GEDICHTEvon Elisabeth Loidl ![]() Und der Traum ... Ich bin nicht die Hauptfigur Jemand anderes soll es sein Ich steh' mitten in der Natur Bin aber nicht allein. Wer ist es, der hinter mir steht Der mich fest hält Der neben mir lebt Der mir erst jetzt auffällt Flüstert er mir etwas Ich verstehe ihn nicht Sagt er: Lass es... Oder meint er nicht mich Soll ich ihn fragen Wohin er geht Wird er mir's dann sagen So dass man ihn versteht Ich lehne mich an ihn Und ich weiß, dass ich keinen anderen mehr find He, er sagt doch etwas, ganz leis'. Ich will es hören Ich bin zu laut Mein Herz klopft zerstörend Das Pochen, es seine Stimme verbaut. Ach, könnt ich dich nur hören Dann wüsst ich's gleich Willst du mich beschwören Oder bist du nur ein Scheich Vielleicht kann ich dich hören Wenn ich kurz aufwach' und wieder schlaf Vielleicht kann ich dich wieder spüren Wenn ich nur die Augen zu mach'. Ich kann's nicht mehr ändern Ich bin wach und du bist weg Ich kann's nicht verhindern Dass ich jetzt meinen Traum zerleg': Ich bin verliebt.... Verliebt in einen Traum..... Und der Traum.... Bist DU.... 12.12.2000 ![]() Versteh'Was mein Land, ist dein Land Was mir gehört dir Was du findest, was ich fand Das du niemals verlier' Wenn du bist, was ich bin Wenn du siehst, was ich sah Dann wirst du sein in meinem Sinn Jetzt und immer dar Wie ich leb', so du leb' Wie ich kann, so du kannst Wie du gibst, so ich geb' Wie du mich fandst So komm nun, wenn ich komm' So geh nun, wenn ich geh Siehst den Mond an und die Sonn' Schließ die Augen und versteh'. © Elisabeth Loidl - 14. Aug. 2000 ![]() Die NachtigallDie Nachtigall singt in der Nacht Die Sterne leuchten und der Mond erwacht Sanfte Windböen streicheln die Straßen Laternen beleuchten die Gassen Es macht sich breit die Stille In den Gräsern zirpt eine Grille Das Licht, es wird zur Dunkelheit Des Mondes Glanz, die Sonne verleiht Die Sterne leuchten Millionen Jahre lang Länger als die Nachtigall das erste Mal sang Nach Stunden macht die Nacht dem Tage Platz Und alles beginnt mit dem nächsten Satz Ist der Tag vorbei, kommt die Nacht wieder Und die Nachtigall beginnt von neuem mit ihren Liedern © Elisabeth Loidl 04.03.2000 ![]() Die Prinzessin und der FroschkönigEs ist nicht immer so wie im Märchen Die Prinzessin und der Froschkönig werden ein Pärchen Jeder braucht im Leben mal einen Menschen Du sollst ihn dir nicht nur in Träumen wünschen. Du wohnst bei deinen Eltern in einem Zimmer Du warst immer nur brav und niemals schlimmer Du sitzt den ganzen Tag zu Haus Und gehst nicht mal zum Wochenende raus Geh mal mit Freunden in ein Lokal Und bleib nicht immer nur im Stall Sonst lernst du niemals jemand kennen Da kannst ja gleich zu Hause pennen Sei nicht jemand der jeden fragt Geh einfach auf Männerjagd Flirte doch mal ein bisschen herum Du findst schon einen, nicht alle sind so dumm Mach die Szenen schnell verrückt Damit dir schnell ein Treffer glückt Mit viel tanzen und viel schlangln Kannst dir schnell einen angln Wennst jemand gefunden hast Der auch richtig zu dir passt Bleib treu und halt ihn ganz fest Damit er dich nicht so schnell verlässt © Elisabeth Loidl - 12.5.1999 ![]() Meine Katze(Schnurrli)Meine Katze ist ein wildes Tier. Sie ist zwar klein, aber trotzdem ist sie hier. Sie schaut gerade aus dem Fenster. Auf dem Baum sieht sie eine Elster. Sofort will sie hinaus, ich lasse sie auch aus dem Haus. Manchmal will sie gleich wieder herein, denn dort draußen ist es so kalt und sie fühlt sich so allein. Aber heute bleibt sie außer Haus. Vielleicht fängt sie ja eine Maus? Denn die Elster ist schon lange fort. Wer weiß an welchen Ort? Sie geht kurz weg, aber jetzt will sie wieder rein. Wahrscheinlich wegen der Kälte. Warum sollte es anders sein? Ich öffne die Tür, und die Königin stolziert herein. Sie springt schnell auf den Sessel, legt ihren Kopf auf ein Hinterbein, und schläft dann zufrieden ein. © Elisabeth Loidl - 1995 ![]() ![]() |