Salz hinzufügen. Wenn der Topf nicht groß genug ist. kocht einem nämlich sonst das Wasser über, da es die ganze Zeit sprudelnd kochen muss. Die beiden Knödelrollen in das kochende Wasser geben und sofort den Topf verschließen - auf höchster Stufe 10 Min. kochen lassen, dann einmal die Knödelrollen im Wasser umdrehen und den Topf sofort wieder verschließen und weitere 10 Min. kochen lassen.

      Jetzt beide Knödelrollen rausheben und sofort mit einem Tuch abdecken. Mit einem Zwirnfaden werden die Rollen jetzt in Scheiben geschnitten.

      Die Zubereitung ist einfach, doch man muss sich genau an die Zeitangaben und das starke Kochen halten, auch darf man nicht zwischendurch den Topf öffnen, sonst kann es passieren, dass die Knödel zusammenfallen. Bei uns heißen solche missglückte Knödel dann "Klitschker".

      Aber im Normalfall hat man herrlich lockere Knödelscheiben, die man sofort servieren kann oder aber auch anderntags in ein Geschirrtuch oder eine Serviette hüllen kann und über Wasserdampf erwärmen kann. Daher kommt der Name "Serviettenknödel". Ich selbst lege sie aber immer einfach in ein Sieb, das ich in einen Topf hänge, in dem kochendes Wasser dampft - so 10 Minuten - und schon schmecken die wieder (fast) wie frisch gekocht

      Diese Knödel passen hervorragend zu Enten- oder Gänsebraten, aber auch zu Sauerbraten, Schweinebraten etc.

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      Mehlknödel

      500 g Mehl
      3 Brötchen
      1 Teel. Salz
      1 Messerspitze Backpulver
      3 Eier
      1 Tasse Sprudelwasser

      Die Brötchen kleinschneiden, die Eier dazugeben und nach und nach das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz zugeben. Das Sprudelwasser zugeben und durchkneten bis ein fester Teig entsteht.

      Aus diesem Teig werden 2 Rollen geformt und man läßt sie eine Viertelstunde ruhen.

      Einen großen Topf mit Wasser und einem Teel. Salz zum Kochen bringen. Die Knödelrollen hineingeben und bei geöffnetem Topf 25-30 Min. wallen lassen.

      Die Knödelrollen aus dem Topf nehmen und mit einem Zwirnfaden in Scheiben schneiden. Diese Knödel sind etwas fester in ihrer Konsistenz als die Serviettenknödel. Sie passen ebenfalls zu allen Gerichten, die mit Soße serviert werden.

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      Semmelknödel

      300 g Brötchen
      300 ml heiße Milch
      1 gehackte Zwiebel
      50 g Speckwüerfel
      100 g Butter
      2 Eier
      Salz, Pfeffer, Muskat, frische Petersilie & Majoran (oder andere Kräuter)

      Auch hier hier kann man natürlich altbackene Brötchen oder Weißbrot verwenden.

      Die Brötchen kleinschneiden und mit der kochendheißen Milch übergießen und ca. 20 Min. stehen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Speck mit der Butter in der Pfanne bräunen (sie sollten richtig braun werden) und die Kräuter fein hacken. Natürlich kann man die Knödel auch nur mit Zwiebeln machen und den Speck weglassen

      Zwiebeln, Eier, Kräuter und die Gewürze an den Teig geben und kräftig durchkneten. Wenn der Teig zu fest ist noch etwas Milch zugeben, wenn er zu feucht ist, kann man Semmelmehl dazugeben.

      Aus dem Teig werden kleine Knödel geformt. Diese werden in kochendes Salzwasser gegeben, bei offenem Topf ca. 15 Minuten ziehen lassen.

      Diese Knödel passen gut zu Schwammerlbrühe oder zu Gulasch, zu allen Gerichten mit viel Soße.

      Für die auf dem Foto abgebildeten Knödel habe ich von allen Zutaten die doppelte Menge genommen.

      Und eine Anmerkung möchte ich zu diesen Knödeln noch machen. Ich mache sie immer schon 1 bis 2 Stunden vor dem Kochen fertig und lasse sie dann an der Luft so lange trocknen. Bisher sind sie mir noch nie zerfallen und immer wunderbar geglückt.



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      Gelee und Marmelade
      Auch hier muss wieder fleißig im Hexenkessel gerührt werden:


      Hagebuttenmarmelade "Hätscherbätsch"

      2 kg Hagebutten
      1 kg Gelierzucker
      Die Hagebutten von Blüten und Stielen befreien und gewaschen in einen Topf geben. Nur knapp mit Wasser bedeckt 20-30 Minuten kochen. Die Fruchtmasse durch ein Sieb streichen.
      Von diesem Hagebuttenmark 1 kg abwiegen und mit dem Gelierzucker vermischt 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dann in vorbereitete Gläser füllen und sofort verschließen.
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      Holunder-Apfel-Gelee



      Aus ca. 600 g reifen Holunderbeeren und ca. 500 g Äpfeln mit dem Dampfentsafter Saft machen. Das ergibt ungefähr:
      400 ml Holunderbeerensaft
      200 ml Apfelsaft
      mit
      1 Beutel Gelfix und
      900 g Zucker
      Saft, Gelfix und 2 Eßl Zucher unter ständigem Rühren aufkochen. Wenn der Saft sprudelnd kocht, den restlichen Zucker einrühren und alles noch einmal zum Kochen bringen. Wenn der Gelee durch und durch stark kocht (großen Hexenkessel nehmen, wegen der Gefahr des Überkochens!!) noch 1/2 Minuten (nach der Uhr!) unter Rühren sprudelnd kochen lassen. Dann sofort in saubere Gläser füllen.
      Man kann auch Holundersaft alleine zu Gelee verarbeiten, wobei der Saft dann nicht so gut geliert und man mehr Geliermittel benötigt. Außerdem rundet der säuerliche Apfelsaft das Aroma sehr schön ab.
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      Brombeergelee

      Ca. 2 kg Brombeeren (dampfentsaftet) ergeben ca. 1250 ml Saft.
      1250 ml Brombeersaft mit
      1 Beutel Gelfix und
      1250 g Zucker
      Saft mit 2 Eßl. Zucker und Gelfix aufkochen bis der Saft sprudelnd kocht. Dann den restlichen Zucker zugeben und noch einmal 1/2 Minute aufkochen lassen. Sofort in saubere, heiß ausgespülte Gläser füllen.
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      Latwerg / Latwerch - Pflaumenmus

      5 kg Zwetschen
      1,5 Kg Zucker, etwas Zimt + Nelken (gemahlen)

      Zwetschgen oder Pflaumen entkernen und in einer Schüssel mit dem Zucker vermischen. Ab und zu umrühren bis der Zucker gelöst ist. Am besten über Nacht stehen lassen. Dann in einen großen Bräter oder einen anderen großen Topf füllen, der backofentauglich ist.

      Im Backofen bei ca. 200 Grad, 3-4 Stunden köcheln lassen. Ab und zu umrühren. (Aufpassen!!! Wenn man nicht aufpasst, kann das Ganze ordentlich anbrennen ... Seufz! :-)

      Wenn das Mus eingekocht ist, Zimt und Nelken unterrühren und sofort heiß in Gläser füllen.

      Man kann einige Kerne mitkochen, sie geben ein gutes Aroma, vor dem Abfüllen dann aber rausfischen :-)

      Wem das zu aufwendig ist, der kann auch Pflaumenmus einfach wie andere Marmelade mit Gelierzucker kochen. Das dauert dann nicht so lange. Sehr lecker schmeckt auch Pflaumengelee aus entsafteten Pflaumen - Zubereitung genauso wie die Geleerezepte für Apfelgelee oder Brombeergelee.
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      Oma's Pfirsichmarmelade

      1 kg reife Pfirsiche
      800 g Zucker

      Die Pfirsiche schälen (wenn nötig vorher mit heißem Wasser überbrühen). Dann die Pfirsiche entsteinen und in kleine Streifen schneiden. Zusammen mit dem Zucker in einen Kochtopf geben. Ich nehme für dieses Rezept normalen Zucker, also keinen Gelierzucker - und es geliert auch so.

      Den Zucker im Topf bei kleiner Flamme langsam schmelzen. Dann das Ganze auf großer Flamme zum Köcheln bringen, dabei vorsichtig umrühren. Insgesamt ca. 1/2 Stunde. Wenn die Gelierprobe gut ausfällt wird die Marmelade sofort in saubere Gläser gefüllt und verschlossen.

      Gelierprobe geht so: Aus dem Topf einen Teeläffel voll Marmelade entnehmen und auf einen kalten Porzelanteller geben. Wenn die Marmelade dort nach kurzer Zeit geliert, ist die Konfitüre, Marmelade oder auch der Gelee gut.

      ANMERKUNG: Zu Großmutters Zeiten wurden die Pfirsichkerne mit dem Hammer aufgebrochen. Im Inneren befindet sich ein mandelähnlicher Kern. Diese Kerne wurden wie Mandeln auch geschält und gemahlen und dann der Marmelade beigegen. Aber VORSICHT: Die Pfirsichkerne enthalten wie auch Bittermandeln Blausäure. Pfirsichkerne werden aber wegen dem Aroma oftmals in der Marzipan- bzw. Perspiranzubereitung oder Konfitürenherstellung eingesetzt. Im privaten Bereich sollte man wegen der gesundheitlichen Risiken aber sehr vorsichtig sein und von der Anwendung dieser Kerne absehen. Sonst hat man vielleicht eine echte Hexenmarmelade :-)
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      Holunderblüten-Gelee - Frau Holle

      Ein wundervoll duftendes Gelee: Frau Holle - die Göttin im Glas sozusagen:-)

      Man sollte schön aufgeblüte Holunderdolden nehmen, die keine Insekten und keinen Schmutz enthalten und die an einem geschützen Ort wachsen, denn waschen sollte man die Holunderblüten nicht, weil Wasser das Aroma entzieht.

      Zutaten:

      ca. 10 frische Holunderblüten
      3/4 l Orangensaft
      eventuell Zitronensaft von 1/2 Zitrone
      500 g Gelierzucker 2 : 1

      Zubereitung:

      Die Holunderblüten werden in einen Tontopf gegeben und fest zusammengedrückt. Mit dem Orangensaft auffüllen und über Nacht abgedeckt stehen lassen. Am anderen Tag die Flüssigkeit durch ein Sieb abseien und die Blüten fest ausdrücken. Je nach Geschmack etwas Zitronensaft dazugeben.

      Den Saft in einen großen Topf geben und den Gelierzucker dazugeben. Alles unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und 3 Minuten sprudelnd kochen lassen.

      Dann alles in saubere, mit heißem Wasser ausgespülte Gläser füllen und sofort verschließen.

      Schmeckt wie verzauber und wie aus dem Märchen :-) - Holunder ist einfach zauberhaft!

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      Quitten-Apfel-Gelee



      Bei diesem Gelee habe ich jetzt mal die 3:1 Variante gewählt, also, wo man nur 500 g Gelierzucker für 1250 ml Saft braucht. Quitten und Äpfel vierteln und vom Kerngehäuse befreien, Schale kann dran bleiben, die Quitten aber vorher abreiben und von ihrem Flaum befreien. Im Dampfentsafter zu Saft verarbeiten.

      1250 ml Saft
      1 Packung Dr. Oetker Super Gelierzucker 3:1

      Saft in einen großen Topf geben, den Gelierzucker dazu und zum Kochen bringen. Unter Rühren 3 Minuten kochen. Eventuell den Schaum abschöpfen (bei mir war kaum was an Schaum da, so habe ich den dabei gelassen) - dann in heiß gespülte Gläser mit Twist-off-Deckeln geben, diese befüllen, verschließen und für 5 Minuten auf den Kopf stellen.

      Experiment mit dem 3:1 Gelierzucker ist gelungen. Also weniger Zucker und trotzdem sehr lecker

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      Quitten-Gelee & Quittenbrot

      Diesmal wollte ich auch noch Quittenbrot backen und habe deshalb nur Quitten entsaftet, weil ich dazu das dabei entstandene Quittenmus brauche. Ich habe an die Quitten im Entsafter noch ein daumendickes Stück Ingwer gegeben - ob das am Geschmack was geändert hat, kann ich nicht wirklich sagen :-) Und habe es mit Gelierzucker 2:1 gekocht.

      1 Liter Quittensaft
      500 g Gelierzucker 2:1
      Und dann genauso verfahren wie beim Quitten-Apfel-Gelee, habe es aber etwas länger kochen lassen.



      Das Ergebnis des Quitten-Gelees war dieses Jahr einfach phänomenal. Zuerst dachte ich, es sei nicht fest genug in der Konsistenz geworden, aber das stimmte bei der "Geschmacksprobe" überhaupt nicht, Quitten-Gelee sollte nicht zu fest werden ... Ich bin begeistert von diesem Geschmack und ich muss sagen, die Mischung mit den Äpfeln im letzten Jahr hat den wundervollen Quittengeschmack doch etwas abgeschwächt. Also Quitten werde ich zukünftig immer nur pur zu Gelee verarbeiten. Es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte das ganze Glas ausgelöffelt :-)

      Wie das Quittenbrot hergestellt wird findet Ihr dort Quittenbrot

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      Johannisbeer-Mus als Beilage zu Wild, Rind oder Käse etc.



      In diesem Sommer (2017) hatte ich das Glück von meiner lieben Schwägerin 5 kg rote Johannisbeeren geschenkt bekommen zu haben. Bei dieser großen Menge habe ich dann ein wenig experimentiert und neben dem Johannisbeer Gelee noch andere Köstlichkeiten gemacht.

      Das Johannisbeer-Mus ist gedacht als Beilage zu Fleisch, Wild, Käse etc. - so wie oftmals die Preiselbeeren aus dem Glas verwendet werden.

      Dazu habe ich 1 kg Johannisbeeren von den Stielen befreit, gewaschen und mit dem Pürierstab grob zerkleinert, so dass auch noch teilweise ganze Früchte dabei sind. Dazu 500 g Gelierzucker 2:1 und unter Rühren aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Danach sofort in saubere Twistoff-Gläser füllen, diese dann für 5 Min. auf den Kopf stellen.



      Bei diesem Mus sind natürlich auch die kleinen Kernchen mit dabei. Es schmeckt sehr fruchtig und säuerlich und passt sehr gut als Beilage zu einem Rehbraten oder ähnlichem - und die Kernchen sollen übrigens sehr gesund sein.

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      Johannisbeer-Marmelade ohne Kerne



      Für die Marmelade habe ich die Johannisbeeren ebenfalls von den Stielen befreit, gewaschen und mit dem Pürierstab fein zerkleinert. Dann wird diese Masse durch ein feines Sieb gedrückt, so dass der Fruchtbrei dann ohne Kerne ist.

      Um 1 Liter Fruchtbrei zu bekommen, habe ich ca. 1 1/2 kg Johannisbeern gebraucht.

      1 Liter Fruchtbrei mit 500 g Gelierzucker 2:1 vermischen und unter Rühren zum Kochen bringen. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Danach sofort in saubere Twistoff-Gläser füllen, diese dann für 5 Min. auf den Kopf stellen.



      Das Ergebnis wurde sehr lecker. Ich habe noch das Mark einer Vanilleschote an den Brei gegeben. Dieses Mus ist schön cremig und man kann es sehr gut streichen oder auch wie eine Soße über Eis oder dergleichen geben.

      Natürlich ist diese Methode weit aufwendiger als das Entsaften mit dem Dampfentsafter, wie ich es für mein nächstes Rezept gemacht habe.

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      Johannisbeer-Gelee



      Der Klassiker um Johannisbeeren lecker zu verabeiten - und auch die schnellste Variante.
      Die Johannisbeeren müssen nicht von den Stielen befreit werden, sondern nur gewaschen werden. Dann den Dampfentsafter befüllen und den Saft auffangen.

      750 ml Saft mit 500 g Gelierzucker 2:1 aufkochen und dann 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Danach sofort in saubere Twistoff-Gläser füllen, diese dann für 5 Min. auf den Kopf stellen.

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      Weihnachtliches Apfel-Gelee



      Ein Klassiker unter den Gelees ist das Apfel-Gelee, aber es ist auch ein bisschen langwilig im Geschmack, deshalb kann man hier ein wenig nachhelfen mit schönen Gewürzen.

      Äpfel mit dem Dampfentsafter entsaften, dazu muss man sie nur wachen und von faulen Stellen befreien. Das Kerngehäuse muss beim Entsaften nicht entfernt werden. Ich schneide sie aber immer noch in etwas kleinere Stücke.

      An den fertigen Apfelsaft dann noch den Saft von 1 bis 2 Zitronen dazugeben - so dass es insgesamt 1 1/2 Liter Saft sind. Da Äpfel sehr gut gelieren kann man hier ruhig eine Doppelkochung mit 1 1/2 Litern Saft und 1 kg Gelierzucker 2:1 machen.

      An Gewürzen:

      4 Zimtstangen
      4 Sternanis
      6 Nelken
      4 Kardamonkapseln
      1 Vanilleschote
      Abrieb einer ungespritzen Orange
      1 Daumengroßes Stück Ingwer

      Am besten die Gewürze und den Gelierzucker in den kalten Saft einrühren und mehrere Stunden durchziehen lassen. Dann alles aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Gewürze mit einem Schaumlöffel dann herausfischen und alles in heiß ausgespülte Twistoff-Gläser füllen. In die Gläser kann man dann zur Dekoration einen Sternanis oder auch eine Zimtstange geben. Dann die verschlossenen Gläser für 5 Minuten auf den Kopf stellen.

      Schmeckt lecker weihnachtlich oder auch etwas orientalisch!

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      Halloween Marmelade - Kürbis-Apfel



      Eine wundervolle Marmelade, die alleine schon wegen ihrer kräftig orangen Farbe zu Halloween passt, die aber auch sehr lecker schmeckt - nicht nur zu Halloween :-)

      Man benötigt

      1 kg Kürbimus aus einem kleinen Hokaido-Kürbis
      1 Liter Apfelsaft (aus dem Dampfentsafter)
      1 Daumengroßes Stück frischen Ingwer
      1 Pck. Orangenabrieb
      1 kg Gelierzucker 2:1

      Den Hokaido-Kürbis kann man mit Schale verwerten, also nur die Kerne und das Spinngewebe entfernen und ihn in Stücke schneiden. Diese werden zusammen mit dem kleingschnittenen Ingwer weichgekocht. Man kann auch andere Kürbisarten verwenden, dann muss man natürlich die Schale vorher entfernen. Der Hokaido eignet sich aber besonders gut wegen seiner intensiven orangen Farbe, was diese Marmelade auch zu einem Augenschmaus macht.

      Die Fruchtmasse dann gut pürieren, eventuell auch noch durch die "Flotte Lotte" oder ein Sieb passieren, dann den Apfelsaft, den Orangenabrieb und den Gelierzucker dazugeben und alles aufkochen. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Mit einem Schaumlöffel den Schaum entfernen und in vorbereitete Gläser füllen.

      Die fertigen Gläser kann man sehr schön mit Halloween-Kürbis-Aufklebern dekorieren, womit man auch ein schönes Mitbringsel zu jeder Halloween-Party hat.

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      Lobelias Weihnachtsbäckerei

      Nun, seit Hänsel und Gretel wissen wir, dass sich Hexen hervorragend auf das Backen von köstlichen Lebkuchen und Plätzchen verstehen. Deshalb möchte ich hier die Weihnachtsbäckerein aus meinem Hexenhaushalt vorstellen. Natürlich sind auch die Plätzchenrezepte jahrelang von mir erprobt.

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      Knusper knusper Knäuschen - Honigkuchen

      Aus diesem Lebkuchenteig kann man sowohl kleine Lebkuchen herstellen, als auch Weihnachtsbaumbehang oder größer Teile (wie Weihnachtsbäume, Nikolausstiefel etc.) backen.



      Zutaten:

      500 g Honig
      250 g Butter
      250 g Zucker
      1 Pck. Pfefferkuchengewürz
      15 g Kakao
      1200 g Mehl
      1 Pck. Backpulver
      2 Eier
      1 Prise Salz

      für die Glasuren:

      500 g Puderzucker
      Saft einer Zitrone
      Speisefarben in rot, blau, gelb, grün etc.
      Zuckerstreusel, Zuckerperlen etc.

      Honig, Butter, Zucker, Kakao und Pfefferkuchengewürzg unter ständigem Rühren in einem großen Topf zum Kochen bringen. Nach dem Aufkochen abkühlen lassen.
      Das Mehl mit dem Backpulver, dem Salz und den Eiern in das Gemisch geben und mit einem Kochlöffel gut vermengen. Dann auf einer bemehlten Arbeitfläche kräftig durchkneten bis ein fester Teig entsteht. Diesen in Folie wickeln und bei Raumtemperatur über Nacht stehen lassen.

      Den Teig ausrollen und mit beliebigen Formen ausstechen. Auf mittlerer Schien bei 200 Grad ca. 15 Minuten backen.



      Nach dem Auskühlen die Herzen, Sterne, Tannenbäume etc. entsprechend der eigenen Fantasie mit Puderzuckerguß (Puderzucker mit Zitronensaft und Wasser anrühren) und Zuckerstreuseln verzieren. Das war früher die Lieblingsarbeit meiner Kinder - und diese Lebkuchen waren auch ihre Lieblingsplätzchen ... weil alles so schön bunt ist :-)



      Der Fantasie sind bei diesen Plätzchen keine Grenzen gesetzt. Neben Hexen und Engeln haben wir in 2017 auch Lebkuchen-Neufis gebacken - in Gedenken an unsere geliebte Miss Marple, die in diesem Jahr leider von uns ging.

