![]() HEXENGEDICHTEvon Armida______________________________________ Krötenschleim und Spinnenbein Die Zutaten in den Kessel rein Nun fehlt noch der Hexenwein Der Zauber muß vollkommen sein Das Feuer wird entfacht In dieser Zaubernacht Nun ist der Zauber vollbracht Während die Hexe höhnisch lacht © Armida ![]() Samhain Das Ende des Sommers ist da Und der Winter ganz nah Die magischen Feuer brennen Mußt nur die Zauberformel nennen Die Schleier der Welten sind licht Man bekommt die Anderswelt zu gesicht Feen und Elfen tanzen die Reigen Während Nebel in die Lüfte steigen Pass auf in dieser magischen Nacht Spürst schnell der Welten Macht Zeit und Raum verschwinden ganz Bei der Feen magischen Tanz Betrittst Du ihr Zauberreich Sind Zeiten und Jahre Dir gleich Du bist dann in ihrem Reich gefangen Kannst so schnell nicht mehr zurück gelangen © Armida ![]() Die Elemente Die Erde bebt unter meinen Füßen Ich will die Macht des Nordens begrüßen Die Luft streift zart um das Haus Um den Osten zu huldigen schaue ich rauf Das Wasser rauscht über den Stein Ich fülle den Westen in den Kelch hinein Die Flammen des Feuers schlagen hoch hinauf Der Süden hellt das Dunkle auf Und das letzte Element Was man den Äther nennt Es steckt ganz tief in mir Und ruft die anderen vier Der Mond steht am Himmelszelt Ich fühle das Entrücken der Welt Ich spüre das Glühen in meinem Herzen Und beginne mit dem Entzünden der Kerzen Ich ziehe den magischen Kreis geschwind Und lausche dem Säuseln vom Wind Ich setze mich in den Kreis auf den Boden Ich meditiere und fühle die Wogen In Trance wiege ich mich hin und her Die Konzentration fällt mir nicht schwer Es ist eine magische Nacht Und sie erweckt in mir die Macht Ich rufe die dreifältige Göttin an Sie zieht mich magisch in ihren Bann Ich murmel die Formel ganz leise Und fühle wie SIE mich erfasst auf ihre Weise Ich spüre wie die Göttin von mir Besitz ergreift Und merke wie in mir der Zauber reift Ich stricke den Zauber mit Leidenschaft Und opfere dafür meine ganze Kraft Nun ist der Zauber vollbracht Ich hab die Göttin gefühlt, diese Nacht ©Armida ![]() Der Schlüssel zu meinem Herz Den Schlüssel will ich Dir geben Du bist der wichtigste Mensch meines Leben Der Schlüssel allein reicht allerdings nicht aus Wie man ihn benutzt krieg selber raus Die Anleitung dafür steht in deinem Herz Schau tief hinein, das ist kein Scherz Den Weg dorthin hast Du schon begonnen Ich hab durch dich soviel gewonnen Du verstehst was ich fühle, was ich denke Dafür ist es dieser Schlüssel den ich Dir schenke. © Armida ![]() Alptraum Angstvoll aufgewacht -schweißgebadet Tief in der Nacht -dunkel klammes Herz -Trauer tiefer Schmerz -tränenüberströmt Wachgelegen in der Dunkelheit -atemlos Keiner da der mich befreit -einsam © Armida ![]() Träume Mein Schicksal das ich habe Es ist die magische Gabe Der Umgang fällt manchmal schwer Denn auch mein Leben ist als leer Selbst Hexen neigen zum Zorn Sich zu beherrschen sticht wie ein Dorn Wut und Trauer machen sich breit Und der Zauberstab liegt bereit In so mancher schlimmen Nacht Wird darüber nachgedacht Zu verwandeln in Realität die Träume Die Hexe hat die Macht - es sind keine Schäume Ein Zauberspruch und Träume wären groß Sich zu zügeln ist der Hexe Los Niedrige Instinkte auszuschalten Nur so kann ich friedvoll walten