GEDICHTEvon Shiranda _____________________________________ SchuldgefühleImmer nur an das eine denken. Immer wieder nur dieser eine Gedanke. Nicht mehr an das Eine zu denken. Vergraben im letzten Winkel meines, noch zu verstehenden, Verstandes. Verschüttet mit sinnlosen Problemen, deren Unwichtigkeit wichtig wird. Die Tür wie ein Sargdeckel festgenagelt. Die stete Angst die Untoten zu wecken. Durch unachtsame Gedanken, welche dann den letzten Realismus zerfleischen. Und noch nicht einmal verdauen. Die blutige Masse ist alles was übrigbleibt, um von den kleinen Maden des Verstandes gequält zu werden © Shiranda GöttinKannst Du mein Herz fühlen, es schlägt für Dich. Kannst Du meine Qualen hören, ich schreie für Dich. Mein endloser, wunderbarer Schmerz. Meine befreienden Ketten. Mein Blut. Meine Seele. Ich bin frei, Mutter. © Shiranda Ein MannIch schaue in Deine Augen. Sehe Dein Verlangen. Deine Sehnsucht nach mir. Deine Hände auf meinem Körper sind alles an was ich denken kann. Die Schmetterlinge sind in Panik, wollen raus aus meinem Bauch. Raus aus meinem Fleisch, um Dich hineinzulassen. Ich spüre Deine Erregung. Dein Verlangen, die Schmetterlinge herauszustoßen, mich zu beruhigen. Wie könnte ich ruhig werden, Du auf mir, Deine süße Schwere, die mich Schweben lässt. Davonfliegen, wie ein Schmetterling. © Shiranda E-Mail an die Autorin: WitchShiranda@aol.com |