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      Himbeer-Medaillons

      Für ca. 60 Stück (plus 60 Nusstaler):

      400 g Speisestärke
      1000 g Mehl
      400 g Zucker
      3 Eier
      3 Eigelb
      3 Päckchen Vanillezucker
      500 g Margarine
      250 g Butter

      Zum Bestreichen:
      1 Glas Himbeermarmelade
      Puderzucker zum Bestreuen

      Speisestärke, Mehl, Eier, Eigelb, Vanillezucker, Margarine und Butter in eine große Schüssel geben. Alle Zutaten kräftig kneten bis ein fester Teig entsteht. Diesen entweder über Nacht oder zumindest ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen.

      Auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Kreise ausstechen mit einem Durchmesser von ca. 5-6 cm. Wer kein geignetes Förmchen zum Ausstechen hat, kann dazu auch ein Glas nehmen. Aus der Hälfte der Kreise machen wir Ringe, indem wir noch einmal einen kleinen Kreis aus der Mitte stechen (ca 1,5 bis 2 cm).

      8 - 10 Minuten bei ca. 200 Grad.

      Nach dem Auskühlen werden die Ringe mit Puderzucker bestreut. Auf die Kreise streichen wir die Himbeermarmelade und setzen dann einen Kreis drauf.
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      Nusstaler

      Das praktische an diesen Plätzchen ist, dass sie sozusagen aus den Abfallteilen der Himbeer-Medaillons hergestellt werden, wir also keinen zweiten Teig rühren brauchen.

      Zutaten:
      200 Nougat (notfalls kann man auch Nutella nehmen)
      2 Beutel Haselnussglasur
      50 g ganze Haselnüsse

      Ein Taler wird mit Nougatmasse bestriichen und ein zweiter Taler wird darauf gesetzt. Dann wird das mit der Haselnussglaszur bestrichen und eine ganze Haselnuss obenauf gesetzt. Die Nusstaler entstehen aus den kleinen Kreisen, die uns von den Himbeer-Medaillons übrig bleiben.
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      Mandelmonde



      Ich freue mich immer, wenn ich Rezepte finde, wo ich Äpfel oder Apfelgelee verwerten kann, denn in meinem "Apfelbaum-Garten" haben wir immer reichlich davon.

      Zutaten:
      2 Pck. Zitronen-Abrieb
      1 TL Zitronensaft
      2 Eiweiß
      280 Gramm Puderzucker
      400 Gramm gemahlene Mandeln

      Zum Bestreichen:
      100 Gramm Apfelgelee
      160 Gramm Puderzucker
      6 EL Zitronensaft

      Das Eiweiß mit dem Mixer steif schlagen. Dabei nach und nach den gesiebten Puderzucker dazugeben. Zum Schluss noch 1 TL Zitronensaft unterrührenhren. Mandeln und Zitronenschale unter den Eischnee heben. Den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt für ca. 1 Stunde kalt stellen.

      Den Teig mit etwas Puderzucker zum bestreuen der Unterlage ausrollen, man kann auch einen Gefrierbeutel zum Ausrollen nehmen. Aus dem Teig Halbmonde mit einem Förmchen ausstechen, wer sowas nicht hat, kann die Halbmonde auch mit einem Glas ausstechen. Gelee erwärmen und gut verrühren und die Monde damit bestreichen.

      Für ca. 15. Minuten bei 100 Grad Heißluft auf die mittlere Schiene und dann die Temperatur auf 80 Grad runterschalten und noch weitere 10 bis 15 Minuten weiterbacken.

      Die Plätzchen etwas auskühlen lassen, Puderzucker und Zitronensaft zu einem Guss verrühren und die Mandelmonde damit bestreichen und trocknen lassen.

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      Frankfurter Bethmännchen

      Hierbei handelt es sich um ein typische Frankfurter Spezialität, die es natürlich auch in verschienden Varianten gibt. Dies hier ist meine: Für ca. 60 Stück:

      400 g Rohmarzipan
      160 g Puderzucker
      80 g Mehl
      200 g ungeschälte, gemahlene Mandeln
      2 Eier
      ca. 180 geschälte Mandelhälften

      Der Marzipan wird mit dem Puderzucker, dem Mehl, den gemahlenen Mandeln und dem Eiweiß zu einem Teig geknetet. (Eigelb aufheben für die Glasur!)
      Aus dem Teig werden kleine Kugeln geformt und in diese werden jeweils drei halbierte Mandeln mit der Spitze nach oben gedrückt. Die Bethmännchen auf ein gefettetes Backblech setzen und mit dem Eigelb bestreichen.
      Bei 150 Grad ca. 15 Minuten backen lassen.

      Den Namen haben die Bethmännchen nach dem Frankfurter Stadtrat Simon Moritz von Bethmann. Die Mandeln stehen für seine Söhne. Anfänglich wurden 4 Mandeln nach den Söhnen (Moritz, Karl, Alexander und Heinrich) in die Kugeln gedrückt. Als Heinrich 1845 jung verstarb, wurde die vierte Mandel weggelassen.

      Was ich persönlich ja sehr schade, wenn nicht sogar fast grausam finde ... man hätte den 4. Sohn mit der vierten Mandel besser in Erinnerung behalten können - und die Bethmännchen speziell für ihn backen können, ihm ein Zeichen setzen ... aber damals waren das wohl andere Zeiten ...

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      Vanille-Kipferln



      Zutaten:
      1000 g Mehl
      750 g Butter
      400 g Mandeln (gerieben)
      400 g Zucker
      10 Eigelb

      Nach dem Backen kurz abkühlen und dann sofort; in
      1 Packung Puderzucker (ca. 250 g)
      8 Päckchen Vanillezucker

      wälzen

      Wem diese Menge (ergibt ca. 4 Bleche) zuviel ist, kann die Zutaten auch einfach halbieren oder vierteln.

      Zubereitung:
      Mehl mit Butter, Zucker, Eigelb, Mandeln zu einem Knetteig verarbeiten und mindestens eine Stunde in Klarsichtfolie verpackt kalt stellen! Man kann den Teig aber auch gut über Nacht im Kühlschrank aufheben.
      Aus dem Teig kleine Kipferln (Hörnchen) formen.
      Auf einem gefetteten Backblech oder auf Backpapier bei 175 Grad bis 195 Grad ca. 15-20 Min. hell-gelb backen.
      Danach in bereitgestelltem Puder-Vanillezuckergemisch wälzen - und dann gut verstecken! :-)

      Man kann auch gut Haselnüsse dazu verwenden. Zum einen sind sie billiger und zum anderen hat man vielleicht einen Haselnuss-Strauch im Garten und kann dann die Haselnüsse gut verwerten. Ob man jetzt geschälte oder ungeschälte Nüsse nimmt ist die zweite Frage. Die geschälten Mandeln sind die zarteste Version. Ich mag die ungeschälten Nüsse lieber - einfach, weil ich es aus der Kindheit so kenne und schon meine Mutter sie meistens mit ungeschälten Haselnüssen gebacken hat :-)

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      Kokosmakronen



      Wenn man von den Vanillekipferln die 10 Eiweiß über hat - und noch immer die Power hat weitere Plätchen zu backen :-), kann man sie hier gut verwerten.

      Dies hier ist ein wirklich ganz einfaches Rezept, wo man sich das aufwendige Steifschlagen des Eischnees spart und nur einen einzigen Topf braucht. Geht wirklich ruck-zuck und sie schmecken lecker! Das Rezept gibt ca. 2 Backbleche Makronen, eher etwas mehr.

      Ich habe das früher auch immer mit dem Steifschlagen gemacht - teilweise auch die Kokosflocken noch angeröstet. Meiner Meinung nach kann man sich diese Arbeit sparen. Plätzchen backen ist so schon ein Großevent in der Küche - und je schneller man durch ist umso besser - wenn das Ergebnis dann so gut ist, wie bei diesen Makronen, dann gibt es da nichts auszusetzen.



      Man kann auch einen Teil der Makronen mit Schokoladenguss bestreichen, das schmeckt auch lecker.

      Das Makronen hart werden können ist bekannt. Darum lagert man sie in Dosen ... es soll aber auch schon davon abhängig sein, wie lange man sie backen lässt - also nicht so lange durchbacken, dann bleiben sie länger weich.

      Zutaten:

      400 g Kokosflocken
      400 g Zucker
      10 Eiweiß
      Eß-Obladen

      Alle Zutaten (also natürlich ohne die Obladen, die man auf das Backblech legt) in einen großen Topf geben und unter ständigem Rühren erwärmen - (aber nicht über 50 Grad!) - bis der Zucker geschmolzen ist.

      Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit etwas Wasser befeuchten, dadurch verrutschen die Obladen dann nicht so schnell. Die Obladen darauf verteilen und dann mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf die Obladen setzen. Anschließend im Heißluftherd bei 150 Grad 15-20 Minuten backen lassen bis sie goldbraun sind.

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      Hexenbäckerei für das ganze Jahr

      Neujahrs- oder Faschingskräppel



      Diese Kräppel oder Krapfen backe ich immer am Faschingssamstag. Sie eignen sich aber auch sehr gut als Neujahrskreppel.

      1 kg Mehl (etwas mehr, braucht man zum Ausrollen)
      4 Eier
      200 g Margarine
      Prise Salz
      2 Würfel Hefe
      Prise Muskat
      100 g Zucker
      1/4 l Milch
      1 kg Fett
      Puderzucker
      Gelee



      Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Vertiefung machen und die Hefe einbröckeln, eine Prise Zucker zugeben und etwas lauwarme Milch darüber geben. Diesen Vorteig eine 1/2 Stunde gehen lassen.
      Dann die Eier, die zerlassene Margarine, den Zucker, Salz und Muskat dazugeben und nach und nach mit der lauwarmen Milch zu einem Teig verknetetn.
      Wenn der Teig Blasen wirft und sich von der Schüssel löst, wird er noch für eine weitere 1/2 Stunde zugedeckt gehen gelassen.



      Dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1 Zentimeter dick ausrollen und mit einem Glas, oder einer anderen runden Form Kreise mit einem Durchmesser von 3 bis 5 cm ausstechen. Die ausgestochenen Kreise noch einmal zugedeckt 10 Min. stehen lassen (sie können auch länger stehen).
      In 1 kg Friterfett oder-öl (nicht zu heiß) ca. 3 Minuten ausbacken, dabei die Kreppel einmal drehen. Eventuell die Kreppel auf Küchenpapier legen, damit sie ein wenig von ihrem Fett abgeben.



      Die Kräppel dann mit einer Kuchenspritze mit Gelee füllen und mit Puderzucker bestäuben. Einen Teil der Kreppel kann man auch ungefüllt lassen.
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      Buchteln

      Buchteln kann man das ganze Jahr über machen. Sie schmecken frisch ganz besonders lecker, können aber auch noch anderntags gut gegessen werden ... wenn was übrig bleibt :-)



      1 kg Mehl
      2 Würfel Hefe
      100 g Zucker
      1/2 l Milch
      250 g zerlassene Butter
      4 Eier
      1 Teel. Salz
      1 Teel. abgeriebene Zitronenschale

      Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken. Die zerbröckelte Hefe mit etwas Zucker und 1/4 l lauwarmer Milch zu einem Vorteig ansetzen. Der Vorteig soll ca. 20 Minuten stehen.
      Dann ca. 80 g der zerlassenen Butter dazugeben, Zucker, Eier, Salz, Zitrone und zusammen mit der restlichen Milch gut verkneten (bis der Teig Blasen wirft und sich von der Schüssel löst!)
      Aus dem Teig kleine Kugeln formen. Diese werden nebeneinander auf ein mit zerlassener Butter bestrichenes Backblech gesetzt. Am Ende noch einmal mit der restlichen Butter übergießen und auf der 2. Schiene von unten 25-30 Minuten bei 190 Grad C backen.

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      Zu Ostern eine Rüblitorte



      Für den Teig:

      7 Eigelbe
      300 g Zucker
      1 Prise Salz, Nelkenpulver, Zimt
      (wenn vorhanden Mädesüß)
      2 Eßl. Kirschwasser
      aber. Zitronenschale
      7 Eßl Zitronensaft
      250 g gemahlene Nüsse (Mandeln oder Haselnüsse)
      200 g geriebene Möhren
      50 g Semmelmehl
      50 g Mehl
      1 Teel. Backpulver

      Für die Glasur:

      200 g Puderzucker
      2 Eßl. Kirchwasser
      2 Eßl. Zitronensaft
      50 g geröstete Mandelblättchen

      Für die Marzipan-Möhren:

      200g Marzipan-Rohmasse
      50 g Puderzucker
      etwas rote Lebensmittelfarbe
      einige Pistazien oder grüne Kürbiskerne
      Oder man besorgt sich die kleine Zuckermöhrchen, die es fertig zu kaufen gibt (wie hier auf dem Foto).

      Die Eigelbe mit 200 g Zucker, den Gewürzen und dem Kirschwasser schaumig rühren. (Kirschwasser kann man auch gut weglassen.)Karotten, Nüsse, Semmelmehl, Mehl und Backpulver zugeben.
      Die Eiweiße schaumig schlagen. Den steifen Schnee unter den Teig heben.
      In eine gefettete und mit Semmelmehl bestreute Springform geben und bei 190 Grad C auf der zweiten Schiene von untern 45 bis 55 Minuten backen.

      Nach Möglichkeit sollte die Torte jetzt zwei Tage ruhen. Den Puderzucker mit dem Kirschwasser und dem Zitronensaft verrühren und damit die Oberseite der Torte bestreichen.
      Den Rand mit den Mandelblättchen bestreuen
      Die Marzipanrohmasse mit Puderzucker und Farbe vermischen und daraus 12 Möhren formen. Die Kürbiskerne einmal der Länge nach teilen und als "Möhrengrün" oben in die Möhre stecken. Damit die Torte verzieren.

      Sehr dekorativ sieht es zu Ostern auch aus, wenn man einen Teil der Marzipanrohmasse grün einfärbt. Diese Masse durch eine Knoblauchpresse drückt, so dass grüne Spaghetti entstehen, die man sehr schön als Osternest in die Mitte der Torte setzen kann. Dort noch 3 kleine Ostereier reinlegen ...

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      Kusunak - Bulgarisches Osterbrot



      Zutaten:

      500 g Mehl
      1 Würfel frische Hefe
      4 EL lauwarmes Wasser
      1 TL Zucker
      1 EL Mehl
      3 Eier
      150 g Zucker
      100 ml lauwarme Milch
      100 g Buttter, geschmolzen
      Abrieb einer unbehandelten Zitrone
      2 Pckg. Vanillezucker
      1 Priese Salz
      50 g Butter, geschmolzen
      1 Eigelb zum Einpinseln
      Hagelzucker und grob gehackte Nüsse (Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse)

      Die Hefe kleinbröseln und in einer Tasse mit 1 TL Zucker, 1 EL Mehl und 4 EL lauwarmen Wasser verrühren und ca. 15 Minuten gehen lassen bis die Masse leicht aufschäumt.

      Die Eier mit dem Mixer schaumig schlagen, Zucker, Vanillezucker, Milch, flüssige Butter, Salz und Zitronenabrieb dazugeben und verrühren.

      Das Mehl in die Rührschüssel von der Küchenmaschine geben und die Eier-Milch- Mischung und auch die aufgelöste Hefe dazugeben.

      Den Teig jetzt kräftig von dem Knethaken kneten lassen bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.

      Jetzt den Teig eine Stunde zugedeckt ruhen lassen. Danach noch einmal mit der Hand kräftig durchkneten und noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen.

      Den Teig jetzt noch einmal kurz durchkneten, eventuell mit ein wenig Mehl, damit es nicht so klebt. Diesen Teig dann in 3 gleichgroße Stücke teilen und aus jedem Teil eine Rolle formen - dabei immer wieder dehnen, so dass drei längere Rollen entstehen. Diese dann wie einen Zopf flechten und rund zusammenlegen, so dass ein Kranz entsteht.

      Diesen Kranz in eine mit flüssiger Butter eingefettete Springform geben. Zuerst mit 50 ml flüssiger Butter einpinseln, dann mit dem Eigelb. Jetzt den Hagelzucker und die gehackten Nüsse darüber verteilen und dann noch mal 30 Min. gehen lassen.

      Den Backofen auf 160 Grad Heißluft vorheizen und auf der untersten Schiene ca. 45 Minuten backen, bis er schön goldbraun ist.

      Zur Deko kann man nach dem Backen in den Kranz noch ein gefärbtes Osterei legen.

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      Rhabarberkuchen mit Baiser

      Dieser Kuchen erinnert an alte Zeiten, an unsere Großmütter und an die Kindheit.

      Ein wunderbarer Kuchen, wenn im Juni der Rhabarber im Garten wächst oder überall in Geschäften und auf Märkten erhältlich ist.

      Für den Teig
      - 500 g Mehl
      - 200 g Zucker
      - 1 Päckchen Vaniliezucker
      - 75 g weiche Margarine
      - 1/2 Päckchen Backpulver
      - ca. 3-4 Eßl. Milch

      Für den Belag:
      - 1 kg Rhabarber
      - 1 gekochter Vanillepudding
      - Eischnee von 6 Eiern und 200 g Zucker
      - evtl. einige Spritzer Zitronensaft

      Die Teig-Zutaten mit dem Knethaken zu einem Teig verarbeiten, in Frischhaltefolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

      In der Zwischenzeit den Rhabarber schälen und in kleine Stückchen schneiden und den Vanillepudding kochen:

      - 1 Pck. Vanillepudding
      - 500 ml Milch
      - 3 Eßl. Zucker
      - evtl. 1 Becher Schlagsahne

      Das Puddingpulver mit dem Zucker mischen und mit 5-6 Eßl. Milch gut verrühren. Die restliche Milch zum Kochen bringen.

      In die kochende Milch die Puddingflüssigkeit einrühren und noch einmal kurz aufkochen. Den Pudding erkalten lassen. Wer es noch ein wenig üppiger haben will, kann einen Becher Sahne steif schlagen und unter den erkalteten Pudding mischen.

      Den Teig auf dem Backblech ausrollen und mit der Gabel Löcher in den Teig stechen. Dann den Pudding und den Rhabarber darauf verteilen.

      Den Backofen auf 200° C vorheizen und den Kuchen ca. 30 Min. backen.

      In der Zwischenzeit die 6 Eiweiß mit 200 g Zucker zu Schnee schlagen. Man kann ein paar Spritzer Zitronensaft zugeben, damit der Schnee besser steif wird. Diese Masse dann auf dem Kuchen verteilen und noch einmal für ca. 10 Min. in den Backofen.

      Den Kuchen noch heiß aufschneiden, dann bricht das Baiser nicht auseinander.

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      Holundercremerolle

      Bei dieser gefüllten Biskuitrolle können wir wieder unser Holundersirup (Rezept siehe weiter oben!) zum Einsatz bringen - oder es eben auch hier fertig kaufen.

      Biskuit:
      4 Eier
      100 g Zucker
      1 Vanillezucker
      25 g Puderzucker
      75 g Mehl
      1/2 TL Backpulver
      Zucker zum Ausrollen

      Füllung:
      300 g Vollmilchjoghurt
      1/8 l Holundersirup
      8 Blatt weiße Gelantine
      200 g Schlagsahne

      Teig:
      Eier Trennen. Eigelb mit Zucker und Vanillezucker weißcremig schlagen. Eiweiß mit Puderzucker steif schlagen und zu der Eigelbmasse geben.
      Mehl und Backpulver mischen und auf das Eiweiß sieben. Mit dem Schneebesen alles vorsichtig unterheben.
      Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und im vorgeheizten Backofen (200 Grad C, Umfluft 170 Grad C) 15 - 20 Minuten backen.
      Den Teig auf ein gezuckertes Handtuch stürzen, das Backpapier abziehen und die Teigplatte aufrollen.

      Füllung:
      Joghurt und Holundersirup mischen. Gelantine in kaltem Wasser einweichen und ausdrücken. Zusammen mit 2 Eßlöffeln Wasser in einem kleinen Topf bei milder Hitze auflösen. Dann unter die Joghurtmasse geben und kalt stellen.
      Wenn diese Masse fest wird, die steifgeschlagene Sahne unterheben.
      Biskuitrolle auseinander rollen und mit der Creme bestreichen, wieder aufrollen und im Kühlschrank fest werden lassen. Die fertige Biskuitrolle vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
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      Kleine Raupe Nimmersatt - meine altmodische Version

      Foto: Lobelia

      So habe ich die Kleine Raupe schon vor 25 Jahren für meine Kinder gebacken. Jetzt war das für einen Kindergeburtstag mal wieder angesagt und so habe ich natürlich erst einmal gegooglet nach einem Rezept. Da traf mich dann ja der Schlag, was es da heute alles für Gebilde und Torten gibt, in Silikonformen gebacken mit Marzipan überzogen, mit mehrfarbigem Teig ... ich traute meinen Augen kaum.

      Ich habe früher immer einen Nusskuchen oder Sandkuchen in einer Rehrücken-Backform gebacken und diesen dann wie auf dem Foto mit gefärbtem Puderzuckerguß überzogen. War der Renner auf jedem Kindergeburtstag.

      Da ich jetzt keine Zeit mehr hatte mir diverse Backformen zu besorgen, habe ich diesmal eben doch wieder auf meine alte Backform zurückgegriffen. Wollte aber dann wenigstens den Teig ein wenig aufwendiger machen.

