GEDICHTEvon "Die Hexe" ______________________________________ Mondin Mutter Ich bin Dein Kind der Unschuld Dein natürlich geborenes. Kein Gesetz kann mich zähmen, denn das Deine Keine Liebe denn die Deine. Ewig Beständige, ewig Wandelbare, Tausendfältige. Deine Augen sind Enten im Fluge, Deine Füße tanzender Schaum. Ich bin Deine Tänzerin, Du bist Tanz. Ich möchte Deinen goldenen Pfad entlang tanzen-geradewegs zur Sonne... © "Die Hexe" Wir denken unsterblich wundern uns - über den Tod Wir sagen: "Gleiches für alle!" lassen das Selbst aber außen vor Wir lassen die Wünsche los wie tollwütige Hunde auf daß sie der Endlichkeit den Gar aus machen Und dabei sehnen unsere Finger bunte Spuren von Ewigen herbei, die sie auf weichen Frauenlippen und zarten Männerwangen hinterlassen wollen. Wir wollen die Seelen vollspritzen, auf daß sie zu schwangeren Vergißmeinnicht werden. Wir treiben dabei willenlos auf goldenem Glück auf glasblauen Tränen, wahlweise bequem oder satt. Wir versuchen unseren Eigengeruch mit Deos zu verwischen, um nicht gefunden zu werden Dann stoßen wir uns - wach und wund an den Grenzen und der Verschiedenartigkeit und lassen Träume verscheiden, damit sich die Hoffnung nicht verabschiede. Wir sehen uns in die Augen es tun sich Welten auf und werden zur ganz kleine Kammer in der wir uns plötzlich geborgen fühlen um im Verlust aller Wahrheit uns lachend zu finden Man kann sich leider nicht um alles kümmern, auch wenn man das gerne möchte. © "Die Hexe" Wenn ein Wolf einem Wolf im Wald begegnet, so sagt er: "Sicher ein Wolf." Wenn aber ein Mensch einem Menschen im Wald begegnet, so sagt er: "Sicher ein Moerder!" © "Die Hexe" E-Mail an die Autorin: hexe@hexenseiten.de |