Denn das oberste Gesetz was Hexen haben Tue was Du willst - ohne zu schaden © Armida ![]() Schlafe süß Die Sterne am Himmel funkeln Der Mond scheint schon hell Feenvolk und Trolle munkeln Drum schließe deine Äuglein schnell Der Mond lugt hinter Wolken vor Die kleine Elfe schützt deinen Schlaf Hilft Dir beim durchschreiten des Traumtor Drum atme ruhig und träume brav Für schöne Träume sorgen die Elfen Die bösen werden sie Dir nehmen Bei Reisen durch die Traumwelt helfen So kann kein schlimmer Traum dich lähmen Darum denke vor dem Schlafen gehen Ganz fest an Deine Elfe - glaube mir Lass ihr als Sitzplatz einen Stein neben dir stehen Dann kommt sie ganz bestimmt zu dir © Armida ![]() Ungläubigkeit Die Gesellschaft hat den Glauben voerloren Machthunger, Geldgier sind in der Welt geboren Der Inhalt der Hexen Leben Den Menschen die alten Werte geben Doch für ihre Hilfe Dankeslohn Ernten sie meist nur der Menschen Hohn Kummer, Trauer, Zorn machen sich breit Sie fühlen der ganzen Schmerzen Leid Schlaflos lauft die Hexe umher Neue Kraft und Mut braucht sie sehr Voll Zorn zieht sie den magischen Kreis Der Kummer im Herzen kostet seinen Preis Wütend wird Räucherwerk entfacht Die Flammen der Kerzen erhellen die Nacht Kaum hat sie die Anrufung begonnen Sind Leid und Kummer wie zeronnen Die Göttin schickt ihr die Kraft Damit sie der Göttin Werk weiter schafft © Armida ![]() Mondsüchtig Nur wenn des Mondes silberner Schein Leuchtet magisch auf die Erde herein Nur dann fühlt sie mit Leidenschaft Wie sie erfüllt wird mit magischer Kraft Dann ist es mit dem Schlaf vorbei Und Alltagssorgen scheinen einerlei Die Welt um sie herum versinkt Wenn sie von dem Mondlicht trinkt Sie beginnt mit ihrem fesselnden Tanz Ergibt sich dem Rhythmus ganz Ihr Tanz steigert sich in Raserei Nur dann fühlt sie sich von Fesseln Frei © Armida ![]() Der Panther Der Panther ist mein Krafttier Brauche ich ihn ist er immer bei mir Er begleitet mich bei jeder Andersweltreise Gibt mir Kraft, Mut, Rat auf seine Weise Bin ich traurig tröstet er mich Brauche ich hilfe regt er sich Seine Eigenschaften zu studieren Sie sich anzueignen tut faszinieren Brauche ich ihn ist er immer für mich da Habe ich Probleme ist er nah Aber auch Spaß kann man mit ihm haben Gemeinsam lachen, oder an Ruhe sich laben Sein Krafttier muß man pflegen Regelmäßig Kontakt zu ihm hegen Ich und mein Krafttier sind eins Wir denken und fühlen wie eins © Armida ![]() Zauberwald Reiche mir die Hand Wir reisen in ein magisches Land Setzt dich ans Feuer nieder Und lausche der Elfen Lieder Die Feen singen Die Zwerge springen Ein Gnom tanzt um das Feuer Der Nachtmahr spielt die Leier Lass Dich von der Heiterkeit treiben Wir können die ganze Nacht bleiben © Armida ![]() Dreifältige Göttin Dreifältige Göttin ich bete Dich an Deine Kraft hat es mir angetan Spreche ich im Gebet zu Dir Merke ich Du bist bei mir Mit Deiner jungfräulichen Unschuld Lehrst Du mich Geduld Als Mutter kann ich Dich alles fragen Du lehrst mich nicht zu verzagen Zeigst du das alte böse Weib Erweckst du die Zaubermacht in meinem Leib Du zeigst mir die drei Seiten der Weiblichkeit Durch Dich bin ich zu hören auf Instinkte bereit Du hast mir die Kraft des Glaubens gegeben Nun richte ich danach mein ganzes Leben © Armida E-Mail an die Autorin: Armida25@aol.com ![]() |