      Da die kleine Raupe ja den ganzen Tag frisst, hat sie ja dann auch einiges im Bauch dachte ich mir, deshalb habe ich dieses Rezept ausgewählt :-)

      Hier das Rezept:

      120 g Nougat
      100 g geschälte Walnusskerne
      50 g Granberrys
      200 g weiche Butter
      180 g Zucker
      Prise Salz
      4 Eier
      120 g Mehl
      1 TL Backpulver

      Guss:

      2 Packungen Puderzucker
      1 Zitrone
      Rote und grüne Speisefarbe
      Smarites
      2 runde Lutscher für die Fühler
      Zuckerstreusel

      Nougat in 8-10 mm große Würfel schneiden und kühl stellen. Walnüsse grob zerhacken. Butter, Zucker und 1 Prise Salz mit den Quirlen des Handrührers in 4-5 Minuten schaumig schlagen, nach und nach die Eier zugeben. Walnüsse, Mehl und Backpulver mischen und mit einem Schneebesen unter die Buttermasse heben. Nougatwürfel vorsichtig unter den Teig heben.

      Eine Rehrückenform mit Butter auspinseln und mit Mehl bestäuben, den Teig gleichmäßig darin verteilen und bei 180 Grad im Heißlufherd ca. 50 Minuten backen.

      Nach dem Backen auskühlen lassen und dann den Puderzucker mit dem Saft der Zitrone mischen, aufpassen, dass er nicht zu dünnflüssig wird. Wenn er noch zu dickflüssig ist kann man auch etwas Wasser dazu geben. Ein Viertel davon mit roter Farbe und drei Viertel mit grüner Farbe mischen und dann auf dem Kuchen verteieln. Augen, Nase und Mund mit Smarties bestücken und zwei runde Lutscher als Fühler. Auf dem Guss dann noch ordentlich Zuckerstreusel verteilen - Fertig!

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      Kleine Raupe Nimmersatt - Neumodische Version 2017

      Foto: Lobelia

      Nachdem ich im letzten Jahr gesehen hatte, was heutzutage alles geht mit der "Kleinen Raupe", habe ich mir dann doch so eine moderne Silikonbackform angeschafft. Mit fast allem muss man schließlich mit der Zeit gehen, warum nicht auch bei den Backformen:-) Nachdem ich jetzt auch noch zum "Zweieinhalbten Mal" Oma werde, dachte ich, dass sich die Anschaffung bei so vielen Kindern dann doch lohnen wird.

      Vom Ergebnis war ich begeistert und meine "Halb-Enkeltochter" auch.

      Für den Teig habe ich einen normalen Rührkuchen gemacht: 250 g Margarine, 150 g Zucker, 4 Eier, 1 Pck. Vanillezucker, Abrieb einer Zitrone, Prise Salz, 300 g Mehl, 4 TL Backpulver, 3 EL Milch

      Von dieser Menge passte dann allerdings nur die Hälft in die Raupenform, so dass ich noch einen flachen Kuchen in einer Springform aus dem Rest gebacken habe, den ich als Unterlage für die Raupe dann genommen habe.
      Beide Backformen zusammen in den Backofen - bei 160 Grad Heißluft - waren nach 1/2 Stunden fertig!

      Für den Guß hatte ich mir auch extra "moderne" Speisefarben im Internet bestellt, so dass ich dann Grün in 3 Farbtönen hatte. Tja, wenn schon, denn schon :-)

      Aus dem gleichen Teig kann man auch wunderbar andere hübsche Figuren für Kindergeburtstage backen ... hier mein Winnie Pooh :-)

      Foto: Lobelia

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      Saftiger Apfel-Streuselkuchen vom Blech



      3 - 4 kg Äpfel geht sicher auch mit weniger, ich gehe immer davon aus, dass man die Äpfel unter dem Baum liegen hat :-)
      1/4 Liter Apfelsaft
      400 g Zucker
      675 g Mehl
      1 Pck. Backpulver
      2 Pck. Vanillezucker
      200 g Margarine
      250 g Butter
      4 Eier
      200 g Schmand oder saure Sahne

      Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Streifen schneiden und zusammen mit dem Apfelsaft und 75 g Zucker aufkochen. Bei schwacher Hitze eine Viertelstunde zugedeckt köcheln lassen, immer mal wieder umrühren. Dann die Hälfte der Äpfel aus dem Topf schöpfen. Die restlichen Äpfel noch einen Weile weiter köcheln lassen bis sie ganz zerfallen sind. Diese dann mit dem Pürierstab zu Apfelbrei pürieren.

      Für den Rührteig:
      200 g Margarine, 175 g Zucker und 1 Pck. Vanillezucker mit dem Mixer cremig rühren. Eier nach und nach dazugeben, dann den Schmand dazufügen. 375 g Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die Teigmasse rühren.

      Für die Streusel:
      300 g Mehl, 150 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker und 200 g (am besten flüssige, aber zumindest weiche) Butter mit dem Knethacken des Mixers verkneten, damit es aber schöne Streusel werden, muss man dann doch noch mal mit den Händen weiterkneten. Wenn der Teig zu trocken ist noch ein Ei oder noch etwas Butter dazugeben, wenn er zu feucht ist noch etwas Mehl.

      Jetzt das Backblech gut einfetten und den Rührteig gleichmäßig darauf verteilen. Dann das Apfelmuss darauf verteilen und darüber die gedünsteten Apfelstückchen geben. Jetzt die Streusel flächendecken auf den Äpfeln verteilen und dann noch mal 50 g von der flüssigen Butter mit einem Löffel über den Streuseln verteilen.

      Bei 180 Grad im Heißluftherd ca. 40 Minuten backen.

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      Apfelkuchen, sehr fein



      Dieses Rezept stammt noch von meiner ersten Schwiegermutter Elfriede und es war der erste Kuchen, den ich je gebacken habe. Schwiegermama Elfriede war diejenige, die mir die hessische Küche beigebracht hat. Der Kuchen ist ein Klassiker, der immer wieder gerne gegessen wird und den man auch ganz schnell hingehext hat :-)

      125 g Butter
      125 g Zucker
      3 Eier
      200 g Mehl
      1/2 Pckg. Packpulver
      3 Eßlöffel Milch - eher etwas mehr - Schwiegermutter Elfriede muss größere Löffel gehabt haben :-)
      1 kg Äpfel

      Butter, Zucker, Eigelb verrühren, dann nach und nach Mehl abwechselnd mit Milch unterrühren.

      Die Eiweiße zu Schnee schlagen und unter den Teig heben. Den Teig in eine gefettete und mit Semmelbrösel bestreute Springform füllen.

      Die Äpfel schälen und vierteln oben mit einer Gabel einritzen und den Teig damit belegen.

      Bei 180 Grad Heißluft ca. 40 Minuten backen.

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      Hefewaffeln

      Wenn jetzt nach dem sonntäglichen Mittagessen mal keine Äpfel unter den Bäumen liegen oder man auch keinen Blätterteig im Kühlschrank liegen hat, die Familiemitglieder aber doch nerven, dass sie noch was Süßes wollen, kann man hier ganz schnell was zaubern.



      250 g Butter (man kann auch Margarine nehmen)
      150 g Zucker
      4 Eier
      500 g Mehl
      1 Pck. Trocken-Hefe
      750 ml Milch
      1 Prise Salz

      Die weiche Butter oder Margarine mit Zucker und den Eiern schaumig schlagen. Dann nach und nach das Mehl- und Hefe-Gemisch und die angewärmte Milch mit dem Mixer verrühren.

      Der Teig sollte noch eine Weile stehen bleiben, damit er noch aufgeht - am besten an einem warmen Platz, Zimmertemperatur reicht aber aus.

      Dann das Waffeleisen fetten und die Waffeln ausbacken.

      Danach gleich alle Waffeln mit Puderzucker bestreuen.

      Mit Schlagsahne, Eis, Gelee oder Marmelade hat man schnell einen schönen Nachtisch.

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      Käsekuchen



      Backen gehört schon lange nicht mehr zu meinen Leidenschaften. Ich bin immer froh, wenn ich keinen Kuchen backen muss. Diesen hier bekomme ich aber in der Regel doch immer wieder prerfekt hin. Deshalb liebe ich ihn :-)

      Für den Teig:

      200 g Mehl
      75 g Zucker
      75 g Margarine
      1/2 Pck Backpulver
      1 Ei

      Für die Füllung:

      125 g Margarine
      225 g Zucker
      1 Pck Vanillezucker
      1 Pck Puddingpulver Vanille
      3 Eier
      500 g Quark
      1 Becher Saure Sahne
      1 Becher Süße Sahne



      Alle Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und mit dem Knethaken verrühren, so dass ein fester Knetteig entsteht.

      Für die Füllung Margarine, Zucker, Vanillezucker, Puddingpulver und 3 Eier in einer Schüssel verrühren. Dann den Quark und die Saure Sahne untermischen. Die Süße Sahne steif schlagen und dann unterheben.

      Den Knetteig in eine gefettete Springform auslegen, etwa 2-3 cm den Teig am Rand hochziehen. Jetzt die Füllung in die Form geben und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 1 Stunde backen.

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      Apfeltaschen



      Auch dieses Rezept stammt noch aus der Küche meiner ersten Schwiegermutter Elfriede und gehörte zu den ersten konditorischen Erzeugnissen in meinem Leben :-) Das Rezept hat mich über die ganzen Jahrzehnte begleitet und das hat seinen Grund: Diese kleinen Apfeltaschen schmecken einfach soooo lecker, wenn sie ganz frisch gebacken sind ganz besonders. Aber das Schöne ist, sie schmecken auch noch am nächsten Tag sehr gut, so dass man davon ruhig größere Mengen herstellen kann. Und es ist natürlich wieder ein Rezept für meinen "Apfelbaumgarten", wo einfach jedes Jahr wieder die Äpfel unter dem Baum liegen ... und ich deshalb über die Jahre so viele Rezepte mit Äpfeln ausprobiert habe. Dieses aber ist ein Klassiker in meiner Apfelküche!

      Teig:

      500 g Margarine
      200 g Zucker
      3 Eier
      1 Vanillezucker
      750 g Mehl
      1 Backpulver
      ca. 100 ml Milch

      Füllung:

      1 kg geriebene Äpfel
      evtl. 100 g Rosinen
      Zimt & Zucker

      Zum Bepinseln 1-2 Eigelb (oder Kondensmilch)

      Aus den Zutaten einen Knetteig zubereiten, diesen dann ausrollen und mit einem Glas oder einer Tasse Kreise ausstechen.
      1 TL von der Apfelmischung daraufgeben und die Kreise zuklappen und zusammendrücken.

      Mit 1 Eigelb bepinseln und bei 180 Grad Heißluft ca. 1/2 Stunde backen.

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      Zauberkuchen



      Dieser seit einigen Jahren in vielen Varianten durch das Internet geisternde Zauberkuchen grenzt wirklich fast an Hexerei. Mit wenig Aufwand und Zutaten, die man eigentlich immer im Haus hat, kann man in kurzer Zeit einen saftigen, tollen Kuchen hinhexen.

      Hier meine Variante:

      6 Eier (trennen in Eigelb und Eiweiß)
      225 Zucker
      3 Päckchen Vanillezucker
      1-2 EL Wasser
      190 g Butter (oder Margarine)
      170 g Mehl
      750 ml Milch
      1/2 TL Salz
      Puderzucker zum Bestreuen

      Eigelb, Zucker, Vanillezucker und Wasser in einer Schüssel schaumig rühren
      Butter oder Margarin schmelzen und an den Teig geben und verrühren
      Das gesiebete Mehl und die Milch nach und nach abwechselnd dazugeben.

      Eiweiß mit dem Salz zu Schnee schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.

      Eine Springform (Duchmesser 28 cm) mit Backpapier auslegen, dieses auch über den Rand ziehen, (so dass der sehr flüssige Teig nicht auslaufen kann)und den Teig in die Form füllen.

      Bei 150 Grad Heißluft ca. 60 Minuten backen.

      Nach dem Backen mindestens für 2 Stunden kalt stellen. Und dann mit Puderzucker bestreuen.

      Das Ergebnis ist ein fluffiger Kuchen, der 3 Schichten hat und an einen cremigen Käsekuchen erinnert. Es soll allerdings keine Hexerei sein, sondern ein chemischer Prozess ... Egal - im Idealfall ist er einfach göttlich. Man kann ihn auch noch z.B. mit Blaubeeren varieren, indem man diese auch noch dazu gibt.

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      Rezepte für Halloween

      Foto: Lobelia

      Kürbissuppe



      - Fruchtfleisch eines (mittelgroßen) Kürbisses
      - 150 g Butter
      - 1 bis 1 1/2 Liter Gemüsebrühe
      - 1 Becher Schmand (es geht auch Saure Sahne oder Creme Fraiche, auch süße Sahne)
      - Salz, Pfeffer, Koriander, - 1 Daumengroßes Stück Ingwer
      - 4 Scheiben Toastbrot oder auch Bauernbrot
      - 1 handvoll Kürbiskerne
      - 1 Bund frischer Koriander



      Diese Suppe ist die Halloween-Suppe schlechthin. Der Kürbis wird natürlich fachgerecht ausgehöhlt, mit Augen, Nase und Zähnen versehen und beleuchtet ins Fenster gestellt! Mit dieser Suppe kann man jede Halloweenparty einleiten oder aber auch ein Abendessen im Kreise der Familie gestalten.

      Aus dem Fruchtfleisch und den Kürbiskernen machen wir dann diese wirklich sehr leckere Suppe, die wunderbar zu Halloween passt. Selbst Kinder lieben diese Suppe!!

      Das ausgehöhlte Fruchtfleisch wird kleingeschnitten und in der zerlassenen Butter angedünstet. Dann mit der Gemüsebrühe aufgießen und das Ganze ca. 20 Minuten köcheln lassen.

      Jetzt wird das Kürbisfleisch mit dem Pürierstab fein püriert, der Schmand wird dazugegeben und die Gewürze. Koriander und Ingwer geben ein sehr gutes Aroma! Man kann auch eine Prise Muskat dazugeben, wenn man ihn mag. Und ganz lecker wird die Suppe, wenn man am Schluß noch frische, gehackte Korianderblätter dazu gibt



      In einer Pfanne wird etwas Butter zerlassen und das Toastbrot oder auch das Bauernbrot (nach Geschmack, dass eine ist vornehmer, das andere rustikaler) wird in der Butter angeröstet. Dann gibt man noch eine gute handvoll Kürbiskerne dazu. Dazu nimmt man natürlich die aus dem Kürbis!! Es ist allerdings von Vorteil, wenn man eine Großmutter im Haus hat, die noch keine Gicht in den Fingern hat und die Arbeit übernimmt, die Kürbiskerne aus der Schale zu pellen :-). Die Kürbiskerne dann ebenfalls zu dem Brot geben und anrösten.

      Die Suppe in Teller oder Tassen geben und das geröstete Brot mit den Kürbiskernen darüber geben!

      Nach dieser Suppe können die kleinen Monster dann losziehen und die Gegend unsicher machen :-)
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      Kürbis-Kartoffel-Salat

      Da ein Kürbis ja meist sehr groß ist und man nicht immer nur Kürbissuppe essen kann, habe ich im letzten Jahr dieses Kürbis-Kartoffelsalat ausprobiert - sehr gut für die Halloweenparty geeignet:

      1 kg Kürbisfleisch, kurz weichgekocht und in Scheiben geschnitten
      1 kg Kartoffeln, gekocht und in Scheiben geschnitten
      1-2 Stangen Lauch in feine Ringe geschnitten
      1 Tasse heiße Gemüsebrühe
      1 Handvoll Kürbiskerne
      1 Handvoll Kräuter (Petersilie, Schnittlauch - was vorhanden ist)
      1 Becher saure Sahne
      1 Becher süße Sahne
      Salz, Pfeffer

      Kartoffeln (festkochende) kochen, so dass sie nicht zu weich sind und sich gut schneiden lassen.
      Kürbisfleisch vor dem Kochen in Scheiben oder kleine Würfel schneiden und ca. 10 Min. kochen
      Kartofflen nach dem Abkühlen in Scheiben schneiden
      Abgekühltes Kürbisfleisch dazugeben
      Den feingeschnittenen Lauch dazugeben
      Pfeffer und Salz über das Ganze
      Jetzt eine Tasse heiße Gemüsebrühe darüber gießen und unterrühren
      Etwas abkühlen lassen, dann die saußre und die Süße Sahne dazugeben und unterrühren
      Am Schluß die Kräuter und die Kürbiskerne leicht unterheben
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      Kürbiskuchen

      3 Eier
      250 g Mehl
      1/2 Backpulver
      120 g Margarine
      120 g Puderzucker
      120 g Zucker
      1 Pck. Vanillezucker
      300 g fein geraspeltes Kürbisfleisch

      Eier trennen. Aus Eiweiß und Zucker einen sehr steifen Eischnee schlagen. Eigelb, Margarine, Puderzucker und Vanillezucker schaumig rühren. Eischnee unterheben. Mehl mit Backpulver sieben und mit den Kürbisraspeln unterheben. Den Teig in eine gefettete und bemehlte Form füllen und bei 180 Grad (Heißluft) ca. 1 Stunde backen.




      Den fertigen Kuchen kann man schön verzieren, indem man sich aus Papier Augen, Nase und Mund eines Kürbisgesichts ausschneidet, auf den Kuchen legt und diesen dann mit Puderzucker bestreut - die Schablonen entfernen - und schon hat man einen stilvollen Halloween-Kuchen ... ich backe immer gleich zwei davon, dann die Mengenangaben einfach verdoppeln.




      Oder man kann den Kürbiskuchen auch mit orangem Zuckerguß bestreichen und mit schwarzer Speisefarbe ein Kürbisgesicht aufmalen. Das ist gerade direkt zu Halloween besonders schön.

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      Kürbisbrot

      750 g Kürbisfleisch zu Mus kochen
      1 Aldi Backmischung Vollkornbrot
      100 g Kürbiskerne




      Dieses Rezept habe ich aus der Not geboren, weil ich Kürbisbrot backen wollte, der Kürbis in diesem Jahr war so ergiebig, dass nach Kürbissuppe und Kürbiskuchen immer noch soviel Kürbisfleisch da war ... aber kein Mehl mehr im Haus war, nur noch die Backmischung - und das Ergebnis wurde wunderbar.

      Die Backmischung in eine Schüssel geben, das abgekühlte Kürbismus dazugeben und mit dem Knethaken so lange rühren bis sich der Teig von der Schüssel löst. Man braucht kein Wasser mehr an die Mischung geben! Zuletzt die Kürbiskerne unterkneten und das Brot in 2 gefettete Kastenformen geben. Ich nehme zum Brotbacken immer einen Römertopf, weil ich da die doppelte Menge Teig unterbringe und das Brot eine schöne Form bekommt.

      Den Teig in die gefettete Form geben und ca. 1/2 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
      Backzeit ca. 1 Stunde bei 180 Grad im Heißluftherd.

      Man kann aber auch ein süßes Kürbisbrot backen:

      750 g Kürbisfleisch
      1 kg Mehl
      150 g Zucker
      2 Tl. Salz
      2 Würfel Hefe
      2 Eier
      125 g Butter

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      Kürbisbrot aus dem Brotbackautomat



      Inzwischen hat in meinen Hexenhaushalt auch ein Brotbackautomat Einzug gehalten. Damit kann man auch ein sehr leckeres Kürbisbrot backen.

      500 g Kürbisfleisch
      1 TL Salz
      1 Prise Zucker
      1 Prise geriebene Muskatnus
      540 g Mehl
      3/4 Packung Trockenhefe
      50 g oder auch ruhig mehr Kürbiskerne

      Das Fruchtfleisch des Kürbisses kleinschneiden und in etwas Salzwasser weichkochen. Abtropfen lassen und das Kochwasser auffangen. Dann das Fruchtfleisch pürieren und abwiegen - soviel vom Kochwasser zugeben, dass es 500 g sind. Und in die Backform des BBA geben.

      Dann die anderen Zutaten in der angegebenen Reihenfolge dazugeben. Die Kürbiskerne erst später dazugeben, bei meiner Maschine piepst es dann :-)

      Das "normale" Backprogramm wählen - und am Ende kommt ein saftiges, schön gelbes Kürbiskernbrot heraus. Passt natürlich bestens als Beilage zur Kürbissuppe.

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      Spaghetti Kürbis

      1 Spaghetti Kürbis (die heißen wirklich so!) Es sind kleine zucchiniartige gelb-grüne Kürbisse, die einen nussigen Geschmack haben.

      500 g Spaghetti
      1 gr. Dose geschälte Tomaten
      1 Zwiebel
      Olivenöl, Zucker, Essig, Salz, Tomatenmark
      250 g geriebenen Gouda

      Den Spaghetti Kürbis (komplett mit der Schale!) in einem Topf mit Salzwasser aufsetzen und zum Kochen bringen. Kochzeit gut 30 Minuten!

      In der Zwischenzeit die Tomatensoße zubereiten:
      1 kleingehackte Zwiebel in Ölivenöl glasig dünsten, dann mit den Tomaten (die man vorher zerkleinert hat) aufgießen. 2 Eßl. Tomatenmark dazugeben und mit Zucker und Essig abschmecken.

      Die Spaghetti in Salzwasser al dente kochen und abgießen.

      Der fertige Kürbis wird jetzt der Länge nach aufgeschnitten, die Kerne und das "Spinngewebe" entfernen und dann wird das Fruchtfleisch mit einer Gabel herausgekratzt - das Fruchtfleisch sieht dadurch so ähnlich aus wie Spaghetti (ich vermute mal, dass der Kürbis dadurch seinen Namen hat).

      Die echten Spaghetti und die Kürbisspaghetti mischen - Tomatensoße darüber geben und mit geriebenem Käse bestreuen.
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      Zwiebelkuchen

      Der Teig ist identisch mit meinem Pizza-Teig:

      500 g Mehl
      1 Hefewürfel
      etaws Zucker und Salz
      1 Eßl. Olivenöl ca. 1 große Tasse lauwarmes Wasser

      Für den Belag:

      250 g gewürfelten Schinkenspeck
      750 g in Ringe geschnittene Zwiebeln
      1 Stange Lauch
      1 Becher Sauere Sahne oder Schmand
      2 Eier
      Salz, Pfeffer, Muskat

      Mehl in eine Schüssel sieben, in der Mitte eine Kuhle machen und dort die Hefe zerbröckeln, etwas Zucker darüber streuen (Hefe braucht Zucker um aufzugehen!). Eine halbe Tasse Wasser auf die Hefe geben und den Vorteig ca. 20 Min. gehen lassen - mit einem Geschirrtuch abdecken.

      Dann 1 Teel. Salz zugeben und das restliche Wasser. Dann den Teig mit den Knethaken auf höchster Stufe durchmixen. Das Öl zugeben und solange weiterrühren bis der Teig Blasen wirft und sich von der Schüssel löst - man bekommt dafür ganz schnell ein Gefühl, wann der Teig "gut" ist. Es ist ganz wichtig wirklich lange genug zu rühren - dann kann eigentlich nix mehr schiefgehen mit dem Teig!!! Hefeteig ist wirklich keine Hexerei - das Geheimnis ist einfach das lange kneten. Dann den Teig 30 - 45 zugedeckt Minuten gehen lassen.

      In der Zwischenzeit ca. 750 g Zwiebeln in Ringe schneiden und eine in Ringe geschnittene Stange Lauch dazunehmen.

      In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, den Schinkenspeck anrösten, dann die Zwiebeln und den Lauch dazugeben, alles anbraten, dann mit einer halben Tasse Wasser aufgießen und das Ganze mit Pfeffer würzen. Salz ist nicht nötig, da der Schinkenspeck schon salzig genug ist. Die Pfanne abdecken und das ganze ca. 1/2 Stunde oder etwas länger dünsten.

      1 Becher Schmand mit 2 Eiern verrühren, mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen - unter die fertigen Zwiebeln mischen und das ganze auf dem ausgerollten Teig verteilen.

      Bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen - dazu passt hervorragend ein Federweißer ... mmmhhh :-)
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      Zuchini Auflauf mit Hackfleisch



      Vor einiger Zeit hatte ich einen überraschenden Anruf von einer sehr netten Frau, die mir mitteilte, dass sie gerne nach meinen Rezepten kocht, dass ich aber leider gar kein Zuchini-Rezept hier hätte. Da war ich natürlich platt, dass das hier auch gelesen wird:-) Und drum will ich jetzt mal meinen Zuchini-Auflauf hier veröffentlichen, den ich erst kürzlich wieder gemacht habe.

      Zuerst braucht man natürlich eine große Zuchini. Ich hatte besonderes Glück und eine geschenkt bekommen, die gleich für 2 Aufläufe gereicht hatte.

      Zutaten für eine große Auflaufform:

      800g Zuchini
      400g geriebener Käse
      500g Hackfleisch gemischt
      1 Dose geschälte & gehackte Tomaten
      1 Zwiebel
      2-3 Knobizehen
      200 g Reis
      1 Becher Schmand
      Salz, Pfeffer, Chilipulver, Rosmarin oder andere Kräuter der eigenen Wahl
      Olivenöl zum Anbraten

      Zuerst die Zuchini in Scheiben schneiden und dann in einer Pfanne schön braun anbraten. Danach mit Salz und Pfeffer würzen und zur Seite stellen. Dann das Hackfleisch gut würzen mit Salz und Pfeffer, etwas Chillipulver und mit ordentlich Knoblauch und Rosmarin würzen. Zusammen mit der kleingehackten Zwiebel alles schön krümelig anbraten, dann die Tomaten aus der Dose zugeben und das Ganze eine Weile köcheln lassen. Ich bin immer für längeres Köcheln von solchen Soßen, kann man aber auch mal abkürzen, weil ja alles dann noch in den Backofen kommt. Wichtig ist, dass man mit Knoblauch und Gewürzen bei Zuchinis nie sparen darf!

      In der Zwischenzeit den Reis in Salzwasser kochen. Wenn er fertig ist mit dem Becher Schmand verrühren.

      In die Auflaufform kommt zuerst eine Lage von den gebratenen Zuchini, dann kommt eine Lage von der Hackfleischmischung darauf, dann diese mit Reibekäse bestreuen. Jetzt wird die Reis-Schmand-Mischung darauf verteilt, dann wieder mit Käse bestreut, dann noch mal Hackfleisch und Käse und zuletzt noch mal eine Lage Zuchini, die natürlich auch noch mal ordentlich mit Käse bestreut werden.

      Das ganze für ca. 20 -30 Minuten in den Backofen, bei Heißluft 180 Grad ... bis der Käse die richtige Bräune hat.

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      Bolognese einmal anders

      Der Klassiker in vielen Haushalten ist Spaghetti-Bolognese - natürlich auch bei uns! Hier habe ich mal ein Rezept, dass eine ganz neue Variante darstellt und von meiner Familie auch sehr geliebt wird.



      2 Rinderbeinscheiben (so ca. 1 kg)
      Olivenöl zum Anbraten
      2 Gemüsezwiebeln
      3-4 Möhren
      1/2 Sellerie
      1 kleine Dose Tomatenmark
      500 ml Rinderbrühe
      2 kleine Dosen gehackte Tomaten
      2-3 Knoblauchzehen
      3 Lorbeerblätter
      Pfeffer, Basilikum, Oregano, Salz
      1 Becher Sahne
      1 Bund Petersilie
      200 g Parmesankäse

      Das Fleisch salzen und pfeffern und (am besten) in einem schweren Gußeisen-Bräter rundum scharf anbraten. Dann das Fleisch herausnehmen und zur Seite stellen. Die gewürfelten Zwiebeln, Möhren, Sellerie und die Knoblauchzehen in den Bräter geben und anbraten. Das Tomatenmark dazugeben und ebenfalls kurz mitbraten.

      Mit der Fleischbrühe aufgießen, kurz einkochen lassen und anschließend mit den Tomaten auffüllen. Jetzt das Fleisch zurück in den Bräter geben, die Lorbeerblätter und die anderen Gewürze (außer der Petersilie) zugeben und alles bei geschlossenem Deckel auf kleiner Flamme ca. 3 Stunden köcheln lassen.

      Nach dem Ende der Garzeit das Fleisch aus dem Topf holen, die Lorbeerblätter herausfischen und das jetzt sehr weiche Fleisch mit zwei Gabeln auseinander zupfen. Knochen, Fett und Sehnen natürlich entfernen.

      An die Soße jetzt den Becher Sahne geben, die gehackte Petersilie zugeben und noch einmal kurz aufkochen lassen, gegebenfalls nochmals nachwürzen. Nun das Fleisch wieder in die Soße geben.

      Dazu Spaghetti oder andere Nudeln servieren und das Ganze mit frisch geriebenem Parmesan oder Pecorino bestreuen.

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      Pizza wie beim Italiener

      Unsere Pizza-Events sind immer ein Erlebnis. Inzwischen gelingt es uns Pizza besser als in den meisten Pizzerien herzustellen. Zuerst braucht man einen guten Teig und dann sind wir dazu übergegangen, die Pizza auf Schamottsteinen im geschlossenen Gasgrill zu backen.



      500 g Mehl - Bevorzugt nehme ich Farina Speciale Pizzamehl Tipo 00
      1 Hefewürfel
      etaws Zucker und Salz
      1 Eßl. Olivenöl ca. 1 große Tasse lauwarmes Wasser

      Mehl in eine Schüssel sieben, in der Mitte eine Kuhle machen und dort die Hefe zerbröckeln, etwas Zucker darüber streuen (Hefe braucht Zucker um aufzugehen!). Eine halbe Tasse Wasser auf die Hefe geben und den Vorteig ca. 20 Min. gehen lassen - mit einem Geschirrtuch abdecken.

      Dann 1 Teel. Salz zugeben und das restliche Wasser und den Teig mit den Knethaken auf höchster Stufe durchmixen. Das Öl zugeben und solange weiterrühren bis der Teig Blasen wirft und sich von der Schüssel löst - man bekommt dafür ganz schnell ein Gefühl, wann der Teig "gut" ist. Es ist ganz wichtig wirklich lange genug zu rühren - dann kann eigentlich nix mehr schiefgehen mit dem Teig!!! Hefeteig ist wirklich keine Hexerei - das Geheimnis ist einfach das lange Kneten (ich habe schon einige Mixer durchgeheizt:-). In der Zwischenzeit habe ich mir aber eine stabile Küchenmaschine angeschafft, die die Arbeit für mich übernimmt. Den Teig 30 - 45 Minuten gehen lassen.

      Dann werden die Pizzen ausgerollt und je nach Geschmack und Ideenreichtum belegt. Wenn man die Zeit hat, sollte man die Tomatensoße vorher schon kochen, schmeckt einfach besser als fertige Soßen aus der Dose oder Tüte.



      Die Anschaffung des Schamottsteines lohnt sich auch für den Backofen, auch da werden die Ergebnisse der Pizzen schon eindeutig besser als auf Backblechen. Aber seit der Anschaffung des Gasgrills machen wir Pizza nur noch im Grill.

      Eine zweite Variante zur Teigherstellung ist mein Brotbackautomat, in dem man ja auch mühelos Hefeteig herstellen kann. Ich mache das nach folgendem Rezept:

      In den Behälter des BBA gebe ich
      2 EL Olivenöl
      500 ml Wasser
      3 TL Salz
      1 kg Pizzamehl
      1 Päckchen Trockenhefe

      Dann muss man nur das richtige Programm auswählen bei meinem BBA ist es Programm 13 - und wie von Zauberhand bekommt man einen wunderbaren Teig. Anmerken möchte ich noch, dass die meisten BBAs nicht 1 kg Mehl auf einen Sitz verarbeiten können, bei meinem geht das aber, da ich mir ein extra großes Modell angeschafft habe.

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      Erbsenbrei - Reichtum, Glück, Gesundheit zum Neuen Jahr



      Nicht nur die Gulaschsuppe ist ein Klassiker zu Silvester, sondern auch der Erbsenbrei. Isst man ihn an Silvester oder Neujahr, dann hat man ausgesorgt für das neue Jahr :-)

      Traditionell mache ich ihn am Mittag des Silvester-Tages, dazu gibt es ganz "hessisch" Rippchen und Sauerkraut.

      500 g grüne Schälerbsen
      1 Möhre
      1 Stück Sellerie
      1 Stück Lauch
      2 Knoblauchzehen
      Salz, Pfeffer zum Abschmecken

      Einen hohen Topf nehmen, da Erbsen gerne überkochen und die Erbsen mit dem Suppengrün und dem Knobi mit 1 1/2 l Wasser aufsetzen. Die Schälerbsen muss man nicht einweichen. Alles dann ca. 1 1/2 Stunden köcheln lassen. Salz erst nach dem Ende der Kochzeit zugeben, da die Erbsen sonst länger brauchen bis sie weich sind. Dann eventuell etwas vom Kochwasser abgießen und alles mit dem Pürierstab fein pürieren. Je nachdem wieviel Flüssigkeit noch im Topf ist, wird der Brei flüssiger oder fester. Jetzt mit Salz und Pfeffer abschmecken - dann steht dem Glück nichts mehr im Weg :-)

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      Deftiger Bohneneintopf mit Rindfleisch



      2 Rinderbeinscheiben
      1 kg grüne Bohnen
      4 Möhren
      2 Zwiebeln
      ca. 6 Kartoffeln
      250 g gewürfelten Speck
      2 Becher Schmand oder saure Sahne
      2 Lorbeerblätter
      1 Bund frisches Bohnenkraut (man kann auch getrocknetes nehmen)
      Pfeffer und Salz

      Zuerst die Bohnen schneiden, also die Enden wegschneiden und dann in kleine Stücke schneiden. Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln ebenfalls in kleine Stücke schneiden.

      Die Rinderbeinscheiben mit kaltem Wasser aufsetzen Salz, Pfeffer und 2 Lorbeerblätter und einige Stengel des Bohnenkrautes zugeben und aufkochen lassen. Dann zurückschalten und ca. 1 1/2 Stunden auf kleiner Flamme köcheln lassen.

      Die Speckwürfel in einer Pfanne anbraten und die Zwiebeln dazugeben bis diese glasig sind.

      Nach Ende der Kochzeit die Lorbeerblätter und die Bohnenkrautstengel aus dem Topf fischen und das Fleisch herausnehmen. Jetzt die Kartoffeln, die Bohnen, die Möhren und die Speckwürfel mit den Zwiebeln dazugeben und das alles weich kochen - ca. 1/2 Stunde.

      In der Zwischenzeit die Beinscheiben von den Knochen, Sehnen und dem Fett befreien und das Fleisch in kleine Stücke schneiden. Wenn das Gemüse weich ist wird das Fleisch wieder in den Topf gegeben. Jetzt das restliche Bohnenkraut abrebeln und in den Eintopf geben. Zwei Becher Schmand unterrühren und noch einen Moment köcheln lassen. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.



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      Hühnersuppe für die Seele



      Nicht umsonst wird der Hühnersuppe eine heilende Wirkung bei Erkältungen nachgesagt, aber auch an kalten, grauen Tagen kann sie unser Lebensgefühl steigern und unsere Seele und auch den Bauch wärmen :-)

      1 Suppenhuhn (Man kann auch ein Hähnchen nehmen oder Hähnchenschenkel)
      4 Möhren
      1/2 Sellerie
      1 Stange Lauch
      2 Zwiebeln
      2 Lorbeerblätter
      Einige schwarze Pfefferkörner & einige Pimentkörner
      1 gestr. EL Salz
      etwas Hühnerbrühe zum Abschmecken
      Frische Petersilie

      200 g Suppennudeln, oder andere kleine Nudeln nach Belieben. Das Huhn mit reichlich Wasser in einem großen Topf aufsetzen, die Zwiebeln mit Schale halbieren und in das Wasser geben, ebenso die Gewürzkörner und das Salz. Bei geschlossenem Deckel und kleiner Flamme ca. 1 1/2 Stunden köcheln lassen.



      In der Zwischenzeit das Gemüse schälen und kleinschneiden.

      Nach der Kochzeit das Huhn aus dem Topf holen, die Gewürzkörner, Lorbeerblätter und die Zwiebeln herausfischen und das Huhn abkühlen lassen.

      Das Gemüse geben wir jetzt in das Kochwasser und lassen es weich kochen - ca. 1/2 Stunde.

      Wenn das Huhn soweit abgekühlt ist, dass wir uns nicht mehr die Finger verbrennen, wird es enthäutet und entbeint und das Fleisch in kleine Stücke geschnitten.

      Wenn das Gemüse gar ist, geben wir das Fleisch dazu und die Nudeln und noch eine handvoll kleingehackter frischer Petersilie und lassen alles noch einmal eine kleine Weile köcheln lassen - bis die Nudeln gar sind, nochmals abschmecken und heiß servieren.



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      Meine Spezial-Knobi-Nudeln



      Dieses Gericht begleitet mich seit den 70er Jahren, wo ich die Urversion erstmals nach einer Kochkarte für italienische Pasta gekocht habe. In 4 Jahrzehnten wurde es natürlich verfeinert und auch etwas verändert. Aber im Großen und Ganzen ist es eines der ersten Gerichte, die ich als junge Frau kochen konnte. Es kam direkt nach der Miracoli-Phase :-) Ein Gericht, dass einen über 40 Jahre begleitet und von allen geliebt wird, muss gut sein - wenn man italienische Küche mag und Knoblauch :-) Mit diesem Essen werden alle Vampire mit Sicherheit vertrieben!!!



      500 g Tortiglioni
      2-3 kleine Dose gewürfelte Tomaten
      3 Mozarella-Käse, klein gewürfelt
      200 g geriebenen Parmesan oder anderen italienischen Hartkäse
      1 große Knoblauch-Knolle (nicht Zehe!!!), durch die Knobipresse gedrückt
      100 g schwarze Oliven, kleingehackt
      150 - 200 g geschmolzene Butter
      Frisches Basilikum, gehackt
      Getrocknetes Oregano und Basilkum (oder auch Pizza-Gewürzmischung)
      1 Zwiebel
      Olivenöl
      Salz, Pfeffer, Zucker



      Zuerst die Tomatensoße vorbereiten. Dazu die kleingewürfelten Zwiebeln in Olivenöl anbraten mit 2-3 Dosen Tomaten ablöschen, etwas Zucker, Salz, Pfeffer und Oregano und Basilkum (getrocknet) dazugeben. Auf kleiner Flamme gut 2 Stunden köcheln lassen.

      Den Mozarella in kleine Würfel schneiden, den Parmesankäse reiben (ich habe so eine kleine Mühle für meinen Zauberstab, damit ist das schnell erledigt) - man kann natürlich auch fertig gemahlenen Parmesan nehmen, wenn man keine Reibe hat.

      Die Oliven in kleinste Stückchen hacken, oder auch mit dem Zauberstab zerkleinern.

      Den Knoblauch schälen und durch die Knobipresse quetschen.

      Das Basilikum kleinhacken.

      Die Butter in ein Butterpfännchen geben zum Schmelzen - oder ab in die Mikrowelle, dann aber nicht im Butterpfännchen, sondern in einem nichtmetallischem Gefäß :-)



      Wenn die Tomatensoße fertig ist, die Tortiglioni bissfest kochen (ich bevorzuge bei diesem Gericht die Nudeln etwas weicher zu kochen), abgießen und in eine Schüssel geben. Zuerst den gepressten Knoblauch und getrocknetes Basilikum und Oregano dazugeben - durchmischen - dann den geriebenen Parmesan und den gehackten Mozarella. Noch mal etwas Salz und Pfeffer dazu geben und jetzt die flüssige Butter darüber geben.

      Alles gut durchmischen. An die Tomatensoße jetzt das frische Basilikum dazugeben und alles sofort servieren.

      Die Tomatensoße wird separat gereicht! Und jeder gibt sich nur soviel darüber wie er mag.



      Dazu eventuell einen knackigen Salat.

      Der Mozarella-Käse zieht sich zwar manchmal wie Spinnenfäden (habe aber bemerkt, dass es auch beim Mozarella Unterschiede gibt), aber Mozarella schmeckt trotzdem besser als andere Käsesorten, die ich probiert habe für dieses Gericht.



      Wir lieben diese Knobi-Nudeln, allerdings kann man sie nur machen, wenn man am nächsten Tag nicht arbeiten muss, kein Date hat und auch keinen Termin beim Zahnarzt :-)

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      Knuspriger Entenbraten - ganz ohne Hexerei

      Eine Ente zu braten ist viel einfacher als viele glauben, darum trauen sich manche da gar nicht erst dran. Dabei ist es wirklich keine Hexerei und es gehört zu meinen Standardgerichten, die ich immer wieder gerne mache - und auch liebend gerne esse :-) Man kann sie auf vielfältige Weise zubereiten - und das stiftet eben diese Verwirrung. Jeder "Star-Koch" hat sein eigenes Entenrezept und jedes ist völlig anders :-) Ich habe sie auch schon auf verschiedene Methoden gemacht, sehr oft auch im Bräter. Aber wenn man zwei Enten machen will, dann ist es schon besser auf den Grillrost im Backofen zurück zugreifen, weil man zwei Bräter nicht in einen normalen Ofen bekommt.

      2 Enten waschen, das sichtbare Fett einfach rausnehmen (kann man nachher gut auslassen zu Entenschmalz), den Bürzel abschneiden und auch die labberige Haut oben vom Hals, auch die vorderen Teile der Flügel abschneiden, da die sowieso nicht essbar sind - trockentupfen und mit Salz und Pfeffer gut und gleichmäßig würzen - mit einer Knobizehe einreiben, evtl. auch ein bisschen Knoblauchpulver zum Würzen nehmen.

      Man kann eine Füllung mit Äpfeln machen oder auch mit Orangen, Backpflaumen etc. - oder auch mit einer Hackfleischmischung, dann muss man sie aber zustecken mit Spießen oder zunähen.

      Wenn man sie ganz ohne Füllung macht, erspart man sich diese Arbeit und die Ente wird trotzdem saftig und gut. Füllung mit Äpfeln und anderem Obst ist meiner Meinung nach Zeit- und Obstverschwendung, da die Füllung doch keiner dann ißt. Füllung mit Hackfleisch hat dann Sinn, wenn das Essen sonst nicht reicht :-)



      Die Flügelspitzen, die labbrige Haut vom Hals und die Bürzel in die Fettpfanne legen, 1/4 L Wasser dazu und 1 Lorbeerblatt (bei 2 Enten verdoppeln). Einen Grillrost auf die Fettpfanne (also damit meine ich ein normales Backblech) legen. Mein derzeitiger Backofen hat das jetzt so moderat eingerichtet, dass auf das Backblech direkt ein Grillrost gelegt werden kann - sonst muss man das auf zwei Etagen im Backofen machen. Ist etwas umständlicher, geht aber auch.

      Die gewürzten Enten nebeneinander auf den Grillrost legen mit der Brustseite zuerst nach UNTEN. Die Fettpfanne mit dem Wasser und den anderen Zutaten darunter - und ab in die Röhre bei 180 Grad im Heißluftherd. Nach ca. einer Stunde die Enten auf dem Rost drehen, so dass nun die Brust oben liegt. Zwischendurch die Enten immer wieder mit der ausgetretenen Bratenflüssigkeit begießen - einmal mehr ist besser als einmal weniger :-)



      Dann eine weitere Stunde weiterbraten. Auch zwei Enten im Rohr brauchen nicht länger als eine! Hatte ich auch erst Angst, aber ist so.

      Nach 2 Stunden sind sie dann eigentlich fertig. Man kann jetzt je nach Bräunegrad noch mal kurz den Grill vom Backofen zuschalten - oder man stellt den Backofen runter auf 50 Grad zum Warmhalten ... weil Gäste ja nie pünktlich kommen :-)



      Meistens hat man ja auch Innereine in der Ente, aus denen ich dann eine lecker Entensuppe als Vorspeise koche.

      Als Beilagen gibt es bei uns klassisch die Serviettenknödel, selbstgemachtes Rotkraut und so wie in Tschechien üblich auch noch Sauerkraut.

      Aber das WICHTIGSTE bei einem Entenbraten ist die Soße!

      Wenn die Enten fertig gegart sind nehmen wir sie vom Rost, holen die Fettpfanne aus dem Ofen und kippen das überschüssige Fett ab. Dann koche ich im Wasserkocher 1/4 l Wasser auf und gebe das kochende Wasser auf das Backblech. Mit einem Spatel dann alle angerösteten Stoffe im heißen Wasser lösen. Die Brühe dann vorsichtig in einen Kochtopf geben und mit Mehl, Soßenbinder etc. binden. Wenn es zu fade ist kann man ruhig ein wenig von dem abgegossenen Entenfett wieder dazugeben, denn so eine Entensoße MUSS einfach ein wenig fett sein, damit der volle Geschmack zum Tragen kommt. Man kann auch einen fertigen Entenfond dazugeben (wenn man sehr viel Soße braucht) - kosten aber 200 ml ca. 3 Euro!

      Das abgegossene Fett kann man in ein Marmeladenglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren und kann es z.B. beim nächsten frischen Rotkraut wieder als Fett verwenden.

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      Knöcherl-Sülze - ohne Gelantine

      Dieses Gericht ist aus dem bayrischen Raum und schmeckt lecker mit einem Dressing aus Essig, Öl und Zwiebeln.



      1 1/2 kg bis 2 kg Schweinefüße
      (man kann auch Schweineschwänze dazugeben - wenn man welche bekommt)
      200 ml Wein-Essig
      2 große Zwiebeln
      5 Wacholderbeeren
      5 Lorbeerblätter
      4 Nelken
      2 EL Salz
      1 EL Pfefferkörner

      Die Schweinefüße gründlich abwaschen, eventuelle Borstenreste mit einem Einmalrasierer entfernen.
      Einen großen Topf mit 4 Litern Wasser aufsetzen und die Füßchen zusammen mit den Gewürzen und den grob zerteilten Zwiebeln aufsetzen und zum Köcheln bringen. Alles 3 1/2 bis 4 Stunden auf dem Herd lassen.

      Dann die Füßchen rausheben und die Brühe durch ein Sieb gießen.

      Die Füßchen etwas abkühlen lassen und dann das Fleisch von den Knochen befreien und alles in kleine Stücke schneiden. In ein passendes Gefäß geben (ich nehme gerne eine Kuchen-Kastenform). Jetzt die Brühe darübergeben und alles in den Kühlschrank stellen.



      Die erkaltete und erstarrte Sülze aus der Form stürzen und auf einer Platte anrichten. In Scheiben schneiden und mit dem Zwiebel-Essig-Dressing servieren.



      Erinnert optisch ein wenig an manche Gerichte aus dem Dschungel-Camp - schmeckt aber wirklich sehr lecker!

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      Kartoffelpuffer mit"Wassersuppe"



      Für diesen Klassiker nehme ich meine Küchenmaschine, denn das Kartoffelreiben von Hand ist doch sehr, sehr mühsam und kräfteraubend. Ich denke es reicht, wenn man dann stundenlang am Herd steht und die Puffer ausbäckt :-) Zumal, wenn ich Kartoffelpuffer mache, dann sitzen schon mal locker 8 bis 10 Personen am Tisch, deshalb muss es dann auch eine große Menge sein.

      5 kg Kartoffeln
      3 große Zwiebeln
      500 g Quark
      3 Eier
      Eventuell etwas Mehl oder Speisestärke
      Salz und Pfeffer
      1/2 Liter Öl zum Ausbacken

      Die Kartoffeln schälen und dann durch die Küchenmaschine jagen. Ganz wichtig - jetzt den Teig in ein Sieb füllen und mindestens eine halbe Stunde abtropfen lassen!

      Die Zwiebeln sehr fein schneiden und an den Teig geben, Quark, Eier, Salz und Pfeffer zugeben und alles gut verrühren. Sollte der Teig noch zu flüssig sein jetzt noch etwas mit Mehl oder Speisestärke binden.

      Und dann geht die Ausback-Schlacht los. Öl in einer beschichteten Pfanne heiß werden lassen und dann einen guten Eßlöffel von dem Teig pro Puffer in die Pfanne geben und verstreichen. Wenn der Rand braun wird die Puffer wenden.

      Am besten frisch servieren und dazu Apfelbrei und Preiselbeeren reichen.

      Bei uns gibt es traditionell dazu auch eine "Wassersuppe". Dieses Rezept stammt noch von meiner Großmutter. Und ist ein typisches Gericht aus Notzeiten, aber lecker!

      Für die Wassersuppe braucht man:

      Ein paar Scheiben altbackenes Bauernbrot (also kein Weißbrot)
      3 Knoblauchzehen
      1-2 Liter Wasser
      1-2 Brühwürfel Fleischsuppe
      Salz und Pfeffer

      Das Wasser mit dem Brühwürfel aufsetzen und die Brotscheiben in kleine Stücke teilen, den Knobi unbedingt mit dem Messer kleinschneiden (nicht durch die Knobipresse drücken!), alles in die Brühe geben und so lange köcheln lassen bis das Brot schön sämig ist. Mit Salz und Peffer abschmecken.

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      Feuriges Chili con Carne mit Tapioka



      Zutaten:

      500 g Hackfleisch
      1 kleine Dose gehackte Tomaten
      1 Liter passierte Tomaten
      2 Dosen Kidney-Bohnen
      1 Dose Mais
      2 große Zwiebeln
      ca. 3 Knoblauchzehen
      1-2 Chili-Schoten
      1 EL Tapioka Julienne
      Olivenöl zum Anbraten
      1 Becher Schmand oder Saure Sahne

      Gewürze:

      Salz, Pfeffer, Paprika, Chilipulver, Kreuzkümmel, Korriander, Oregano, Zucker, 1 Zimtstange

      Dieser Klassiker ist ein Gericht, dass man immer wieder gerne isst. Auch sehr gut für Partys geeignet, da man es gut vorbereiten kann.

      Zuerst das Olivenöl in einem großen Schmortopf erhitzen. Darin die gehackten Zwiebeln und den gehackten (oder ausgedrückten) Knobi anbraten, dann das Fleisch dazugeben und dieses schön krümelig anbraten. Ich würze das Fleisch schon vor dem Anbraten mit den Gewürzen.

      Jetzt die gehackten und die passierten Tomaten zugeben, Gewürze zugeben, auch die Zimtstange. Und ebenfalls den Eßlöffel voll Tapioka.

      Tapioka ist eine Maniokstärke mit Gemüse. Ich kannte das selbst bis vor einigen Monaten nicht, benutze es jetzt aber gerne zum Binden von Hackfleischsoßen. Bin damit noch am Ausprobieren, finde es aber lecker. Natürlich geht das Chili auch ohne Tapioka, habe ich jahrzehntelang auch ohne gemacht :-)

      Alles jetzt auf kleiner Flamme vor sich hin köcheln lassen. Nach einer Stunde gebe ich dann die Bohnen und den Mais dazu und lasse es jetzt ohne Deckel noch eine weitere Stunde köcheln.

      Jetzt die Zimtstange herausfischen und noch mal mit den Gewürzen abschmecken, bis es die richtige Schärfe hat. Beim Abschmecken ist der Kreuzkümmel ganz wichtig, er gibt das typische Aroma (neben der Schärfe) für das Chili.



      Als Beilage mache ich gerne Salzkartoffeln. Das fertige Chili über den Kartoffeln verteilen und dann noch einen Löffel Schmand darauf geben.

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      Nierenspieße wie vom Jahrmarkt

      Nierenspieße erinnern an die Zeit, wo man auf Jahrmärkten oder Rummelplätzen war. Entweder liebt man sie - oder man isst sie gar nicht :-) Ich liebe sie!



      1 kg Schweinenieren
      700 g Dörrfleisch
      3-4 große Gemüsezwiebeln
      1-2 Knoblauchzehen
      1 EL Worcestersauce
      Je 1-2 EL Paprikapulver rosenschaft und edelsüß
      1-2 EL Currypulver
      3-4 Lorbeerblätter
      500 ml Fleischbrühe
      Salz, Pfeffer
      Holzspieße zum Aufspießen
      Öl zum Anbraten

      Die Nieren sollte man beim Metzger seines Vertrauens holen, der sie auch schon schön gesäubert verkauft. Ansonsten muss man das selbst machen, was leider nicht so einfach ist bei den "klitschigen" Nieren und den meist stumpfen Messern :-)

      Die Nieren in mundgerechte Stücke schneiden, das Dörrfleisch in Scheiben von ca. 0,5 cm, die Hälfte der Zwiebeln auch so schneiden, dass man dann große Stücke zum Aufspießen hat, (die andere Hälfte in kleine Würfel hacken für die Soße). Alles immer abwechselnd aufspießen: Dörrfleisch, Zwiebel, Nieren. Dabei darauf achten, dass alles schön fest aufgespießt wird, damit auch nach dem Braten noch was am Spieß ist :-)

      Eine Pfanne oder besser einen großen Bräter mit Öl erhitzen und die Spieße von allen Seiten scharf anbraten. Die Spieße mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Spieße herausnehmen und in dem heißen Öl die gehackten Zwiebeln anbraten, ebenso den gehakten Knoblauch, diese mit 500 ml Fleischbrühe aufgießen und die Gewürze (Paprika, Curry, Worcestersauce, Lorbeerblätter) dazugeben. Alles gut durchrühren und dann die Spieße wieder in den Bräter geben.

      Bei geschlossenem Deckel ca. 1,5 Stunden auf kleiner Flamme schmoren lassen. Zwischendurch eventuell mit Wasser auffüllen. Am Ende noch mal mit den Gewürzen abschmecken.



      Die Spieße sind einfach nur lecker und schmecken genauso, wie man das von jeder Kirmes oder, wie es bei uns in Hessen heißt "Kerb" kennt.

      Da es aber immer auch Zeitgenossen gibt, die absolut keine Innereien essen (leider auch in meiner Familie), mache ich es meistens so, das ich noch einen anderen Bräter mit Schachlickspießen mache, damit ist dann für jeden was dabei. Das Rezept für diese findet sich unter Feuriges Schaschlick



      Freunde schrieben uns nach einem solchen Event-Essen - "Das war ein toller Abend - und gar nicht spießig" :-)

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      Hessische Küche

      Frankfurter Grüne Soße




      Grüne Soße ist eine hessische Spezialität, von der es heißt, dass schon Goethe sie besonders geliebt hat. Es soll aber nicht wahr sein, dass Goethes Mutter Aja die "Grie Sooß" erfunden hat, wie oft behauptet wird. Rezepte gibt es bestimmt so viele, wie es Hessen gibt :-)

      Zuerst hier dennoch das angebliche Originalrezept nach Goethes Mutter (ob sie die "Grie Sooß" nun erfunden hat oder nicht!) Dieses Rezept wurde mir von Robert Locksley zugeschickt, wofür ich mich herzlich bedanken möchte!

      Kräuter: Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Kresse, Pimpinelle, Sauerampfer, Borretsch. Dazu 2 harte Eier, 1 Gewürzgurke, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Senf, abgeriebene Schale u. Saft 1/2 Zitrone, Pfeffer, Salz u. Mayonnaise. Alles gut hacken mit Zitronensaft, Senf und Mayonnaise zu einer Soße verrühren.

      Grundregel für alle Rezepte ist aber: 7 Kräuter müssen es mindestens sein!!! Welche das dann sind, das bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen oder dem Kräuterbeet. Es gibt aber auch fertige Kräuterpakete für Grüne Soße, diese enthalten dann im Allgemeinen: Petersilie, Pimpinelle, Schnittlauch, Kresse, Kerbel, Sauerampfer und Borretsch - Also die gleichen Kräuter, die Aja Goethe genommen haben soll! Gut geeignet sind aber außerdem Liebstöckel, Dill, Zitronenmelisse, Estragon, Oregano, Bohnenkraut, Thymian oder man kann auch Gundermann dazugeben, auch junge Löwenzahnblätter oder junge zarte Blätter der Schafgarbe. Eine ganze Reihe von Wildkräutern eignen sich als Beigabe zur Grünen Soße.
      Auch was die Zubereitung der eigentlichen "Soße" betrifft gibt es die unterschiedlichsten Varianten, die von schwerer Mayonnaise bis zu fettarmen Joghurt reichen.
      Deshalb stelle ich hier einfach meine eigene Variante vor:

      ca. 400 bis 500 g Kräuter
      2 Eier
      500 g Magerquark
      1 Joghurt
      1 Sauerrahm
      Salz/Pfeffer

      Die Kräuter hacke ich sehr fein (andere bevorzugen auch grob gehackte Kräuter) dadurch nimmt die Soße dann auch ihre typische grüne Farbe an. Gebe dann ebenfalls 2 sehr feingehackte Eier dazu und rühre den Magerquark, das Joghurt und den Sauerrahm unter. Wer die Soße flüssiger mag, der kann etwas mehr Joghurt unterrühren. Dann wird die Soße abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer und sie sollte dann noch mindestens 2 Stunden durchziehen, damit sich der volle Geschmack der Kräuter entfalten kann. Sie passt hervorragend zu Tafelspitz oder Ochsenbrust. In meinem Hexenhaushalt wird sie aber rituell jedes Jahr Gründonnerstags gemacht. Und es gibt dazu Pellkartoffeln und die aufgeplatzten Ostereier, die sich zum Färben nicht geeignet haben :-)
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      Hessischer Grüner Kuchen



      Dieses Rezept stammt aus Nordhessen und ich kenne es auch noch nicht so lange, aber das ist wirklich was Leckeres für kalte Herbstabende. Zwar eine echte Kalorienbombe, aber so kurz vor dem Winter darf man doch auch mal sündigen :-) Das Rezept gibt es in verschiedenen Variationen - meine ist familienerprobt und kommt immer wieder super an. Wer Zwiebelkuchen und Pizza liebt, der findet hier eine neue Variante, echte Hausmannskost aus dem schönen Hessen eben :-)

      Der Ursprung dieses Gerichts stammt aus der Zeit, als man noch in hessischen Backhäusern Brot gebacken hat. Wenn dann die Glut nicht mehr heiß genug für Brote war, das Feuer aber immer noch gut war, machten die Frauen diesen Kuchen aus den Resten des Brotteigs.

      Mein Rezept ist für 2 Backbleche des herrlichen Grünen Kuchens, wer nur eins machen will. kann die Zutaten ja einfach halbieren.

      Zutaten:
      1 kg Backmischung Roggenbrot
      2 handelsübliche Bündel Zwiebelschlotten (Frühlingszwiebeln)
      eventuell noch 2 Stangen Lauch
      1 Liter Milch
      100 g Mehl
      4 Becher Schmand oder Saure Sahne
      400 g Speck (also den fetten weißen Speck, den man sonst allenfalls zur Füllung für Rouladen nimmt)
      5 Eier
      1 große Tasse Semmlbrösel
      Als Gewürze nur Salz, geriebe Muskatnuß und 2 zerdrückte Knoblauchzehen

      Für den Teig nehem ich eine 1 kg Backmischung Roggenbrot (nach Packungsangaben den Teig zubereiten und diesen dann auf den zwei Backblechen ausrollen). Anmerkung: man kann natürlich auch einen Pizzateig (siehe mein Rezept dazu auf dieser Seite - oder auch einen anderen) machen, geht natürlich auch, aber gerade die Roggenmischung schmeckt sehr gut bei diesem "Kuchen", man kann das natürlich auch selbst machen mit Roggen- und Weizenmehl, oder man kann sich auch Brotteig beim Bäcker bestellen und diesen nehmen.

      Für den Belag schneide ich 2 handelsübliche Bündel Schlotten, im Hochdeutschen heißt das wohl Frühlingszwiebeln, die es aber das ganze Jahr über gibt. Ich mische auch immer noch 1-2 Stangen Lauch unter, das kann man halten wie man will, oder was eben vorrätig ist.

      Dann stelle ich in einem großen Topf 1 Liter Milch auf, wovon ich aber ca. 200 ml zurückbehalte und diese in einem Gefäß mit 100 g Mehl verrühre. Wenn die Milch schön heiß ist, gieße ich die Mehlbrühe dann in die heiße Milch (mit dem Schneebesen einrühren) und koche das Ganze so ähnlich wie Pudding auf. Von der Kochstelle ziehen und dann würze ich mit Salz und reibe eine gute Portion Muskat hinein, drück dann den Knobi dazu - und dann kommen die 4 Becher Schmand hinein, damit ist die Masse auch weitestgehend abgekühlt, dass man die 5 Eier dazu geben kann. Alles gut verrühren und jetzt nur noch die Schlotten und den Lauch in die Masse rühren. Das Ganze einfach etwas durchziehen lassen.

      In der Zwischenzeit schneidet man den fetten Speck in nicht zu dicke Streifen (ca. 1/2 Zentimeter) und dann in ca. 4-5 cm lange Stücke. Diese werden dann mit den Semmlbröseln paniert (also einfach in den Bröseln wenden, da bleibt genug hängen am Speck).

      Jetzt den Teig ausrollen auf den beiden Backblechen und dann mit einer Gabel ein paar Löcher in den Teig stechen. Dann den sämigen Gemüse-Schmand-Brei auf dem Teig verteilen. Dann kommen die panierten Speckscheiben drauf. Die Semmelbrösel, die jetzt noch übrig sind vom Panieren werden jetzt einfach noch über die Bleche gestreut ...

      Und fertig - ab in den Ofen. Bei Heißluft (für 2 Bleche) ca. gute 30 - 40 Minuten ... je nach Backofen.

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      Vogelsberger Motten



      Auch dieses Rezept ist im nördlichen Vogelsberg beheimatet. Und es handelt sich dabei um ein Ragout mit Schweinefleisch und Karotten. "Motten" so werden im Vogelsberg auch gerne die "Gähle Räuben", also die Gelben Rüben, Möhren oder Karotten genannt.

      Es wird mit hellem Bier aufgegossen, was dem Gericht eine ganz besondere Note gibt.

      800 g Schweinefleisch (Kamm oder Schulter)
      600 g Möhren
      3-4 große Zwiebeln
      1 Knoblauchzehe
      1 Packung frischer Kloßteig "halb und halb"
      Einige Zweige frisches Bohnenkraut
      Einige Zweige Thymian
      Einige Zweige Petersilie
      Notfalls kann man natürlich auch getrocknete Kräuter nehmen.

      1 normale Flasche Export Bier (1/2 Liter)
      Salz, Pfeffer, 1-2 EL Zucker, 1 gehäufter EL Mehl, Butterschmalz oder Öl

      Das Fleisch wird in kleine Würfel geschnitten, wie bei Gulasch. Die Möhren schälen und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Die Zwiebeln grob hacken. Bohnenkraut, Thymian und Knoblauch fein hacken. Aus dem Kloßteig ganz kleine Klößchen formen, so ca. 3 cm Durchmesser.

      Zuerst das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und dann in Butterschmalz oder Öl gut anbraten. Am besten eignet sich dazu ein Topf aus Gusseisen. Das Fleisch dann aus dem Topf nehmen und jetzt die grob gehackten Zwiebeln mit dem Knoblauch anbraten und unter Rühren so lange dünsten bis sie glasig sind. Jetzt die Möhren dazugeben und dann mit 1-2 Eßlöffel Zucker alles karamellisieren lassen. Dann mit dem Mehl bestäuben und noch etwas weiter rösten. Jetzt mit dem Bier ablöschen.

      Das Fleisch wieder dazugeben und auch das Bohnenkraut und den Thymian - und noch etwas Wasser dazugeben falls die Masse nicht von Flüssigkeit bedeckt ist. Alles bei kleiner Flamme ca. 1/2 bis 3/4 Stunde schmoren lassen.

      Nach der Zeit die Klößchen in den Topf geben und bei offenem Deckel ca. 15 - 20 Min ziehen lassen.



      Vor dem Servieren noch schnell die Petersilie hacken und das Gericht damit bestreuen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell auch noch mit etwas Zucker, je nachdem, wie herb die Soße ist - und wie man das so mag.

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      Quitten-Linsen-Eintopf

      Die Quitte ist ein Frucht, die sehr gut zu uns Hexen passt. Erscheint sie einem doch fast wie verwunschen: Wenn man sie vom Baum pflückt, so duftet sie herrlich zitronig, aber sie ist so steinhart, dass man sie roh kaum essen kann. Zumindest sollte man nicht so einfach reinbeißen - das würde den Zahnarzt vielleicht freuen, man könnte dabei nämlich glatt einen Zahn verliern. Und selbst wenn man sie beißen könnte, dann schmeckt sie doch eher bitter, obwohl ich der Meinung bin, dass man kleine geschälte Stücke schon mal knabbern kann und diese auch durchaus lecker schmecken. Und auch ihre schrumpelige, knorzige Form erinnert an alte Hexen :-) Eigentlich hat jede Quitte ihr eigenes "Gesicht" ... Und rar geworden sind die Quittensträucher oder -bäume in unseren Breiten, viele kennen sie gar nicht mehr.



      Zuerst muss man den pelzigen Flaum abreiben von den Früchten und dann müssen sie gekocht werden. Am bekanntesten ist wohl das Quittenmus oder die Quittenmarmelade oder der Gelee. Aber man kann sie auch ganz wunderbar in deftigen Eintöpfen verwenden. Hier mein Rezept:



      Zutaten:

      400 g Quitten
      500 g rote Linsen
      4 Zwiebeln
      2 Knoblauchzehen
      2 frische Chili-Schoten
      1 kleine Dose geschälte Tomaten
      1 Dose Kokusmilch (400 ml)
      450 ml Gemüsebrüche
      1 Zimtstange
      1 TL Kreuzkümmel
      Salz, Pfeffer, Korriander zum Abschmecken
      Kleingehackte Petersilie oder noch besser frische gehackte Korrianderblätter

      Für Nicht-Veganer noch 2 Packungen von diesen kleinen Nürnberger Bratwürsten - oder auch kleine Lammbratwürstchen.

      Die Quitten schälen und vom Kerngehäuse befreien und dann in kleine Stücke schneiden.

      Diese in einem Topf mit 2 EL Olivenöl anbraten und mit 100 ml Wasser aufgießem und dann ca. 10 Minuten dünsten.

      Die feingewürfelten Zwiebeln und den Knoblauch zugeben und mitdünsten.

      Die Tomaten aus der Dose und die Kokusmilch zugeben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Die Zimststange und die Chilis zugeben

      Jetzt die Packung Linsen beigeben. Alles gut 30-45 Minuten köcheln lassen, je nachdem wie bißfest man die Linsen möchte - viellicht sogar noch etwas länger, wenn man sie lieber sehr weich hat. Weil die Linsen durch die Gewürzzugabe nicht so schnell so weich werden, wie sonst, wenn man sie ohne Gewürue kocht und in einer Viertelstunde schon einen Linsenbrei hat, den man vielleciht gar nicht wollte :-)

      Mit Salz, Pfeffer, Zimt, Kreuzkümmel und Korriander abschmecken und und mit den frischen Petersilienblättern oder dem frischen Korriander bestreuen.

      Das war jetzt die vegane Möglichkeit. Für die "Fleischfresser" brät man in der Zeit, wo der Eintopf köchelt noch diese kleinen Nürnberger Bratwürstchen in einer Pfanne - und schmeißt diese dann einfach in den Eintopf dazu. Als Beilage ein frisches Weißbrot - und man bekommt eine ganze Manschaft satt.



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      Hessisches Kartoffelgemüse



      Dieses Rezept habe ich von meiner ersten Schwiegermutter, die mir die hessischen Rezepte vermacht hat. Im Vogelsberg ist es üblich, dass es zu Fleischspeisen als Beilagen fast immer Kartoffeln und Gemüse gibt. Dieses Gericht fand sie so prakisch, weil sie beides in einem Topf machen konnte.

      Ganz einfach zuzubereiten und wirklich eine leckere Beilage zum Beispiel zu einem schönen Kottlet.

      Kartoffeln und Möhren zu gleichen Teilen in kleine Würfel schneiden und mit Salzwasser gar kochen. Dann abseien und das Gemüse mit einem großen Stück Butter, Salz, Pfeffer und frischer Petersilie abschmecken.

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      Hessische Kartoffelsuppe mit geröstetem Brot und Zwiebeln



      Ja, die Hessen, die lieben ihre Kartoffeln :-) Und ich liebe diese deftige Kartoffelsuppe.

      1 kg Kartoffeln
      2 große Möhren
      1 großes Stück Sellerie
      1-2 Stangen Lauch
      1 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe
      1 große Zwiebel
      250 g Schinkenspeck-Würfel
      4 Mettenden (also diese Würstchen aus Mett)
      1 Becher Schmand (oder Saure Sahne)
      2-3 Lorbeerblätter
      3 Wacholderbeeren
      Salz, Pfeffer, Muskat zum Abschmecken
      Original ist Schweineschmalz zum Anbraten des Gemüses (ich nehme aber Olivenöl)

      Dann noch mal 2 große Zwiebel in Ringe geschnitten und 2 bis 3 Scheiben Brot in Würfel geschnitten zum Rösten



      Kartoffeln und Gemüse schälen und in kleine Stücke schneiden. In meinem Hexenhaushalt ist jetzt ein Nicer Dicer aus dem Werbefernsehen eingezogen ... hihiii ... ich finde ihn echt toll - und ich schmettere das jetzt alles da durch :-)

      Dann einen großen Topf nehmen und darin die Speckwürfel in etwas Öl oder Schmalz auslassen und dann "genicerdicerte" oder kleine geschnittenen Zwiebeln und dann das Gemüse und die Kartoffeln dazu geben und ebenfalls etwas anrösten.

      Mit 1 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe aufgießen, die Lorbeerblätter, die Wacholderbeeren und die Gewürze zugeben und alles auf kleiner Flamme köcheln lassen bis alles schön weich ist.

      Dann kommt mein anderes geliebtes Küchenutensil zum Einsatz :-) ... mit dem Zauberstab alles purieren und den Schmand dazugeben, vorher sollte man natürlich die Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren rausgefischt haben.

      Jetzt noch mal mit den Gewürzen abschmecken und die Mettenden in der Suppe erwärmen. Man kann sie auch kleinschneiden und zugeben.

      In der Zwischenzeit hat man schon eine Pfanne mit Öl erhitzt und dort Zwiebelringe in schöne Röstzwiebeln verwandelt und auch das gewürfelte Brot geröstet.

      Die Suppe in Tellern anrichten und auf jeden Teller von den Röstzwiebeln und dem Röstbrot geben.



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      Hamburger auf Hessisch




      Die hessische Variante des Burgers wird natürlich mit Handkäs' und Appelwoi gemacht :-)

      Zutaten für 12 Hessen-Burger:

      12 Burger Patties (also die Fleischbuletten)
      12 Burger Buns (also die Hamburgerbrötchen)
      12 Scheiben Handkäse
      5 Zwiebeln - in feine Streifen geschnitten (oder mit einem Spiralschneider "spiralisiert" :-)
      10 Radieschen, die sollte man unbedingt spiralisiert haben, oder sehr, sehr fein schneiden
      500 g Quark
      1 Becher Sahne
      Schnittlauch und Petersilie
      1 Glas Apfelwein
      400 g Bacon (also diese kleinen Speckstreifen)
      Rapsöl, Salz, Pfeffer

      Die Patties und die Buns kann man sehr schön selber machen. Aber wenn es mal schneller gehen soll, kann man natürlich auch die fertigen Produkte kaufen.

      Die Patties werden in der Pfanne oder im Kontaktgrill ausgebraten, kommen dann noch einmal auf ein Backblech im Ofen und werden jetzt hier mit jeweils einem Handkäse-Taler, den man zuvor in 3 dünne Scheiben geschnitten hat, belegt und überbacken.

      Den Quark, die Sahne und die gehackten Kräuter werden mit Salz und Pfeffer gewürzt und zu einer cremigen Masse verrührt, heute nennt man sowas Sour Creame :-)

      Die feingehobelten Zwiebeln werden in etwas Rapsöl angeröstet und mit dem Apfelwein aufgegossen und dieser wird dann eingekocht.

      Der Bacon wird in einer Pfanne schön knusprig gebraten.

      Die Burger Buns entweder frisch gebacken aus dem Ofen entnehmen, oder die gekauften dort kurz aufbacken, oder auch ganz praktisch kann man das in einem Kontaktgrill machen.

      Jetzt die Brötchen aufschneiden. Das Unterteil mit der Quarkmasse bestreichen. Diese mit einer schönen Portion von den feinen Radieschenstreifen belegen. Jetzt kommt das Fleisch mit dem zerlaufenen Handkäse darauf.

      Darüber geben wir die gebratenen Zwiebeln und auf die Zwiebeln legen wir dann 2 Streifen von dem gebratenem Speck.

      Der Deckel des Brötchens wird ebenfalls noch mal mit der Sour Cream eingestichen und dann auf den Burger gesetzt.

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      Hessischer Linseneintopf



      500 g Linsen
      1 Stange Lauch
      2-3 Möhren
      1 großes Stück Sellerie
      3-4 Kartoffeln
      1-2 große Zwiebeln
      200 g Speckwürfel
      1-2 EL Zucker
      1/2 Tasse Weinessig
      1-2 Würfel Fleischbrühe

      Eventuell Frankfurter Würstchen, Mettenden oder Fleischwurst

      Die Linsen waschen und in einem großen Topf mit 2 Litern Wasser aufsetzen. Ich nehme gerne die Linsen, die man nicht einweichen muss, ansonsten muss man sie über Nacht in dem Wasser einweichen und diesem Wasser dann aufsetzen. KEIN Salz vor dem Kochen zugeben, da das die Kochzeit verlängert. Die Linsen kochen bis sie weich sind, ca. 45 Minuten.

      Das Gemüse fein schneiden - oder durch den Nicer Dicer jagen :-) Die Zwiebeln separat hacken. Diese werden jetzt mit dem Speck in einer großen Pfanne oder im Wok angedünstet und der Speck ausgelassen, dann wird das Gemüse dazugegeben und ebenfalls angedünstet, mit einem halben Liter Wasser aufgießen und die Brühwürfel dazugeben. Auf kleiner Flamme zugedeckt köcheln lassen bis das Gemüse weich ist.

      Wenn die Linsen gar sind das Gemüse dazugeben und mit Salz, Pfeffer, dem Zucker und dem Essig abschmecken.

      Traditionell gibt es in Hessen dann als Wursteinlage Frankfurter Würstchen oder "Fleischworscht". Man kann aber auch Mettenden kleinschneiden und sie zugeben. Ich persönlich brauche gar keine Wurst in diesem Eintopf.

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      Handkäs-Tatar mit Apfelwein-Vinaigrette

      Wir Hessen lieben unseren Handkäs mit Musik. Hier mal eine kleine Abwandlung.



      400 g Handkäse
      1 Bund Frühlingszwiebeln (Schlotten werden die in Hessen genannt)
      je 1/2 TL Kümmel und Chilli-Flocken (Ich nehme immer das türkische Pul Biber)
      Etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle
      8 EL Öl
      12 EL Apfelwein
      2 TL Zucker

      Den Käse in kleine Würfel schneiden, die Zwiebelschlotten in Ringe und zusammen in eine Schüssel geben. Chilliflocken und Kümmel zugeben.

      Aus dem Öl, dem Apfelwein, Salz, Pfeffer und Zucker eine Vinaigrette anrühren und über den Käse geben. Gut durchmischen und mindesten 1 bis 2 Stunden durchziehen lassen vor dem Servieren.

      Dazu ein frisches Brot mit Butter und natürlich ein Glas Appelwoi! :-)

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      Ungarische Küche

      Palatschinken - Palacsinta



      Dies köstlichen Pfannkuchen kann man auch gut als Nachtisch machen. Sie werden gefüllt mit Quark, Mohn, Zucker und Zimt oder mit Nüssen. Man kann sie auch einfach mit Marmelade und Gelee bestreichen oder mit Eis und Schlagsahne, man kann sie auch herzhaft mit Käse oder Schinken füllen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

      Für ca. 30 St:

      500 g Mehl
      2 Eier
      1 Prise Salz
      1 Pck. Backpulver
      1 bis 1 1/2 Liter Milch

      Mit Milch den Teig anrühren, er darf nicht schaumig gerührt werden und sollte sehr düfflüssig gehalten werden. Laut meiner Schwiegermutter muss man den Teig mit der Hand rühren, es geht aber auch mit dem Mixer auf kleinster Stufe. In das Mehl eine Kuhle machen und dort die Eier versenken und dann ganz behutsam mit dem Mixer immer mehr Mehl mit Milch vermischen. Es sollten keine Klumpen entstehen und auch nicht schaumig werden. Ist im Prinzip ganz simpel, wenn man merkt, dass der Teig nicht flüssig genug ist, einfach noch etwas Milch dazugeben.



      In einer Crepe-Pfanne oder einer anderen kleinen Pfanne mit Margarine ausbacken. 15 Sekunden ca. auf jeder Seite. Natürlich kann man dabei seine Künste im Pfannkuchenhochwerfen vorführen :-)




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      Letscho - Ungarisches Paprikagemüse




      200 g Bauchspeck
      1 Fleischwurst
      6-8 Kartoffeln
      500 g Zwiebeln
      2 kg Paprika
      ca. 4 frische Chillischoten (rot/grün)
      4-6 frische Tomaten - oder eine kleine Dose Pizza Tomaten nehmen
      Olivenöl
      Salz, Pfeffer und scharfen gemahlenen ungarischen Paprika

      Dieses Gericht gelingt am besten, wenn man eine Schwiegermutter hat, die selbst ungarischen Paprika züchtet :-) Es gelingt aber mit ein paar Tricks auch mit käuflich erwerblichen Paprikaschoten, die es im Supermarkt gibt. Allerdings sollten es schon die langen, spitzen Schoten sein (nicht die dicklichen, die überall erhältlich sind - diese sind einfach zu fade). In den letzten Jahren gibt es aber die schönen Schoten überall im Handel ab September so ungefähr.

      Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Den Stil der Paprika abschneiden und die Kerne auslösen, dann die Paprika ebenfalls in Ringe schneiden. Und falls man jetzt nicht das Glück hat, selbstgezüchtete Paprika zu haben, dann braucht man auch ein paar Chillischoten, damit das Gericht die nötige Schärfe bekommt - diese ebenfalls in Ringe schneiden (Vorsicht! Sie brennen in den Augen, falls man sich in diesen reibt!). Die Kartoffeln schälen und längs achteln - also in "Schnitze" schneiden (etwas größer alls für Pommes). Die Tomaten mit heißem Wasser überbrühen, kreuzförmig einritzen und die Haut abziehen und in Würfel schneiden.

      Einen großen Topf nehmen und etwas Olivenöl erhitzen und dann die Zwiebeln darin glasig dünsten. Salz und Paprikapulver auf die Zwiebeln geben und dann die Paprikaringe und die Chillischoten dazugeben. Gut durchrühren und auch die Paprika etwas anbraten. Dann die Tomaten dazugeben. Wieder gut durchrühren und dann die Kartoffelschnitze dazu. Topf abecken und auf kleiner Flamme ca. 40 Min. garen lassen.

      Den Bauchspeck von der Schwarte befreien, in 1 fingerdicke Streifen von ca. 5x5 cm schneiden, diese in mit Paprikapulver panieren. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Speck ausbraten.



      In der Zwischenzeit die Fleischwurst in Wasser garen.



      Den Speck am Ende in das Letscho geben und die Fleischwurst mit frischem Bauernbrot dazu servieren. Das Letscho sollte schön scharf sein - so dass dann die Fleischwurst und das Brot einen guten Kontrast dazu bildet. Wenn es richtig scharf geglückt ist, dann sind das die etwas faderen Kontraste, die die Schärfe so richtig herausstreichen :-)

      Natürlich kann man das Letscho auch ohne Fleischwurst machen und es zu Schnitzel oder einem Salzbraten servieren ...




      Wenn es fertig ist, sieht es nicht mehr ganz so dekorativ aus - schmeckt aber umso besser ... noch besser am nächsten Tag, falls mal was übrig bleibt :-)

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      Gefüllte Paprika

      Zutaten:
      10-12 Paprikaschoten
      2-3 frische Chillischoten
      500 g Hackfleisch
      2 Zwiebel
      1 Ei
      Salz, Pfeffer, Paprika, Olivenöl, 2 Eßl. getrocknete Pfefferminze, 1 Eßl. Tomatenmark, Prise Zucker
      6 frische Tomaten oder 1 Dose Pizza Tomaten
      1 Becher Sahne
      1 1/2 Tassen Basmati Reis




      Hier gilt wieder das gleiche - sehr gut, wenn man eine Schwiegermutter mit einer Eigenzüchtung an würzigen Paprikas hat :-) - ansonsten muss man improvisieren und sehen, wo man schöne Spitzpaprikas her bekommt und ein paar Chillischoten dazu nehmen ...

      Die Paprika oben aufschneiden und die Kerne entfernen.

      Das Hackfleisch mit einer kleingehackten Zwiebel, Salz, Pfeffer und Paprika und einem Ei vermischen. 1-2 Chillischoten kleinhacken und unter das Hackfleisch mischen. Alles gut durchkneten und dann die ausgehölten Paprika damit füllen.

      Olivenöl in einer erhitzen und die gefüllten Paprika darin von allen Seiten anbragen. Gleichzeitig in einer anderen Pfanne 1 kleingehackte Zwiebel und mit den kleingeschnittenen Reststücken, der Paprikadeckel und den restlichen (ebenfalls kleingeschnittenen) Chillischoten anbraten. Mit den Tomaten aus der Dose (oder den frischen, enthäuteten und kleingeschnittenen) aufgießen. Ca. 1 Eßl. Tomatenmark dazugeben und mit Salz, Pfeffer und ca. 1-2 Eßl. getrocknetem und im Mörser zerriebenem Pfefferminzkraut abschmecken - eine Prise Zucker hinzufügen! Das ganze mit einem Becher Sahne aufgießen.

      Die vorgebratenen gefüllen Paprika in eine Auflaufform schichten. Mit der fertigen Soße übergießen und für ca. 40 Minuten in den Backofen bei 200 Grad.

      In der Zwischenzeit den Reis kochen - und dann zusammen servieren!
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      Feuriges Schaschlik

      1 kg Schweinefleisch (mit Lende wird es sehr zart!)
      700 g Dörrfleisch bzw. Schinkenspeck
      3 Paprikaschoten
      3 große Zwiebeln
      1 Liter passierte Toamten
      200 ml Fleischbrühe
      5 EL Honig
      5 TL Kreuzkümmel
      100 ml Curry-Ketchup extra scharf
      Zum Abschmecken, Curry, Knoblauchpulver, Paprika, Salz, Pfeffer
      Olivenöl zum Anbraten
      ca. 12 Schachlickspieße aus Holz



      Alle Zutaten müssen erst in Stücke geschnippelt und dann auf die Holzspieße gesteckt werden. Man sollte sie fest aneinander stecken, damit sie sich beim Braten dann nicht lösen. Mit Salz kann man zurückhaltend sein, weil das Dürfleisch ja schon salzig ist - aber ordentlich mit Pfeffer aus der Mühle würzen.



      Die fertigen Spieße dann in einer Pfanne der Reihe nach anbraten. Dann in einen Bräter schichten. Nach den Spießen dann in dem Fett die kleingeschnittenen Zwiebeln anrösten - noch ein paar Schinkenwürfelchen mit anbraten und mit der Fleischbrühe auffüllen und 10 Minuten köcheln lassen. Alles danach über die Spieße kippen und noch 1 Liter passierte Tomaten dazu geben. Mit Honig, Kreuzkümmel und den anderen Gewürzen abschmecken und das scharfe Curry-Ketchup zugeben. Auf kleiner Stufe dann ca. 90 Minuten köcheln lassen.

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      Silvester-Gulaschsuppe - The same procedure as every year

      Diese Suppe kenne ich seit meiner Kindheit. Meine Mutter hat sie damals erstmals nach einer Kochsendung aus dem Fernsehen nachgekocht - ich weiß nicht, ob es der berühmt-berüchtigte Wilmenrod war, was ich eher nicht glaube, denn diese Suppe wird ehrlich gekocht :-) ... und man hat auch einiges zu schnippeln.



      1 kg Schweinegulasch - am besten aus der Schulter
      1/2 Sellerie, fein gehackt
      2 Stangen Lauch, in Ringe geschnitten
      3 Möhren, fein gehackt
      2 Zwiebeln, fein gehackt
      6 saure Gurken, feingehackt
      2 EL Tomatenmark
      2 Liter Fleischbrühe
      scharfen Paprika und milden Paprika, Pfeffer, Salz, Prise Zucker

      Ich habe die Suppe etwas abgewandelt und gebe noch

      3 rote Paprikaschoten, kleingeschnitten dazu und
      1 Dose gehackte Tomaten aus der Dose
      und bei den Gewürzen nehme ich noch Chiliflocken und Vegeta dazu

      Das Fleisch in kleine Stücke schneiden und in einem großen Bräter oder auch portionsweise in Öl anbraten, Tomatenmark dazugeben und dieses noch kurz mit anrösten, Gewürze zugeben und 1 1/2 - 2 Stunden garen. Paprika ist natürlich sehr wichtig. Wie scharf man es mag ist aber unterschiedlich, also muss man da probieren.



      Das Gemüse (außer den sauren Gurken) in einer großen Pfanne mit Öl anbraten, dann mit 1/4 Liter Wasser aufgießen, einen Fleischbrühwürfel dazugeben und etwas Vegeta und ca. 1/2 Stunde köcheln lassen.



      Wenn das Fleisch gar ist, wird das Gemüse in den Topf gegeben und dann noch mal eine halbe Stunde köcheln lassen. Die sauren Gurken erst kurz vor Ende zugeben.

      Am Schluß noch mal ordentlich mit Paprika abschmecken.

      Am besten kocht man die Suppe schon einen Tag vorher, damit sie dann richtig durchgezogen ist.



      Diese Suppe begleitet mich, wie gesagt schon seit meiner Kindheit. Bei uns wird sie traditionell jedes Jahr in der Silvesternacht nach dem Feuerwerk serviert. Und Silvester ohne diese Suppe wäre kein Silvester. Genauso, wie es kein Silvester gibt, ohne nicht "Dinner for one" gesehen zu haben :-)

      Es wäre aber viel zu schade diese Suppe nur einmal im Jahr zu kochen, deshalb gibt es sie auch schon mal während des Jahres. Ich habe sie sogar schon einmal im ganz großen Topf für eine ganze Hochzeitsgesellschaft gemacht. Seitdem heißt sie jetzt auch schon mal "Hochzeitssuppe" bei uns :-)

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      Ungarisches Hühner-Pörkölt



      "Pörkölt" heißt wörtlich "Angeröstetes" (Schmorfleisch).

      Dieses wunderbare Gericht stammt von meiner zweiten Schwiegermutter Resi, die ungarische Wurzeln hatte. Und ist ein Klassiker in unserem Haushalt. Man kann das Pörkölt auch mit anderem Fleisch machen, sehr lecker schmeckt es auch mit Leiterchen, wie die Sparerips bei uns in Hessen heißen, die werden dann einfach so Rippchen für Rippchen kleingeschnitten und dann nach dem gleichen Rezept zubereitet - ist auch ein Klassiker und heißt bei uns Leiter-Pörkölt :-)

      1 kg Hühnerflügel
      3-4 gropße Zwiebeln
      2-3 frische Paprikaschoten
      1-2 frische Chilischoten
      1 kleine Dose Tomatenmark
      Scharfes und mildes Paprika-Pulver, Salz, Pfeffer
      Olivenöl

      Die Zwiebeln in Würfel hacken, die Paprikas und Chilis ebenso.

      Am besten in einem großen Gußeisen-Bräter Olivenöl erhitzen und darin die gehackten Zwiebeln anbraten. Sie sollten schön goldgelb sein, dann das Tomatenmark dazugeben und dieses ebenfalls noch einmal anrösten. Jetzt ein klein wenig Wasser dazugeben, nur so viel, dass die Zwiebeln nicht anbrennen, dann 1 bis zwei Eßlöffel Paprika (scharf und mild) darüber streuen. Zu beachten ist, dass stets nur wenig Flüssigkeit im Topf sein soll! Das Geheimnis dieses Gerichts ist, dass das Fleisch im eigenen Saft und im Saft der Zwiebeln geschmort wird. Aber wenn nötig, kann man immer etwas Wasser hinzugießen, damit es nicht anbrennt.



      Dann werden die Hühnerflügel auf die Zwiebelmasse gesetzt und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Auf kleinster Flamme jetzt köcheln lassen. Nach einer halben Stunden dann die frischen und kleingeschnittenen Paprika- und Chili-Schoten zugeben. Und bei geschlossenem Deckel ca. 1 1/2 bis 2 Stunden schmoren lassen. Beim Leiter-Pörkölt eher etwas länger.



      Als Beilagen eignen sich Salzkartoffeln und ein "schlunziges" Sauerkraut. Man kann es aber auch zu Nudeln oder Reis essen.

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      Lángos - Langosch



      Dieses ungarische Fladenbrot ist einfach göttlich. Man kennt es von Weihnachtsmärkten, wo es manchmal ungarische Stände gibt, die dann aber die Lángos meistens mit Zimt und Zucker verkaufen. Viel besser aber noch ist die herzhafte "Pizza-Variante", wie wir sie gerne machen.

      Für den Teig benötigt man:

      1200 g Mehl
      15 EL Milch
      1 Würfel Hefe
      1 TL Zucker
      2 TL Salz
      3/4 l Milch

      Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Kuhle machen. In 15 EL lauwarmer Milch die Hefe auflösen, 1 TL Zucker zugeben und in die Mehlkuhle schütten. Etwas Mehl dazurühren und das alles 15 - 30 Minuten abgedeckt gehen lassen.

      Jetzt das Salz zugeben, den 3/4 Liter Milch leicht erwärmen und dann den Teig in die Küchenmaschine geben oder mit dem Handmixer rühren. Die lauwarme Milch nach und nach dazugeben - bis man einen festen Teig erhält. Diesen mit etwas Mehl bestäuben und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
      Aus dem Teig kleine Kugeln formen. Bei dieser Menge hier gibt es etwas 15 Lángos.



      Einen Topf mit Fett erhitzen (man kann auch eine Friteuse benutzen) - und aus jeder Kugel eine Scheibe formen und diese dann im heißen Fett von beiden Seiten hellbraun ausbacken.



      Für den Belag:

      Knoblauchöl (mehrere gepresste Zehen Knobi mit etwas Salz und Öl)
      2-3 Becher Schmand oder Saure Sahne mit etwas Salz gewürzt
      1 Packung Reibekäse
      Feingeschnittenen ungarischen Speck und ungarische Salami (kann man natürlich auch andere Sorten nehmen)
      Rucola



      Die frisch ausgebackenen Lángos mit dem Knobiöl bestreichen, dann den Reibekäse darauf verteilen - Schmand dazugeben und mit Wurst und Speck belegen. Obendrauf eine handvoll Rucola verteilen und warm servieren.

      Beim Belag sind der Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt - wie bei einer Pizza auch, kann man da drauflegen, was das Herz begehrt.

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      American Food - Nicht "fast" und schon gar nicht fad :-)

      Coleslaw - Amerikanischer Krautsalat



      Omas Krautsalat ist sicher eine Klassiker, aber man kann auch andere Salate aus dem guten alten Kohlkopf machen. Ganz amerikanisch zur BBQ-Party oder zum Pulled Pork. Ist etwas aufwendiger, aber passt sehr gut zum Grillen.

      1 mittelgroßer Krautkopf
      3 große Möhren
      100 ml Weinessig
      2 EL Mehl
      3 EL Zucker - amerikanischer ist es mit braunem Zucker
      1 TL Senf
      2 Eier -frisch und von glücklichen Hühnern:-)
      50 g Butter
      1 Becher Sahne
      1 Becher Schmand oder Saure Sahne
      250 ml Mayonaise
      1 TL gemahlenen Kümmel
      Salz und Pfeffer zum Abschmecken

      Kohl und Möhren werden geraspelt und mit dem Kümmel vermengt, abgedeckt und eine Viertelsunde stehen gelassen.

      Jetzt werden die 2 EL Mehl mit den 3 EL braunem Zucker gemischt.

      Sobald der Essig heiß ist, aber noch nicht kocht, wird die Butter dazu gegeben, von der Kochplatte ziehen. Jetzt wird das Mehl-Zucker- Gemisch dazugegeben und ein guter TL Senf kommt auch noch dazu, kräftig rühren, alles soll eine sämige Masse werden.

      In einer Schüssel 2 Eier kräftig durchschlagen und verquirlen. In die Eier geben wir jetzt 2 EL von dem warmen Dressing und geben das Ganze dann an das Dressing, wieder kräftig rühren, damit die Masse sämig bleibt.

      Jetzt den durchgezogenen Krautsalat mit diesem Dressing, der Mayo und dem Schmand übergießen und alles kräftig durchmischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und 1 Stunde kalt stellen. Danach noch einmal durchmischen und evtl. nachwürzen mit Salz und Pfeffer.

      Wegen der rohen Eier sollte er immer kühl stehen - und man sollte auch nur wirklich frische Eier dafür verwenden!!!
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      American Apple Pie



      Ein schneller Kuchen für den Sonntag-Nachmittag. Wenn alle Lust auf Kuchen haben und es schnell gehen soll, die Äpfel unterm Baum liegen und man zufällig eine Packung Blättertei im Gefrierschrank hat. Lauwarm serviert mit frischer geschlagener Sahne ... mhhhh :-)

      1 Packung Blätterteig aus der Tiefkühltruhe (400 g).
      1 kg Äpfel
      2 Tüten Vanillezucker
      1 Eßlöffel Mehl
      2 Esslöfel Zimt
      100 g Butter
      1 Eigelb zum Bestreichen.

      Die Teigplatten ca. 15 Minuten auftauen lassen. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Diese mit dem Vanillezucker, dem Mehl und dem Zimt vermengen.

      Die Hälfte der Teigplatten zu einem Kreis ausrollen und in eine runde Pie-Form oder Kuchenform geben. Einen Rand hochziehen und dann die Apfelmischung hineingeben - in der Mitte etwas anhäufeln. Aus den restlichen Teigplatten entweder einen kompletten Deckel ausrollen oder Streifen, die man dann als Gitter auf die Äpfel legt. Vorher aber noch 100 g Butter in kleinen Flöckchen auf den Äpfeln verteilen. Dann die Gitterstreifen oder den Deckel mit einem Eigelb bestreichen - bei 180 Grad Heißluft ca. 30 Minuten backen

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      Twice Baked Potatoes - Doppelt gebackene Kartoffeln

      Vorneweg, das ist eine echte Leckerei!!!



      2,5 kg Extra dicke Kartoffeln
      1 Bund Schnittlauch
      2 Becher Schmand
      250 g Quark
      100 g flüssige Butter
      150 g Speckwürfelchen
      200 g Reibekäse
      Salz, Pfeffer, Muskat zum Würzen
      etwas Olivenöl



      Ein Backblech mit Alufolie auslegen und die gewaschenen und gebürsteten Kartoffeln mit Olivenöl einreiben und für ca. 1 1/2 Stunden bei 200 Grad im Heißluft-Backofen garen. Die Kartoffeln auskühlen lassen. Dann halbieren und das weiche Fruchtfleisch mit einem Löffel auskratzen und in eine Schüssel geben. Die Kartoffeln nicht zu dünn aushölen, damit sie eine schöne Form behalten.



      Jetzt den Schmand (geht auch saure Sahne), die flüssige Butter und den Quark dazugeben und mit dem Kartoffelstamper gut durcharbeiten. Dann den Speck, den Schnittlauch und die Hälfte des Käses dazugeben, mit den Gewürzen abschmecken und noch einmal durchstampfen. Diese Masse dann in die Kartoffelhälften füllen und mit dem restlichen Reibekäse bestreuen. Noch mal für 20 Minuten in den Backofen bis der Käse zerlaufen ist.



      Diese Kartoffeln schmecken ohne jede Beilage schon sehr lecker. Man kann sie aber auch sehr gut an einer Grillparty als Beilage servieren. Oder auch an Halloween zur Kürbissuppe servieren. Kommt total gut an, sie schmecken auch noch kalt und man kann eigentlich nie genug von ihnen machen :-)

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      Burger Buns - Hamburger Brötchen



      Viel besser als die gekauften Buns, einfach herzustellen und preiswert!

      Die Buns schmecken super zu normalen Hamburgern, aber auch zu Pulled Pork oder anderen Köstlichkeiten, die man gerne mit weichen Brötchen isst.

      Für ca. 15 große Buns (oder 20 normale) nehme ich:

      400 ml lauwarmes Wasser
      8 EL Milch
      1 1/2 Würfel Hefe
      50 g Zucker
      20 g Salz
      160 g zerlassene Butter
      1 kg Mehl - bevorzugt nehme ich Farina Speciale Pizza Mehl Tipo 00
      2 Eier

      Extra 1 Ei mit 2 EL Milch verschlagen zum Bestreichen der Buns
      Sesam zum Bestreuen, wenn man das mag

      Das lauwarme Wasser mit der Milch und dem Zucker in einer Rührschüssel vermischen und die Hefe dort hinein bröseln. (wenn man eine Küchenmaschine hat, kann man diese nehmen, sonst braucht man den Handrührer mit den Knethaken). Alles ca. 10 Minuten gehen lassen, Mehl, Salz, die zerlassene Butter und die Eier hinzufügen. Dann ab in die Küchenmaschine und alles ca. 5 Minuten auf hoher Stufe kneten lassen - oder mit dem Handrührer kräftig durchkneten.

      Danach den Teig abdecken und ca. 45 Minuten an einem warmen Ort (Zimmertemperatur ist ausreichend) gehen lassen.

      Wenn der Teig dann schön aufgegangen ist, aus diesem die Buns formen. Je nach Bedarf größere oder kleinere Kugeln formen (dazu die Hände mit Mehl bestäuben und auch die Arbeitsfläche) - man bedenke, dass sie noch aufgehen und größer werden als die, die man formt! Ich nehme ca. 100 g Teig für ein Brötchen, das gibt eine schöne Größe - so wie auf dem Bild.

      Die Brötchen auf zwei Bleche verteilen, die man mit Backpapier ausgelegt hat. Die Bleche mit Geschirrtüchern abdecken und weitere 45 Minuten gehen lassen.

      Danach

      die Buns mit der Ei-Milchmischung bespinseln und eventuell Sesam drauf streuen.

      Im Heißluftherd bei 180 Grad ca. 15 - 20 Minuten backen.

      Wenn man beide Bleche auf einmal ausbacken will im Heißluftherd dauert es doch länger als 20 Miuten ... muss man halt immer mal schauen bis sie eine schöne Farbe haben.

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      Beer Can Chicken - Bierdosen-Hähnchen - ohne Bierdose :-)

      Jahrzehntelang haben wir Hähnchen immer auf einem speziellen Elektrogrill gegrillt. Sie wurden auf den Spieß gesteckt und dann mit Küchengarn umständlich gefesselt, damit sie sich auch schön gleichmäßig drehen können beim Grillen. Seit einigen Jahren sind wir aber dazu übergegangen, die Hähnchen nach amerikanischem Vorbild auf Bierdosen zu setzen und in den Backofen zu stellen.



      Natürlich wissen auch wir inzwischen längst, dass die Bierdosen irgendwelche schädliche Stoffe abgeben können und haben uns deshalb solche Teile aus Edelstahl angeschafft. Da wird dann Bier reingefüllt und die Hähnchen darauf gesetzt. Ergebnis ist jedes Mal saftig und knackig!



      Normalerweise machen wir gleich 2 Bierdosen-Hähnchen auf einmal im Backofen. Die Hähnchen abwaschen und dann gut abtrocknen. Jetzt mit dem Gewürz seiner Wahl einreiben ... ich nehme gerne eine besondere Masala-Würzmischung, etwas Knobi und Pfeffer und Salz.



      In die Behälter jeweils eine halbe Flasche Bier füllen, evtl, noch Knobi-Zehen und Gewürze in das Bier geben, dann die Hähnchen draufsetzen - oben auf den offenen Hals kann man noch eine Tomate oder eine Zwiebel stecken, damit der Dampf nicht nach oben entweichen kann. Sieht lustig aus, wenn die Tierchen dann so im Backofen "sitzen".

      Bei Heißluft 150 Grad - ca. 1 Stunde bis 1 1/2 - je nach Größe der Hähnchen.



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      Pulled Pork



      Für dieses Event-Essen braucht man viel Zeit und am besten einen guten Grillmeister :-). Aber das Ergebnis lohnt sich! Bei uns übernimmt diesen Job mein Sohn.

      2 kg Schweineschulter oder Schweinenacken
      1 Rub vorbereiten (also eine Gewürzmischung)
      1 Mop vorbereiten (also eine flüssige Marinade)

      Zutaten für unseren Rub:
      3 EL Brauner Zucker
      1 1/2 EL Salz
      1 1/2 EL Paprika (mild)
      1/2 EL Knoblauchpulver
      1 EL Zwiebelgranulat
      1 TL Pfeffer aus der Mühle
      1 TL Senfkörner
      5 Wacholderbeeren
      1/2 TL Koriander (gemahlen)
      1 TL Pul Biber

      Zutaten für unseren Mop:
      200 ml Apfelsaft
      2 EL Worcestersauce
      1 EL Honig
      1 TL Chilisauce "Sriracha"

      Alles gut vermischen und in eine Sprühflasche füllen.

      Das Fleisch mit dem Rub einreiben und in Frischhaltefolie wickeln und für 6 - 24 Stunden in den Kühlschrank legen.



      In einem Kugelgrill Holzkohle-Briketts in einen 3-schichtigen Ring legen und nur eine Stelle anzünden, damit sich das Feuer langsam durchfrisst.

      Räucher-Wood-Chips - Sorte nach Belieben, z.B. Woodchips "Whiskey" und diese über dem Ring verteilen.

      Jetzt das Fleisch auf den Grillrost legen und für 12 bis 16 Stunden auf dem Grill lassen bis die Kerntemperatur des Fleisches 92 bis 94 Grad erreicht hat. Die Temperatur solltel bei 120 Grad gehalten werden. Das Fleisch jetzt immer wieder mit dem flüssigen Mop besprühen. Wenn man eine Fleischspritze hat kann man es auch mit der Flüssigkeit spritzen bevor man es auf den Grill legt.

      Man darf nicht erschrecken, das Fleisch sieht am Ende richtig schwarz aus - aber das ist normal. Innen ist das Fleisch butterzart und ganz köstlich. Wem diese lange Grillzeit doch zulange wird, der kann das Fleisch auch im Backofen bei 120 Grad fertig garen.



      Nach dieser langen Zeit das Fleisch von Grill holen und in Alufolie wickeln und in eine Wärmetasche legen und ca. eine gute Stunde ruhen lassen.

      Dann das Fleisch mit zwei Gabeln oder einer speziellen Fleischkralle auseinanderzupfen.



      Dazu jetzt den amerikanischen Krautsalat und frische selbstgebackene Burger-Buns und diverse Grillsaucen reichen.

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      Griechisch-Türkische Küche

      Döner-Gyros vom Grill

      Schon vor Jahren haben wir uns so einen Döner-Grill gekauft. Die fertigen "Döner-Tiere", die es aber so im Handel zu kaufen gibt, haben uns nicht so wirklich geschmeckt, deshalb sind wir dazu übergegangen unser "Däner-Tier" selbst zu machen.



      Dazu nehmen wir: 1 kg Schweinfleisch aus der Unterschale
      500 g Rinderhackfleisch
      Gyrosgewürz
      Knoblauchpulver, Zwiebelgranulat, Salz, Pfeffer
      Olivenöl

      Das Schnitzelfleisch schneide ich in sehr dünne Scheiben (klopfe sie auch leicht) und lege diese dann mehrere Stunden oder auch über Nacht in eine Marinade aus Olivenöl und den Gewürzen, mit denen man nicht geizen sollte, ein.

      Das Hackfleisch würze ich erst direkt vor der Zubereitung mit den gleichen Gewürzen.

      Jetzt bestücke ich den Spieß mit einer Lage von den Fleischscheiben und geben dann darauf von dem Hack, so Schickt für Schicht - bis der Spieß voll ist. Auf die Spitze setze ich noch eine Tomate.

      Jetzt wird der Grill angeschaltet. Bis man die erste Schicht abschneiden kann, dauert es so knapp eine Stunde, die anderen Schichten gehen dann wesentlich schneller. Zum Schneiden nehmen wir ein Elektromesser, mit dem das Fleisch sich in sehr dünnen Scheibchen abschneiden lässt.



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      Hexen-Schlachtfest

      Die Tradition der Schinkenherstellung und des Wurstmachens wird in unserem Hexenhaushalt eher von meinem Ehemann ausgeführt, der das von seinem Großvater gelernt hat - und ich bin nur Assistentin :-)

      Aber so im November sollte man anfangen mit dem Schinken, wenn man an Weihnachten den ersten geräucherten Schinken anschneiden will. Es ist ein Hobby, dass man nur ausüben kann, wenn man dazu auch Zeit hat - aber das Ergebnis lohnt sich auf jeden Fall.

      Was man vorab dazu braucht ist ein Wurst-Trockenschrank und einen kleinen Räucherofen.



      Solche Wurstschränke gibt es fertig zu kaufen, mein Mann hat aber einen ganz einfach selbst gebaut. Eine alte Ikea Ivar Glasvitrine, der die Rückwand und die Glasscheiben entfernt wurden und diese dafür mit Mückengitter bestückt wurden. Dann muss man noch oben ein paar Stangen einziehen, wo man die Schinken oder auch die Wurst aufhängen kann. Der Wurst-Trockenschrank sollte im Keller oder an einem Ort stehen, der nicht mehr als 10 bis 15 Grad Temperatur hat.



      Einen Räucherofen kann man sich auch gut selbst anfertigen aus einem Blechfass - wenn man grad eins übrig hat :-). Da aber die Anschaffung eines Fasses fast genauso teuer wäre wie einen einfachen Räucherofen fertig zu kaufen, haben wir uns für letztere Methode entschieden.

      Gut ist auch ein Vakuumiergerät oder Folienschweißgerät, es geht aber auch ohne.

      Dann braucht man noch Buche-Räucherspäne und ein paar Fleischerhaken.

      Schinken selbst räuchern

      Zuerst muss man sich entscheiden aus welchem Schweinefleisch man Schinken herstellen will. Mein Mann macht immer verschiedene Schinken zum Beispiel aus Schweinekamm, Schweinenuß, Schweinelachse oder man kann auch Bauchfleisch räuchern.

      Für 5 Schinken mit insgesamt 5 kg Gewicht benötigt man folgende Zutaten:

      150 g Pökelsalz
      30 g Salz
      30 g Brauner Rohr-Zucker
      20 g grob gemahlenen schwarzen Pfeffer
      20 g fein gemahlenen schwarzen Pfeffer
      15 g Knoblauchpulver
      30 g Paprika edelsüß
      15 g Paprika scharf
      20 g Senfkörner (mit dem Fleischklopfer teilweise zerhackt)
      15 Wacholderbeeren (ebenfalls mit dem Fleischklopfer zerdrückt)



      Diese Gewürzmischung gut durchmischen und dann die Fleischstücke damit einreiben. Diese dann einzeln in einen Plastikbeutel stecken und gut verschließen, am besten mit einem Vakuumiergerät einschweißen.



      Die Fleischpakete jetzt für ca. 4 Tage im Kühlschrank lagern - oder bei maximal 12 Grad im Keller. Das Fleisch zieht jetzt Wasser, wenn die Beutel nicht ganz dicht sind, sollte man sie noch in eine Schale legen, damit es keine Überschwemmung im Kühlschrank gibt.



      Nach der Einlegphase werden die Fleischstücke dann unter fließendem Wasser gründlich abgewaschen und noch einen Tag im Kühlschrank gelagert. Dann werden sie gut abgetrocknet und mit Fleischerhaken durchbohrt und werden in den Wurstschrank im Keller gehängt.



      Nach der Trockenphase (2-3 Tage) werden die Schinken dann aus dem Trockenschrank in den Räucherofen verfrachtet. Und jetzt beginnt die Kunst des Räucherns. Mein Mann räuchert die Schinken kalt (maximal 30 Grad) - wozu es viel Geduld braucht, weil die Räucherspäne nicht immer so brennen wollen. Über Methoden die Späne richtig zum Glimmen zu bringen gibt es im Internet viele verschieden Anleitungen, aber da muss jeder seinen Weg selbst finden. Wir nehmen feine und gröbere Buchenspäne und lassen sie ca. 3 - 4 Tage für jeweils 6-8 Stunden im Buche-Rauch hängen. Man kann auch z.B, Wacholderkörner oder andere Kräuter mit in die Glut geben. Über Nacht kommen die Schinken dann wieder in den Trockenschrank.



      Wenn die Schinken dann eine schöne Farbe haben, kommen sie in den Trockenschrank und werden dort bis zum Anschnitt aufgehängt, dort sollen sie dann noch einige Wochen zum Trocknen hängen. Je länger sie hängen, umso härter werden sie allerdings. Man kann aber den fertigen Schinken oder Teile davon auch gut einfrieren.



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      Ungarische Paprikawurst

      Rezept für ca. 50 Würste:

      4 kg Schweineschulter
      2 kg Schweinebauch ohne Knochen
      90 g Salz
      80 g schwarzen Pfeffer (gemahlen)
      240 g Paprika, edelsüß
      100 g Paprika, rosenscharf
      20 g Chilipulver oder Pul Biber
      8 -10 Knoblauchzehen (einen Tag in einem Glas Wasser eingeweicht) - auch das Wasser wird an die Wurstmasse gegeben!
      10 bis 15 Meter Schweinedarm 28/30
      Küchengarn zum Binden der Würste



      Das Fleisch sollte schon nicht zu mager sein. Die Schweineschulter eignet sich am besten, man kann aber auch Schweinekamm nehmen, dann eventuell im Verhältnis mehr Schweinebauch dazugeben.



      Die Gewürze wiegen wir alle einzeln mit der Küchenwaage ab und geben sie dann zusammen und mischen sie gründlich durch.



      Die Schweinedärme kann man im Internet bestellen. Sie sind im Kühlschrank ca 1/4 Jahr haltbar. Vor der Verwendung müssen sie in lauwarmes Wasser für ca. 1 Stunde gelegt werden, danach das Wasser wegschütten und die Därme noch einmal mit klarem Wasser abspülen. Übriggebliebene Därme kann man dann einfrieren, so halten sie noch bis zu einem Jahr.



      Die Schwarte vom Bauchfleisch entfernen - daraus kann man dann leckeres Griebenschmalz machen. Dann das Fleisch kleinschneiden und dann durch den Fleischwolf jagen, sodass eine Hackfleischmasse entsteht. Dann die Gewürze, den gepressten Knoblauch und das Knobiwasser dazugeben und kräftig durchmischen. Danach sollte die Brätmasse noch eine Stunde ruhen. Dazu stellen wir die Schüssel mit dem Fleisch immer in eine zweite Schüssel mit Eiswürfeln, damit die Kühlung nicht unterbrochen wird. Und natürlich macht man Wurst auch nicht bei 30 Grad im Sommer, sondern im Winter, wo man das Fleisch zur Kühlung auch mal für eine Stunde auf die Terrasse stellen kann.





      Jetzt den Fleischwolf der Küchenmaschine zur Wurststopfmaschine umbauen und den Schweinedarm auf die Tülle aufziehen. Das Küchengarn schon in kleine Stücke schneiden und bereitlegen.



      Und dann kann es losgehen mit der Wursterei. Dazu braucht man 2 Personen, einer muss die Fleischmasse in die Maschine einfüllen und einer muss die Würste formen und abbinden. Es ist auch sinnvoll nach jeder Wurst die Maschine anzuhalten, damit man die entstandene Wurst abbinden kann. Beziehungsweise kann man einige Würste auch abdrehen, das geht schneller. Dabei muss man aber beachten, dass man einmal nach rechts und das nächste Mal nach links drehen muss. Am Anfang und Ende muss natürlich immer abgebunden werden.



      Diese Paprikawurst ist bei uns Familientradition und stammt aus der Familie meines Mannes, wo sie so schon seit Generationen gemacht wird. Die Würste werden in heißem Wasser gebrüht, ca. 20 Minuten - nicht kochen lassen, sonst platzen sie auf. Am Ende der Garzeit mit einer Gabel einstechen, dann läuft etwas Fett ins Brühwasser ab.



      Traditionell werden sie bei uns zusammen mit einem Schweinerollbraten, eingelegten Paprikaschoten, sauren Gurken und Weißbrot serviert.

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      Geräucherte ungarische Paprikawurst



      Man kann diese Wurst natürlich auch räuchern. Dazu werden sie erst für 1 bis 2 Tage in den Trockenschrank zum Abtrocknen gehängt und kommen dann genauso wie der Schinken in den Räucherofen. Sie müssen aber nicht so lange geräuchert werden - 2 Räuchergänge reichen aus.

      Dann kommen sie wieder in den Trockenschrank und müssen dort noch eine Weile hängen bis sie angeschnitten werden.

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      Süße Hexereien

      Lavendelzucker

      1 kg Zucker
      1 Eßl. Lavendelblüten

      Lavendel und Zucker vermischen und in Gläser mit Schraubverschluß füllen. Die Mischung 4 - 6 Wochen verschlossen stehen lassen und zwischendurch immer wieder kräftig durchschütteln.
      Dieser Lavendelzucker kann sehr gut für Süßspeißen verwendet werden oder ist auch als kleines Geschenk sehr gut herzustellen. Duftet himmlisch!!!
      Vor dem Verzehr des Zuckers sollten die Lavendelblüten allerdings herausgesiebt werden.
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      Himmlische Himbeeren

      500 g frische Himbeeren
      ca. 1 Eßl. Zucker
      etwas frisch gemahlenen Pfeffer
      6 cl schottischen Whisky

      Die Himbeeren leicht zuckern (wenn überhaupt - das ist Geschmackssache)
      frisch gemahlenen Pfeffer aus der Pfeffermühle darüber geben
      (das verstärkt das Aroma)
      Den Whisky darüber geben und mit einem Löffel vorsichtig umrühren.
      Himm(beer)lisch gut!!!
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      Rosen-Liebeszauber

      Dieses Desert ist geeignet, das Herz einer Frau zu erobern, falls es für einen Mann gemacht wird, sollte frau vielleicht ein wenig mehr Zucker dazu tun :-) Dieses Rezept ist kreiert von Ha-Jo Michl, bei dem ich mich ganz herzlich bedanke!!

      Um ein Liebesdessert für 2 Personen zu gestalten benötigen wir:

      300 ml Naturjoghurt
      250 g Erdbeeren
      2-3 frische Rosenköpfe mit saftigen Blütenblättern
      - die Rosen sollten möglichst rosafarben sein!
      1 Banane

      Joghurt aufteilen und in zwei flache Dessertschalen verteilen.
      Die gute Hälfte der Erdbeeren in kleine Stücke schneiden (schön klein, aber kein Matsch).
      Diese in den Joghurt geben und leicht verrühren.
      Die äußeren Rosenblätter entfernen, aber zur Garnierung aufheben.
      Die inneren saftigen Blätter mit einem Pürierstab in einem Glas mit etwas Wasser fein pürieren. Das Wasser ist an sich völlig überflüssig, jedoch lassen sich die Rosen ohne Wasser nicht pürieren. Die pürierten Rosenblätter, aus dem Wasser fischen und in den Joghurt geben und leicht unterheben. Die restlichen Erdbeeren mit dem Pürierstab zu Erdbeermus pürieren.
      Die Banane in zwei Hälften Teilen und auf einer Seite einritzen. In diese Ritze werden die äußeren Rosenblätter gesteckt, so dass eine Rosenblüte entsteht. Die Banane dann etwas am Rand anlehnden in den Quark stellen (sonst fällt sie nämlich gleich um - und das sieht nicht so gut aus :-).
      Jetzt das Erdbeermus darüber gießen, und zwar am besten so, dass um die Banane herum ein Herz entsteht.

      Wie anfangs schon erwähnt, kann das Rezept nach Belieben auch noch mit Zucker versüßt werden :-)
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      Himbeer-Sahne-Baiser-Creme

      800 ml Schlagsahne
      800 ml Magerjoghurt
      1 kg Himbeeren tiefgefroren
      ca. 30 Baiser (Schaumgebäck)

      Die Sahne mit dem Mixer steif schlagen. Das Joghurt vorsichtig unterheben. Ganz wichtig: Der Sahne keinen Zucker zugeben!

      Die Baiserteilchen in einen Plastikbeutel geben und mit mit dem Fleischkloper kleinhauen, so dass sie schön krümelig sind.

      Eine große Schüssel nehmen.

      Zuerst eine Lage von den Baiser-Krümeln einflüllen, darauf eine Lage Himbeeren, dann die Sahnecreme und wieder von vorne - bis die Schüssel voll ist und oben drauf Baiser-Krümel geben.

      Dieser Nachtisch sollte ca. 4 Stunden vor Verzehr zubereitet werden, damit die Himbeeren noch schön kalt sind, aber nicht mehr tiefgefroren. Bis zum Verzehr dann in den Kühlschrank stellen.

      Schmeckt wunderbar leicht und luftig - göttlich gut und gerade im Sommer der ideale Nachtisch!

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      Omas Rhabarberpudding



      Zutaten für ca. 6 Portionen:

      1 kg Rhabarber
      250 g Zucker
      600 ml Wasser
      240 ml Milch
      2 Packungen Vanillepudding

      Den Rhabarber schälen und in kleine Stückchen (ca. 3 cm) schneiden.
      Das Wasser mit dem Zucker aufkochen und in die kochende Flüssigkeit den Rhabarber geben und ein paar Minuten kochen lassen. Der Rhabarber sollte noch nicht ganz zerfallen sein. Vorher aber ein paar bißfeste Stückchen des Rhabarbers aus der Flüssigkeit herausheben zum Garnieren.

      Das Puddingpulver in die kalte Milch rühren und dann in die Rhabermasse schütten - erneut aufkochen und so lange kochen, bis der Pudding dicklich wird.

      In eine Glasschüssel geben und die aufgehobenen Rhabarberstückchen auf dem Pudding verteilen.

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      Amarettini-Mascarpone-Creme



      Ein wunderbarer Nachtisch zu vielen Gelegenheiten, passt auch Weihnachten sehr gut. Das folgende Rezept ist für eine große Schüssel, die man für eine ganze Party machen kann - ergibt ca. 10 Portionen.

      1000 g Mascarpone
      750 g Amarettini
      8 Eigelb - natürlich ganz frische und von glücklichen Hühnern :-)
      8 Eßlöffel Zucker
      15 Esslöfel Amaretto

      Mascarpone mit dem Zucker und dem Eigelb mit dem Mixer oder der Küchenmaschine verrühren und am Schluss den Amaretto zugeben bis eine cremige Masse entstanden ist. Die Amarettini in einen Plastikbeutel geben und mit dem Fleischklopfer kleinschlagen, damit sie schön krümelig werden.

      In eine große Schüssel zuerst eine Lage der Amarettini-Krümel geben, dann eine Schicht von der Creme und so weiter - die oberste Schicht bildet eine Lage Amarettini-Krümel.



      Der Nachtisch sollte ein paar Stunden durchziehen, kann auch gut eine Nacht im Kühlschrank stehen vor dem Servieren.

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      Quittenbrot - das gar kein Brot ist



      Auch in diesem Jahr (2016) hatte ich wieder das Glück einen Eimer voll Quitten geschenkt zu bekommen. Und da wollte ich mit den duftigen, aber schrumpligen Gesellen mal was anderes ausprobieren als nur Marmelade oder Gelee zu kochen. Und so habe ich mir überlegt einmal Quittenbrot zu machen.

      Zutaten sind ganz einfach: Quittenmus und Zucker im Verhältnis 1:1

      Quittenbrot hat mit Brot überhaupt nichts zu tun. Woher dieser Name kommt ist mir schleierhaft. Es ist eine herb-süße Nascherei, die man schon im Mittelalter zubereitete, so eine Art Fruchtgummi mit gaaaanz viiiiiel Zucker. In Spanien ist es sehr verbreitet, wird dort Membrillo genannt und gerne als Tapa zu Käse gereicht, vermutlich wird das aber dann doch mit weniger Zucker gemacht.

      Um das Quittenmus zu erhalten, habe ich mir überlegt, dass ich die Quitten wie gewohnt in meinem alten Dampfentsafter entsaften könnte und aus dem Saft dann noch Quitten-Gelee kochen kann.

      Quitten zuerst mit einem trockenen Tuch abreiben, denn sie haben einen pelzigen Flaum, dann abwaschen. Die Schale kann dran bleiben, wenn sie schön ist. Dann werden die Quitten geviertelt und das Kerngehäuse entfernt, dann alles in kleine Stücke schneiden, ab in den Entsafter - so ca. für 2 Stunden. Den Saft später ablaufen lassen und in einer Karaffe auskühlen lassen (daraus wird dann später der Gelee gekocht). Ach ja, ich habe noch ein daumendickes Stück Ingwer kleingeschnitten und mit in den Entsafter gegeben.



      Das fertige Mus abwiegen. Aus meinen 3,2 kg frischen Quitten bekam ich 1,7 kg Mus und ca. 1 Liter Saft.

      Das Mus jetzt entweder durch ein Sieb streichen, das halte ich aber für sehr aufwendig. Deshalb habe ich mich für den Pürierstab entschieden. Man muss aber wirklich sehr fein purieren, ein guter Purierstab, wie mein Zauberstab, schafft das aber. Zu den 1,7 kg Mus habe ich dann genau 1,7 kg Zucker gegeben.



      Jetzt sollte man einen wirklich großen, hohen Topf haben und in diesem das Mus dann aufkochen. Dabei dauernd rühren damit es nicht anbrennt. Wenn es richtig kocht, dann blubbert das wild und manchmal bloppt eine Fontäne in die Luft. Man könnte meinen auf einem isländischen Gysirfeld zu sein :-). Deshalb ist es ratsam, etwas weiter weg vom Herd zu stehen und eventuell sogar den Topfdeckel wie ein Wikinger-Schild vor sich zu halten, damit man sich nicht an den Fontänen verbrennt. Beim nächsten Mal würde ich mir sogar überlegen ein paar feste Arbeitshandschuhe anzuziehen, denn einige heiße Spritzer habe ich an den Händen doch abbekommen. Das ganze dauert so ca. 20 Minuten, der Zucker muss vollständig aufgelöst sein und das Mus eine zähe Konsistenz haben.



      Ein Backblech (bei meiner Menge waren es zwei Bleche) mit Backpapier auslegen und das mit etwas Öl abreiben. Nun das Mus in dünner Schicht auf das Blech auftragen. Dann muss die Masse getrocknet werden. Entweder tagelang in der Wohnung stehen lassen oder ab in den Heißluftherd bei 50 Grad und geöffneter Backofentür - genauso, wie man Pilze oder Äpfel trocknet. Ich habe mich für die Backofen-Methode entschieden, denn bei zwei Hunden und einer Katze ist es äußerst schwierig einen geeigneten Ort in der Wohnung zu finden, der von keinem der Tiere erreicht werden kann :-)



      Ich hatte die Bleche also einige Stunden im Backofen, nach 3 Stunden habe ich auf die Quittenschicht ein weiteres Backpapier glegt und dann alles umgedreht, so dass die andere Seite auch noch mal getrocknet wurde - auch noch mal ca. 3 Stunden. Ich glaube aber, ich hätte es mit weniger Zeit trocknen können.

      Jetzt kann man entweder einfache Vierecke oder Rauten aus der Masse schneiden. Ich finde aber, wenn man sich schon so viel Arbeit gemacht hat, dann sollte es auch nett aussehen, also habe ich kleine Herzchen, Pilze, Sterne ausgestochen (mit den Formen für die Weihnachtsplätzchen). Die Sterne, Herzchen, etc. werden dann noch mal in Zucker gewendet und kommen wieder auf ein Blech mit Backpapier, wo sie noch mal einen Tag weiter trocknen. Oder man kann auch einen Teil in Kokosflocken wenden. Danach werden die Herzchen in Blechdosen mit Zwischenlagen von Backpapier gelagert ... und vielleicht sind ja sogar noch welche bis Weihnachten übrig :-)



      Schön auf einer Platte angerichtet, kann man das Quittenbrot auch gut verschenken, zusammen mit einem Glas Quitten-Gelee hat man ein schönes Mitbringsel.



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      Bratäpfel - lecker, nicht nur zur Weihnachtszeit

      Ein weihnachtlicher Nachtisch, den man aber auch schon mal gerne im Herbst machen kann, wenn man mal gerade wieder die Äpfel unter den Bäumen liegen hat:-) und man einen schnellen und leckeren Nachtisch haben will.

      Pro Person sollte man einen Apfel rechnen. Mein Rezept ist für 8 Personen und darum 8 Äpfel :-)

      8 Äpfel
      50 g gehobelte Mandeln
      50 g Rosinen
      5 EL Honig
      1 TL Zimt
      50 g Butter
      etwas Margarine oder Butter zum Ausstreichen der Auflaufform

      Man sollte schöne Äpfel aussuchen, gut geeignet ist zum Beispiel der Boscop. Die Äpfel gründlich abwaschen und dann mit so einem "Apfelentkerner" das Gehäuse ausstechen - geht bestimmt auch mit etwas Geschick mit einem Messer. Man kann ruhig etwas großzügig aushöhlen und das ausgehöhlte Apfelfleisch (natürlich ohne Krips und Kerne) wieder kleingeschnitten zur Füllung geben.



      Die Mandelblättchen noch etwas zerkrümeln (man kann aber auch Mandelstifte nehmen) und mit den Rosinen mischen und dann mit dem Honig und dem Zimt vermischen.

      Die Mischung in die Apfelhöhlen drücken, kann man mit einem Löffel versuchen, geht aber einfacher mit den Fingern :-).

      Dann die Äpfel in eine gefettete Auflaufform setzen und oben drauf jeweil noch ein Stück Butter geben.

      Bei 200 Grad im Heißluftherd ca. 25 - 30 Minuten backen. Eventuell auch etwas länger, je nach der Härte der Äpfel. Sie sollten schön mürbe werden.



      Dazu kann man eine Vanillesoße machen und/oder auch eine Eiskugel kredenzen. Auch ein Schlag frischer Sahne ist nicht schlecht :-) Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Auch bei der Füllung kann man natürlich variieren ... Marmelade, Pinien, Walnüsse, Granberries etc.

      Schnell gemacht, sieht schön aus und ist lecker.

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      Hexen Diät

      Magische Kohlsuppe

      Wenn die Hexenküche zu gut geschmeckt hat, ist es eines Tages an der Zeit eine Hexendiät zu machen :-)

      Ein guter Einstieg ist die berühmte "Magische Kohlsuppe" über die es ganze Bücher gibt.

      Hier nun mein Rezept:

      1 Kopf Weißkraut
      2 Stangen Lauch
      3 rote Paprika
      1 kg Möhren
      2 große Zwiebeln
      1/4 Sellerie
      3-4 frische Peperoni
      1 l passierte Tomaten
      2 kleine Dosen Pizza-Tomaten (in Stücken)
      2 l Wasser 2 Eßl. Gemüsebrühe
      Zum Würzen: Chilli, zerstoßener Kümmel, Pfeffer nach Geschmack
      Salz so wenig wie möglich dazugeben

      Man braucht dazu einen besonders großen Topf, denn das ist eine Menge, was da zusammen kommt. Die Suppe soll ja auch für mehrere Mahlzeiten reichen.

      Kraut hobeln, Möhren in Scheiben schneiden oder ebenfalls hobeln, Lauch und Peperoni in Ringe schneiden, Zwiebeln in Streifen schneiden, Sellerie raspeln und alles in den Topf, die anderen Sachen dazu und dann aufkochen lassen.

      Ich halte die Kohlsuppe für einen guten Einstieg in eine Diät, würde aber abraten die Kohlsuppe länger als 3 Tage zu essen. Aber man kann im Rahmen einer längeren ausgewogenen Diät immer mal wieder einen Tag Kohlsuppe einschieben. Die Suppe regt die Verdauung an und räumt auf. Man kann sie auch einfach mal nach besonders "üppigen" Festtagen machen, denn sie schmeckt wirklich lecker und ist vitaminreich und gesund.
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      Kroatischer Trank zum Abnehmen

      Dieses Rezept wurde mir von Sonja, einer netten Leserin meiner Seite zugeschickt. Sie hat kroatische Wurzeln und fährt immer mal wieder nach Kroatien, von wo sie tolle Rezepte von alten Kräuterfrauen mitbringt. Hier ein Trank zum Abnehmen:

      Man nehme:

      1 Kilo unbehandelte Zitronen
      1/2 Knolle Knoblauch

      Die Zitronen achteln und ungeschält in einen großen Topf geben. Knoblauchknolle ungeschält dazugeben. Wasser zugeben und zwar so, dass die Zitronen ca. 2 Handbreit mit Wasser bedeckt sind.

      Alle Zutaten zum Kochen bringen und 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln. Anschließend noch 1-2 Stunden durchziehen lassen.

      Das Gemisch durchseihen und täglich 2-3 Gläser von dem Trank trinken. (Ich denke mal, man sollte das Gemisch in den Kühlschrank stellen, damit es haltbar bleibt.)

      Der Trank ist kein Wundermittel und kann auch ausgewogene Ernährung, Bewegung und vernünftige Lebensweise nicht ersetzen. Wer aber ein paar "Feiertagspfunde" abspecken will, dem hilft er unterstützend bei der Fettverbrennung/Entschlackung ... schreibt Sonja ... ich selbst habe ihn noch nicht ausprobiert, werde das aber sicher noch nachholen.
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